Beiträge von Cleo im Thema „Dobson "Frankenstein"“

    Hey Norman,


    danke! Die Magnete direkt auf den Spiegel zu kleben habe ich mich damals noch nicht getraut - würde ich mittlerweile bedenkenlos machen.
    Ich hab auch noch eine andere Version, bei der Stahlkugeln auf dem Spiegel kleben und die Magnete auf den Schrauben sitzen, diese hier ist aber schöner, weil man exakter um den Auflagepunkt dreht.
    Ich hoffe, Du weißt die anderen Details wie 12,5"-Kinderfahrradfelgen und Messerspeichen auch zu schätzen [;)]


    Viele Grüße, Holger

    Hallo Bernhard,


    neinein, der Okularauszug ist beim Frankenstein bereits komplett. Mir scheint, Du kennst den genialen Kineoptics-Okularauszug nicht - das müssen wir schleunigst mal ändern: http://www.kineoptics.com/HC-2.html [;)]


    Bei deinem Dobs kannst Du die Strebe ja auch einfach außen am Blech festnieten und innen einen zusätzlichen Streifen anbringen, das sollte doch reichen. Und das Höhenrad würde ich dann einfach durchschrauben und innen eine Mutter draufsetzen, wenn Du es sowieso nicht mehr abnimmst.


    Viele Grüße, Holger

    Hallo Bernhard,


    bitteschön, gern geschehen.


    Die Schweißnähte haben mich auch nicht so furchtbar überzeugt, die Idee war ja auch, die Mechanik nach und nach zu ersetzen. Spätestens wenn sie den Geist aufgibt, so wie bei Dir...
    Ich hab die Höhenräder- abgesehen vom Umbau auf den neuen Hut und die damit verbundene Schwerpunktsanpassung - auch schon seit Jahren nicht mehr abgeschraubt. Vom Packmaß her dürfte das bei den meisten kein Problem sein.


    Was genau meinst Du mit "Lagerstrebe" - die zusätzliche senkrechte Streben, an der die Höhenräder festgeschraubt werden? Mit Blech schienen klingt doch gut, bevor Dir beim Schweißen der ganze Lack in Flammen aufgeht.


    Viele Grüße


    Holger

    Hallo Bernhard,


    ich mach das ja auch überwiegend aus Freude am Basteln. Neben dem Beobachten und dem Nachts-draußen-Sein ist das sozusagen das dritte Drittel der Astronomie.


    Der Umbau auf Schubsen und Schrägeinblick ist gut, den hatte ich auch schon vorher gemacht durch entsprechendes Versetzen der Anschraubpunkte. Die Standardposition mit Einblick quer ist für tiefstehende Objekte ja furchtbar, und ich bekomme beim Dobsonziehen Kreuzweh, weil ich mich immer mehr zusammenkrümme. Da ist das Schubsen mit der "eingebauten Streckbank" viel angenehmer.


    Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, kannst Du den Okularauszug in seiner Aufnahme drehen, wie Du ihn brauchst, wenn Du die Madenschrauben löst. Die Stangen unten zu verbinden, ist eine gute Idee. Teilbarer Tubus statt Gitterrohr sozusagen.


    Viele Grüße, Holger

    Hallo Robert,


    Schnellwechsel würde ich mit Neodym-Magneten machen - Du könntest das Teil, das beim bisherigen Fangspiegelhalter den Spiegel trägt, aus Stahl nachbauen und die Spiegel auf ein dünnes Blech aufkleben. Ich hab sowas Ähnliches mal für einen kleinen 40mm-Fangspiegel gemacht, das hält bombig. Selbst die kleinen Magneten tragen zusammen rund 1 kg. Hier ein Bild:



    Hier ist die Justage nochmal anders gelöst, aber das könnte in deinem Fall ja so bleiben wie beim Original-Halter.


    Viele Grüße


    Holger

    Hallo Robert,


    bitteschön, gern geschehen.


    Das mit den Teleskopstangen für die (wahlweise) Binobeobachtung ist eine gute Idee, zumindest wenn Du nicht zu häufig wechseln willst. Würdest Du dann auch zwei verschieden große Fangspiegel verwenden? Dann wäre ein kürzerer Okularauszug sicher hilfreich, damit der Fangspiegel nicht allzu groß werden muss.


    So wie der Fokus ab Werk ausgelegt ist, könnte man einen Filterschieber sogar außerhalb des Hutes vor einem flachbauenden Okularauszug unterbringen. Wenn ich mir mein letztes Foto so anschaue, wäre das möglich gewesen.


    Viele Grüße


    Holger

    Danke, Robert!


    Bei den Stangen gab es etwas Luft zu überbrücken, deshalb insgesamt 8 Schnitte über den Umfang - hat aber gut funktioniert so.
    Und schwarzes Klebeband (für Dobsons) und weißes DC-fix (für Refraktoren) macht halt immer was her [;)]


    Viele Grüße


    Holger

    Hallo miteinander,


    ich wurde neulich gebeten, mal ein paar Fotos vom Dobson "Frankenstein" zu machen. Der Name kommt nicht von ungefähr - ich habe dem fernöstlichen Körper des ES-12"ers einen neuen Kopf verpasst [:D], vor allem, damit überhaupt sinnvoll Platz für einen Filterschieber ist, und damit es insgesamt etwas leichter wird. Und aus Spaß am Basteln natürlich. Die Ringbiegeaktion hatte ich hier schon mal vorgestellt.


    Die Fotos sprechen in dem Fall einigermaßen für sich. Die Verbindung der Stangen mit dem Ring ist von sowas hier inspiriert und war mal ein Versuch. Ich finde das optisch elegant, leider ist es etwas fummelig, das alles einzufädeln. Die Verbindung selbst hält aber bombig. Umbauen auf angeschraubten Winkel + Flügelmutter kann man natürlich immer noch...


    Stangen mit verstellbarer Länge helfen sehr für das Treffen der richtigen Fokuslage ohne große Rechnerei. Ganz unten hänge ich noch ein Bild vom alten Hut an, bereits umgebaut auf den HC-2, da sieht man mal die originale Fokuslage, das war schon weit draußen.


    Nach dem Entfernen der flächig verklebten Gewichte in der Spiegelbox (hier habe ich wertvolle Tipps dazu bekommen) komme ich jetzt auf 7.2 kg für die Rockerbox und 21.0 kg für den Rest - Ultralight ist das noch nicht, aber irgendwas zwischen 3 und 4 kg weniger als im Original, wenn ich die mir vorliegenden Zahlen richtig interpretiere. So, wie ich die Höhenräder jetzt versetzen musste, wäre vermutlich aber auch ein dünnerer Spiegel drin.


    Ich schau mir ja immer gerne an, was andere so basteln, hoffe es geht euch genauso [;)]


    Viele Grüße


    Holger




    Teleskopstangen: das alte Rohr viermal einsägen, das neue rein, Schlauchschelle und Klebeband rum, fertig.


    Kein Teleskop ohne Verwendung von Fahrradteilen, hier Speichen... damit lässt sich die Spinne schön spannen.


    Hier noch das Testteil für die Verbindertechnologie:


    ... und der vorherige provisorisch auf den HC-2 umgebaute Hut zum Vergleich


    Was mir jetzt gerade erst auffällt: auf dem Typenschild steht "DOB 1245", wenn das bedeutet, dass das Gerät ursprünglich mal als f/4.5 geplant war und spät in der Entwicklung auf f/5 umgestellt wurde, würde das auch die zusätzlichen Gewichte in der Spiegelbox erklären.