Beiträge von portaball im Thema „APM 150mm 90° SD Bino“

    Hallo Jörg,


    definitiv, der innere Schweinehund wächst mit zunehmendem Alter...


    ich habe gestern mal meine Fenstersternwarte ausprobiert.

    Noch nicht mit der an die Brüstung geschraubten Säule sondern mit dem davor gestellten Stativ.

    Mit der an die Brüstung geschraubten Säule käme ich mit dem Bino noch ca. 10cm weiter an die Fensteröffnung.

    Wie viel das bringen würde kann ich schwer abschätzen, denn schon jetzt ist der horizontal nutzbare Winkel durch die Mauer schon ziemlich eingeschränkt, wandert das Bino noch näher ans die Mauer wird das noch kritischer.

    Auch beim Blick Richtung Zenith stört irgendwann das Dach, hier hätte ich einen Zugewinn, wenn das Bino näher an der Aussenwand wäre.


    Nutzbar ja, ob es wirklich befriedigend ist, ich weiss nicht so recht.

    Immerhin ist es ansonsten ein recht freier Blick nach Süden.


    Ein Allsky Dome im Garten wäre wohl mittelfristig die beste Lösung...


    Grüße Jochen

    Hallo Holger,


    ja, ich sehe die 20 Kilo auch ungefähr als Grenze, wobei es auch noch etwas auf die persönliche körperliche Verfassung ankommt und wie handlich die Teile sind.


    Ich habe jetzt gerade nochmal nachgewogen, das Stativ mit Säule und Fluidhead wiegt 26 Kilo.

    Das trage ich aktuell noch gut am Stück, weil man die Beine des Stativs gut greifen kann.

    Aber der Fluidhead mit seinen 10 Kilo ist per Schnellspanner an der Säule befestigt, das ist auch ratzfatz getrennt, dafür läuft man dann halt einmal mehr.


    Das 150er Bino mit seinen 22 Kilo ist dank des sehr langen Handgriffs, den man auch mit beiden Händen sehr gut greifen kann, extrem gut zu handhaben.

    Ich muss das Bino ja dank der Kurbelsäule auch maximal 100cm hoch heben, das ist kein Problem.


    Prinzipiell wären getrennt montierbare Tuben mit je 20 Kilo denkbar, aber einzelne Tuben sind ziemlich unhandlich, auch weil sie keine Griffe haben.

    Und ein 180er hat deutlich mehr Brennweite und damit Tubuslänge, man müsste sie also auch deutlich höher heben, zumindest wenn man wie Du vorschlägst statt einer Hubsäule mit einer Leiter arbeiten würde.

    Die Hubsäule hat ja auch den Vorteil, dass man das Instrument recht niedrig montieren kann und dann hochkurbelt.

    Einen 20 Kilo Tubus der schlecht zu greifen ist in vielleicht 1,5m Höhe oder mehr in einer Montierung zu fixieren stelle ich mir nicht spassig vor.


    Auch die Leiter sehe ich prinzipiell kritisch.

    Wenn man im Alter schwächer wird und weniger tragen kann lässt meist auch die Standsicherheit nach.

    Ich weiss nicht, ob ich dann noch im dunkeln auf ner Leiter stehen mag...


    Ich denke eher, es wird irgendwann auf eine permanente Montage mit Hütte oder Kuppel hinauslaufen müssen.


    Grüße Jochen

    Hallo Jörg,


    das Fass wird nicht auf dem Boden aufstehen, der untere Bereich der Stativbeine bleibt der Witterung ausgesetzt, die können das ab.

    Es kommt also von unten Luft ins Fass.

    Dennoch werde ich das beobachten und eventuell den Boden oben aufschneiden und mit etwas Abstand ein größeres Regendach montieren, dann kann der Wind sogar komplett durchpusten.


    Elektronik ist ja keine vorhanden, der Fluidhead ist eh für den Einsatz unter widrigen Wetterbedingungen konzipiert und auch bei der Kurbelsäule ist nichts feuchtigkeitsempfindliches verbaut.

    Deshalb sehe ich da keine Probleme.


    Auch wenn ich Pläne für ein noch größeres Bino inzwischen ad acta gelegt habe, darüber nachgedacht habe ich sehr lange.

    Mein 125er Bino bestand ja aus 2 getrennten Tuben, die man auf der Montierungen wiederholbar und passgenau zusammensetzen konnte.

    So könnte man bei einem großen Bino beide Tuben getrennt transportieren und handhaben.


    Wenn man so was angeht, dann muss sich der Zugewinn auch lohnen, sprich 200mm Öffnung sollten es dann schon sein.

    Das viel größere Problem sehe ich in der daraus resultierenden Brennweite und der Länge der Tuben, das wäre dann mindestens das Doppelte wie beim 150er APM

    Dafür benötigt man dann eine Hubsäule mit fast einem Meter Hub und da wird es dann langsam richtig teuer, denn sowas gibt es wiederum nur von der Filmindustrie zu entsprechenden Apothekenpreisen.

    Auch der Fluidhead, der dieses Gewicht noch trägt, wäre nicht mehr gebraucht bei Ebay als Schnäppchen zu finden.


    Nein, für mich ist das Thema durch, 150mm binokular entsprechen mindestens 8" monokular, das ist als SD Refraktor schon ne ganze Menge.

    Und bei diffusen und nebulösen Objekten ist der Zugewinn ja sogar noch höher...

    Das muss reichen und ist zumindest mein persönliches Limit, das sich auch noch an dunkle Orte transportieren lässt.

    Was ich damit nicht sehen kann kann ich halt nicht sehen :)


    Grüße Jochen

    Hallo Jörg,


    leider muss man Refraktoren mit 6" aufwärts wegen der Baulänge so hoch heben, sonst müsste man ja bäuchlings auf dem Boden liegend beobachten :)

    Der Hebelarm ist halt sehr lang :(


    Darin sehe ich einen großen Vorteil der Binos, die sind immer noch recht kurz.

    Ich muss meins nur 80cm hoch heben um es dann in die Schnellkupplung setzen, wo es automatisch verriegelt wird.

    Mit den 48cm Hub der Säule kann ich dann sitzend bis zum Zenith beobachten.

    Das ist übrigens noch ein wichtiger Unterschied zur Berlebach Hubsäule, die hat nur 35cm Hub...


    Ich habe mir heute so ein blaues Regenfass bestellt.

    Das werde ich etwas anpassen und dann über Fluidhead, Hubsäule und Stativ stülpen, um zumindest in Schönwetterphasen nur noch das Bino selbst und die Okulare schleppen zu müssen.

    Ich habe auch schon über eine Kuppel nachgedacht, aber für ein Bino sind die nicht ganz so praktisch und etwas unflexibel.

    Hoffentlich habe ich noch ein paar Jahre Zeit mir etwas auszudenken, bis mir das Schleppen zu heftig wird ...


    Grüße Jochen

    Hallo Jörg,


    danke für den Link mit den Klemmen, komisch, dass ich sowas nie entdeckt habe...


    Die Berlebach Säule hat zwar den selben Durchmesser, ich glaube aber nicht, dass sie wirklich vergleichbar ist.

    Die Chinasäule läuft auf 9 einstellbaren Kugellagern, das Getriebe sieht wirklich professionell aus und greift sehr breit in die Zahnstange ein.

    Hier habe ich meine Säule mal teilzerlegt und Bilder eingestellt:


    https://www.cloudynights.com/t…geared-column/?p=11022007


    Die Berlebachsäule ist wohl gleitgelagert und das Spiel stellt man ein, indem man den Kopf auf der ganzen Länge mit einem Drehgriff klemmt.


    1023194923.jpg


    Mir schein auch der Eingriff der Zähne schmaler zu sein.


    Grüße Jochen

    Hallo Jörg,


    Du hast in allen Punkt Recht.

    Ich hatte davor ja ein 125er ED Bino und auch wenn ich bisher noch nicht side by side vergleichen konnte (kommt aber noch) ist der Zugewinn gewaltig.


    Größe und Gewicht habe ich definitiv unterschätzt, die Zahlen zu kennen ist eins, das Ding dann in der Hand zu haben etwas anderes...

    Dennoch ist es zu handeln, aber ich frage mich jedes mal, schaffe ich das in 10 Jahren auch noch?


    Die umgedrehte Gabel ist eine Option, aber die Gewichte sehe ich als gravierenden Nachteil.

    Nicht nur weil man die ja schleppen und anbringen muss, man muss ja auch das Gesamtgewicht montieren und das Gesamtgewicht wirkt sich auch direkt auf das Nachschwingverhalten aus.

    Beim 120er mag das noch gehen, beim 150er halte ich es für unmöglich.


    Ich habe ja auch mehrere Stative probieren müssen, bei der Montierung war eigentlich schnell klar, dass es nur ein großer Fluidhead sein kann.

    Aber ja, man muss da ausprobieren und Lehrgeld zahlen...


    Ich plane ja auch noch so eine "Fenstersternwarte" und möchte dafür meine Elektrosäule so wie Du an eine Brüstung montieren.

    Kannst Du mir die Bezugsquelle für Deine Montageschellen nennen, die sehen wirklich sehr gut aus!

    Ich habe so etwas schon gesucht, aber nicht gefunden und scheue den Aufwand sie aus dem Vollen zu fräsen :)


    Die Kurbelsäule kostet Dich 1000 Dollar incl. Versand zuzüglich Zoll:


    https://www.cloudynights.com/t…ared-column/?hl=%2Bgeared


    Grüße Jochen

    Hallo Andreas,


    man merkt kaum einen Unterschied ob man rauf oder runterkurbelt, die 35 Kilo machen sich praktisch nicht bemerkbar.

    Einen Nachteil zur Elektrosäule gibt es aber doch:

    Die Fernbedienung der ESäule konnte man rings um das Stativ überall nutzen, die Kurbel ist nun halt an einer Seite.

    Aber das ist wirklich jammern auf hohem Niveau :)


    Ich habe gerade mal mit dem 3.5mm APM XWA bei 240x am Mond getestet.

    Säule 10cm ausgefahren für angenehme sitzende Beobachtung. Nachschwingzeit 0,0
    Säule voll ausgefahren stehend beobachtet: Nachschwingzeit maximal 0,5 Sekunden aber wirklich nicht störend.


    Ich bin wirklich restlos begeistert.
    Der heutige Mond mit 240x binokular am unteren Terminatorrand ist schlichtweg der Hammer.


    Grüße Jochen

    Viel zu sagen habe ich heute nicht.

    Außer, dass das Stativ erwartungsgemäß genial ist.

    Es bewegt sich absolut nichts mehr, kein Nachschwingen, Nada.

    Wahnsinn, ich bin nur begeistert und warte nun, dass es dunkel wird, auch wenn außer Mond nicht viel drin ist :)





    Grüße Jochen

    Hallo Marcus,


    ja genau, ich verwende nur die 3 Beine des Stativs und mache meine eigene Aufnahme für die Kurbelsäule.


    Mit eingefahrener Kurbelsäule wird die Adapterplatte des Fluidheads 108cm über dem Boden sein.

    Das passt genau um stehend den Horizont zu beobachen.

    Voll ausgefahren ist die Adapterplatte dann 156cm über dem Boden, das passt dann genau auf meinem Dreibeinhocker sitzend für den Zenithblick.


    Grüße Jochen

    Hallo Dietmar,


    aus verschiedenen Gründen leider nein.


    Erstens: Es ist hier wieder schweinekalt und im Moment ist es nicht prickelnd eine Erkältung zu haben, die Leue schauen einem dann alle an als wäre man ein Monster :)


    Zweitens wollte ich zuerst auf die Kurbelsäule warten und nicht nochmal Kabel und Akku schleppen.

    Nun habe ich zwar die Kurbelsäule, aber auch ein Elephant Stativ bestellt um die Basis endlich angemessen stabil zu bekommen.


    Ich will erst wieder raus wenn die Temperaturen erträglich sind und das Setup komplett so ist wie ich es für perfekt halte.


    Bis Ende nächster Woche sollte aber alles fertig und die Temperaturen wieder höher sein :)


    Grüße Jochen

    Der Abstand der Auflagepunkte beträgt 825mm

    Das reicht, mein aktuelles Stativ hat 800mm und steht damit stabil.

    Die Entscheidung ist somit gefallen, es wird ein Elephant Stativ :)



    Grüße Jochen

    Durch die Tür passt das auf jeden Fall.

    Beim Transport im Auto schraubt man halt ein Bein ab, das ist noch vertretbar.


    Spannend ist jetzt noch der Abstand der Beine zueinander, damit der Schwerpunkt sicher über dem Stativ liegt.

    Der muss um 80cm. betragen und nach den Bildern sollte das passen.

    Ich warte jetzt noch auf die Bestätigung durch Herr Neumann, dann bestelle ich das Ding :)


    Was habe ich schon nach Stativen und Säulen gesucht, aber das ist mir bisher immer irgendwie durch die Lappen gegangen - bis Heute :)


    Grüße Jochen

    Heute habe ich die Säule mal in mein Gitzo 5 gebaut, dafür wurde sie ja ursprünglich entwickelt und passt direkt:



    Wie man sieht ist das Stativ generell zu klein, das geht so nicht.


    Das Hauptproblem ist aber der schmale Ring, an dem die Säule geklemmt wird.

    Wenn die Säule fast 50cm ausgefahren ist und da oben 35 Kilo hängen fängt der halt schon an nachzugeben und sich zu bewegen:



    Bei meinem aktuellen Linhof ist der Ring etwas breiter, aber nicht wirklich viel:



    Beim Linhof Professional sieht das dann schon deutlich stabiler aus, das werde ich deshalb als nächstes ausprobieren:



    Grüße Jochen

    Hallo Thomas,


    oben auf der Säule sitzt ein Universalflansch, der seitlich mit 4 Knebelschrauben an der eigentlichen Säule befestigt ist.

    Da dieser Flansch wie gesagt seitlich mit der Säule verschraubt wird muss er die Säule natürlich seitlich überdecken, und zwar um genau 30mm


    Ich habe nun aber meinen Linhof Flansch für den Fluidhead von oben verschraubt, dazu habe ich von oben in die Säule gebohrt und Gewinde geschnitten.

    Mein Adapterflansch liegt also plan oben auf der Säule auf ohne sie seitlich zu umschliessen.




    Die Wandstärke der Säule beträgt satte 8mm!


    Ursprünglich sprach Range88 tatsächlich von 400mm Hub, später dann von 450 und wenn man ihn voll ausnutzt sind es eben sogar 480mm

    Alles macht einen extrem wertigen Eindruck, die Säule läuft auf 3 einstellbaren Kugellagerpärchen.

    Mit der Überwurfmutter oben kann man das Spiel wie bei Hubsäulen üblich einstellen, wobei ich selbst dann kein Spiel feststellen kann, wenn die Mutter lose ist.


    Kurbeln geht in beiden Richtungen extrem weich, man merkt nichtmal einen Unterschied durch die fast 30 Kilo Last beim hoch oder runterkurbeln, natürlich ist die Säule auch voll selbsthemmend.

    Die Übersetzung finde ich angemessen, natürlich braucht es für den vollen Hub einige Kurbelumdrehungen.

    Die Kurbel passt von der Größe gut, liegt gut in der Hand und lässt sich wie bei Gitzo Säulen umdrehen.

    Überhaupt scheint mir das eine vergrößerte Kopie der bekannten Gitzo Säulen zu sein...


    Morgen schraube ich mal das Getriebe auf und schaue mir die Innereien an.


    Von der Qualität und auch dem Finish bin ich extrem positiv überrascht.

    Man sieht da mitunter auch was anderes aus China, aber das hier erfüllt wirklich höchste Standards.


    Das gefühlte Gewicht ist sehr leicht, jedenfalls deutlich leichter als die Elektrosäule.

    Ich werde die Tage mal wiegen.


    Einen Nachteil hat die Säule aber, man muss jetzt von Hand Kurbeln und kann nicht mehr einfach aufs Knöpfchen Drücken :)


    PS. Das sind die 30mm um die der originale Flansch die Säule überlappt:



    Grüße Jochen

    Heute wurde die Kurbelsäule geliefert und natürlich habe ich die Säule gleich ans Stativ und den Fluidhead adaptiert.
    Da ich den Flansch für den Fluidhead oben aufgeschraubt habe, habe ich weitere 30mm Hub bekommen, es sind jetzt 480mm.

    Mit dem originalen Flansch verliert man da 30mm.

    Die Säule ist sehr hochwertig ausgeführt, nichts wackelt, absolut selbsthemmend und dennoch sehr leicht in beide Richtungen zu kurbeln.
    Schwachpunkt ist jetzt das Stativ, der Bereich wo die Beine abgehen ist doch etwas schwach und da windet es sich auch ein wenig.
    Ich werde wohl doch auf ein Linhof Professional wechseln, die sind da deutlich stabiler.






    Grüße Jochen

    Also dass ich zu einem optischen oder red dot Sucher zurückkehre glaube ich nicht.

    Das wäre eine Option, wenn ich mich am Himmel auskennen würde wie in meiner Hosentasche.

    Da dies aber nicht der Fall ist geht mir durch klassisches Suchen und StarHoppen einfach zu viel Beobachtungszeit verloren und ich wünschte mir schon immer so ein System mit Smartphone und Encodern.


    Wobei ich dem StarHoppen seinen eigenen reiz nicht ganz absprechen kann und möchte :)


    Ich glaube man konnte zwischen den Zeilen lesen, dass ich mit Stativ und insbesondere der Säule nicht wirklich happy war.

    Es erfüllte seinen Zweck wie Holger schon sagt, gute Mechanik ist durch nichts zu ersetzen :)

    Ob es dann tatsächlich so gut ist wie es aussieht muss sich zeigen.


    Dass ich allerdings in Sachen Beobachtungsinstrument nochmal wechsle bezweifle ich extrem, ich glaube da ist für meine Wünsche und Bedürfnisse das Ende der Fahnenstange erreicht.


    Vielleicht experimentiere ich mal noch in Sachen Okulare, einige Astrofreunde schwärmen mir immer wieder von ihen Planetenokularen vor, aber noch bin ich ein 100° Junkie :)


    Grüße Jochen

    Ja Marcus,


    die macht auch optisch deutlich mehr her als so eine langweilige Elektrosäule von einem Hubtisch :)


    Die Säule ist so konzipiert, dass sie mit ihrem 85mm Flansch direkt in die Gitzo 5 Stative passt.


    Ich habe hier ein Gitzo 5 rumstehen, allerdings die ältere Version aus Aluminium, das laut Spezifikationen 18 Kilo trägt.

    Die Gitzo 5 aus Carbon sollen 40 Kilo tragen können.


    So ganz erschliesst sich mir das nicht, denn nur weil man die Beine bei ansonsten identischen Massen aus Carbon statt Alu macht kann das Ding meiner Meinung nach nicht mehr als das Doppelte tragen.

    Generell traue ich dem Gitzo 5 egal ob aus Alu oder Carbon nicht mehr als 25 Kilo zu.


    Ich werde die Säule zwar mal zum schnellen Test in mein Gitzo stecken, werde sie aber danach in eines meiner geliebten Linhof Professinal adaptieren.

    Die sind deutlich kräftiger dimensioniert als ein Gitzo 5 und den Stativbeinen mit Doppelrohren traue ich auch deutlich mehr Verwindungssteifigkeit zu.


    Grüße Jochen

    Auch wenn ich mich irgendwie mit der elektrischen Hubsäule abgefunden hatte war ich mit der Lösung nicht wirklich glücklich.

    Abhängigkeit von Strom, rumhängende Kabel, schwere Akkus schleppen sind für mich deutliche Spassbremsen.


    Seit Kurzem gibt es aber eine Alternative in Form einer mechanischen Kurbelsäule, die 40 Kilo tragen soll und dabei noch einfach zu kurbeln ist.


    https://www.cloudynights.com/t…heavy-duty-geared-column/


    So eine Säule ist jetzt an mich unterwegs, ich werde berichten :)


    Grüße Jochen

    Hallo Holger,


    ah, das ist ein Chiefspiegler, also Einblick nicht von Hinten sondern wie bei einem Dobson oben von der Seite.
    Das würde als Bino aber einen "üblichen" Doppeldobson mit rückwärtiger Sicht und allen sonstigen Nachteilen (langer Weg zwischen Sekundär- und Tertiärspiegel) bedeuten.
    Nein, auf so ein Gerät habe ich auch nicht wirklich Lust.


    Sollte das 150SD meine Wünsche in Sachen Planeten, Globulars und PN nicht befriedigen würde ich wohl eher über eine große Monooptik mit einem 2" Binoviewer nachdenken - oder mir einfach Bilder auf der Hubble Website ansehen :)


    Grüße Jochen

    Ja, ich gebe zu, das Umbauen und Modifizieren macht mir schon auch Spass :)
    Aber jetzt gibt es (außer Kälte und schlechtem Wetter) keine Ausreden mehr, es muss beobachtet werden :)


    (==>) Holger, über Schiefspiegler oder off-axis-Newton habe ich natürlich auch nachgedacht, denn meiner Meinung steht jegliche Obstruktion einer weiteren Verbesserung im Weg.
    Aber die langen Brennweiten und damit verbundenen Hebelarme sind wirklich ein Problem, ganz davon abgesehen, dass diese Instrumente inzwischen recht unpopulär zu sein scheinen, man findet praktisch keine Spiegelsätze mehr auf dem Markt.


    Mein zweites Instrument überhaupt war vor vielen Jahren ein Kutter Schiefspiegler.
    Saturn damit war sehr beeindruckend und das hat die Basis fürs Hobby gelegt.


    Grüße Jochen

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Guntram</i>
    <br />Hallo Jochen.
    Besser geht es wahrscheinlich nicht mehr.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Guntram,


    zumindest dürfte es schwierig sein es noch besser zu machen ohne sich auch gravierende Nachteile einzuhandeln.


    Ich muss gestehen, dass ich in den letzten Tagen und Wochen durchaus Gedanken hatte "und was kommt als Nächstes"
    Das liegt aber weniger daran, dass ich noch etwas besseres bräuchte, noch dass es überhaupt möglich ist das noch realistisch zu überbieten.
    Nach 5 Jahren Wartezeit und nachdem ich ja immer gesagt habe das wird mein letztes und ultimatives Beobachtungsinstrument fällt man irgendwie in ein Loch, wenn es dann endlich da ist - man verliert das Ziel ...


    Also habe ich angefangen nachzudenken, zu suchen und zu rechnen, was denn noch machbar wäre.
    Es muss zweiäugig sein und darf nicht deutlich mehr als 20 Kilo wiegen.


    Angenommen es gäbe einen 180mm ED dann käme das gewichtsmäßig mit einem Satz EMS durchaus hin. Allerdings läge die Brennweite bei ca. 1,5 Metern, was das Instrument insbesondere durch den langen Hebelarms unhandlich machen würde.
    Preislich müsste man sicher mit 20.000 Euro rechnen.
    Ob das der Sprung von 6" auf 8" wert wäre?


    Alternativ könnte man aus zwei 210er Mewlon oder 8" Maks ein EMS Bino bauen, dass dies machbar ist habe ich ja mit meinen C8 und C11 Binos gezeigt.
    Preislich käme man auf etwa 10.000 Euro und Gewicht, Länge und Hebelarm wären im Bereich des 150er APM, das Instrument würde also gut auf mein Stativ und Fluidhead passen.


    Allerdings wäre die Brennweite gewaltig und der Blickwinkel klein, ein Spezialinstrument für Planeten, KS und PN sozusagen.
    Beide Optiken hätten um 30% Obstruktion und generell sagt man ja ein 6" Apo zeigt in etwa dasselbe wie ein 8" Spiegel.


    Klar ich würde Auflösung gewinnen, aber generell denke ich es wäre wenn überhaupt nur ein sehr kleiner Schritt, zumindest nicht genug um einen deutlichen Unterschied zu sehen.


    Deshalb wird es definitiv beim 150SD bleiben, es ist für mich der sweet spot.


    Mike hat im CN Forum gerade das 150ED mit dem 150SD verglichen.
    Dabei hat er geschrieben, dass ihm diese Instrumente Dinge zeigen, die er sonst nur in 10" oder 12" Spiegel gesehen hat.
    Genau das war auch meine Überlegung und Intention mich damals vom 12.5" Portaball zu trennen und auf ein 150er Bino zu setzen.


    Grüße Jochen