Beiträge von Niklo im Thema „MAK oder SC speziel für Planeten?“

    Hallo Qed,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: QED</i>
    Jedes Teleskop wurde einmal so entworfen das es auf der Achse perfekt abbildet.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich würde die Aussage noch erweitern, so dass sie eher stimmt.
    "Jedes Teleskop wurde einmal so entworfen, dass es im Rahmen seiner Möglichkeiten so gut wie möglich abbildet".
    oder
    "Jedes Teleskop wurde einmal so entworfen das es im Rahmen seiner Möglichkeiten auf der Achse perfekt abbildet."



    Ein 4" f/8 Achromat bildet verglichen mit einem 4" f/8 APO Planeten auch auf der Achse nicht perfekt ab. Ein 4" f/8 APO wird verglichen zum 4" f/8 Newton auch eine bessere Planetenperformance zeigen ...
    Es kommen da noch einige Faktoren hinzu. Vorne offener Tubus, Tubusseeingeffekte, Auskühlzeiten, Justierbarkeit, Justagestabilität, Fertigungsqualität ...
    Servus,
    Roland

    Hallo Quilty,
    ja der 127/1900 wäre schon reizvoll und die Optik ist bei Bresser oft relativ gut, auch wenn die mechanischen Teile leider etwas schlechter sind.
    Es gibt von Bresser ein ähnliches Teleskop (Meade MC 127/1900 UHTC LX65 OTA :(
    https://www.astroshop.de/teles…900-uhtc-lx65-ota/p,66028
    Von der Mechanik schaut es recht gut aus. Verkauft Bresser auch noch die Meade Maksutovs?
    Es gibt auch den 150/1900
    https://www.astroshop.de/teles…800-uhtc-lx85-ota/p,66890
    und
    https://www.astroshop.de/teles…p-mc-150-1800-ota/p,44841
    Die Teleskop schauen alle mechanisch hochwertiger aus. Wenn die Optik dann noch passt und die Mechanik wirklich so gut ist, dann sind das bestimmt interessante Teleskope.
    Beim Refraktor ist die Brennweite meist kürzer und die Kontrastübertragung noch höher, aber dafür zahlt man ein mehrfachs für einen guten APO.
    Servus,
    Roland

    Hallo Beat,
    danke für Deinen interessanten Beitrag. Das spricht eher für einen Mak. Warum aber soll ein Mak auf 100 bis 150 mm begrenzt sein? Es werden ja auch 7" Maks angeboten z.B. dieser hier.
    Hmm, habe gerade einen etwas ernüchternden Bericht gelesen:
    http://mystarrynights.at/tst/Skywatcher180Mak/


    Daraus wird ersichtlich, dass man idealerweise eine aktive Lüftung einbaut und eventuell auch den Tubus isoliert. Wenn man wenigstens die aktive Lüftung hinbekommt, dann sollte der 180ger Mak durchaus ein interessantes Planetengerät sein. Offenbar hat da der Armin (Arminius) seinen Mak optimiert (siehe Bericht von da).


    Hallo Armin,
    kannst Du etwas zu Deiner aktiven Kühlung schreiben?
    Servus,
    Roland

    Hallo Frank,
    ich habe mir die Bilder von der EQ-500 angeschaut. Das Stativ ist dasselbe wie bei der EQ5. Das ist schon sehr gut. Auch sonst schaut es wie ein Clone der EQ5 aus und nicht wie ein EQ3 Nachbau. Hmm, ich weiß net wer der Teleskop Spezialist ist und ich weiß net wie dieser ungenannte Teleskopspezialist auf die EQ3 kommt?
    Also es ist diese [url="https://www.astroshop.de/parallaktisch-ohne-goto/omegon-montierung-eq-500/p,33347"]EQ-500 Montierung[/url]


    Und das die EQ5. Da sehe ich auf ersten Blick keinen gravierenden Unterschied.


    Hier zum Vergleich die EQ3.
    Wenn ich nur nach den Bildern urteilen müsste, dann würde ich sagen, dass die EQ500 ein Nachbau der EQ5 ist. Mag sein, dass sie Schwächen hat, die man auf ersten Blick nicht sieht. Aber wenn Dein Spezialist keine weitere Begründung dazu sagt, würde ich mal von einer sehr ähnlichen Leistung wie die EQ5 ausgehen.
    Es macht auf jeden Fall keinen Sinn jetzt eine EQ5 zusätzlich zu kaufen und dann zu sehen. Hoppala, der Spezialist ist vielleicht in dem Bereich doch kein Spezialist und beide sind gleich gut ;)


    Die nächste Stufe wäre die HEQ5. Diese wäre auch in der Lage, visuell Deinen 8" f/6 Newton brauchbar zu tragen.
    Servus,
    Roland

    Hallo Gerd,
    das C9,25 hat f/10 und das C8 hat auch f/10? Bestimmt ist das C9,25 durch die größere Öffnung leistungsstärker. Allerdings ist das Gewicht für die kleine Montierung schon ähnlich grenzwertig wie ein 8" Newton.
    Servus,
    Roland

    Hallo Michael,
    wenn der 6" Mak mit einem 5" ED vergleichbar ist, dann sollte man aber auch diese von der Größe miteinander vergleichen ;)
    Es ist aber schon richtig. Die Hauptvorteile sieht man auch auf Deinem Bild klar. Der 6" Mak ist relativ klein und die meisten halbwegs farbreinen Refraktoren sind bei ähnlicher Öffnung deutlich länger und vor allen deutlich teurer. Die schlechtere Farbwiedergabe bei APOs hängt vom APO ab. Ich könnte jetzt noch mehr über meine APOs schreiben und den Vorteilen, aber um das geht es hier nicht.


    Die Frage ist, ob Newton, Mak oder SC und wieviel Platz man am Beobachtugsplatz hat. Die EQ500 scheint ein EQ5 Clone zu sein.
    Damit sollte von der Tragkraft ein 6" f/8 Newton getragen werden, beim 8" f/6 Newton wäre es aber schon an der Grenze zur Überlast und keine Empfehlung mehr. Der 8" f/6 hätte als Dobson den Vorteil, dass er sehr mobil ist. Für den Balkon wäre ein 7" Mak oder 8" SC aber vermutlich die bessere Wahl.
    Der 7" f/15 sollte noch gut getragen werden, vor allem da die Hebelwirkung durch die kurze Baulänge gering ist. Das gilt natürlich auch für ein 8" SC. Tja, was ist besser 7" f/15 Mak oder 8" SC?
    Die Frage kann ich nicht beantworten. Vermutlich hat das 8" SC etwas mehr Obstruktion und das optische System ist vermutlich im Durchschnitt weniger gut, aber wer hat Erfahrung mit Maks und SCs? Gibt es da Erfahrungen, was für hohe Vergrößerungen besser geeignet ist. Ein Vorteil fällt mir für den f/15 Mak ein. Man kann langbrennweitigere Okulare für die selbe Vergrößerung benutzen. Da könnte man z.B. auch Orthos nutzen...


    Servus,
    Roland

    Hallo Frank,
    jetzt gibt es diverse Meinungen. Zum Thema "Weichzeichner". Natürlich wird man Kontrastunterschiede zwischen Geräten mit verschieden großer Obstruktion sehen. Es macht schon einen Unterschied, ob man ca. 20% Obstruktion hat oder etwas über 30%. Der 8" Newton wird daher einem 8" SC von der Abbildungsleistung etwas überlegen sein, aber der Vorteil der fehlenden Spikes und vor allem Kompaktheit eines Maks und eines SCs sind halt die Hauptvorteile.
    Die Maksutovs haben meines Wissens meist sphärische Oberflächen, die man recht gut und genau herstellen kann. Bei den SCs weiß ich es nicht. Es kann aber sein, dass ein Mak tendenziell eine etwas bessere Leistung auf der optischen Achse zeigt. Das ist aber etwas spekuliert. Die 8" beim SC machen vermutlich den Vorteil des Maks durch mehr Öffnung wieder wett. Persönlich würd mich ein Mak mehr reizen, aber das ist nicht auf Erfahrung begründet.
    Was mich beim 7" Mak reizt, dass man für meine Kameras keine Barlow mehr braucht, da man schon f/15 hat.
    Servus,
    Roland

    Hallo Armin,
    hast Du den 180 f/15 Mak mit den 8" f/6 Newton vergleichen können?
    Wie ist Dein Eindruck? Was hat Dir beim Mak besonders gut gefallen und warum würdest Du Dir wieder einen Mak besorgen, wenn Du gesund bist?
    Wie schätzt Du die Stärken der einzelnen Geräte 6" f/8 ED, 8" f/6 Newton und 180 mm Mak ein? Was sind die Nachteile?
    Servus,
    Roland

    Hallo Frank,
    ich kann Deine Argumentation verstehen. Diese Spikes am Planeten haben mich auch immer wieder gestört. Manchmal hat es mich mehr gestört, manchmal weniger. Oder andersherum, manchmal konnte ich die Spikesstrahlen ausblenden ...
    Jetzt ist es leider so, dass sich keine Maksutovbenutzer hier melden.
    Ich denke, dass so ein 180 f/15 Maksutov etwas unter 35% Obstruktion kommt. Natürlich ist das Bild weicher wie beim Refraktor oder bei Deinem 8" f/6 Newton. Was mich aber persönlich noch mehr stört wie diese Strahlen um Jupiter ist Tubusseeing. Da kann man sowohl beim Newton wie auch beim Mak etwas tun.
    Es gibt für jeden Fernrohrtyp Liebhaber. Ich habe persönlich nur eine Russentonne. Die ist nicht schlecht, aber im Vergleich zum APO ... naja...
    Du hast aber tatsächlich keine Spikes und so ein Maksutov ist super kompakt. Letzteres ist die Hauptstärke eines solchen Geräts. Ansonsten wird ein thermisch optimierter 8" f/6 Newton bei den erkennbaren Planetendetails sicher immer die Nase vorn haben. Du musst halt Dich auf die Details auf dem Planeten konzentrieren und nicht auf die breiten Strahlen. ;)
    (Zu den Strahlen an hellen Planeten wie z.B. Jupiter oder Mars. Manchmal stören sie mich mehr und manchmal weniger. Ich weiß net, ob das vom Seeing abhängt. Oft fallen die Strahlen im 6" f/8 nicht so störend auf aber manchmal schon...)
    Ich würde nochmal konkret fragen, wer Erfahrung mit f/15 Maksutovs hat z.B. dem 180 f/15 von Skywatcher? Ich glaube mich zu erinnern, dass der Arminius (Armin) hier im Forum einen gehabt hat. Ansonsten gibt es auch einen 5" f/15 oder andere Maks zwischen 5" und 6". Es hängt auch von Deiner Montierung ab, welcher Mak oder welches SC für Dich geeignet ist. Die 6" Maks gehen auf jeden Fall auf einer EQ5. Beim 180 f/15 könnte es gerade noch so gehen. Er wiegt 7,8 kg und durch die kurze Bauweise ist der Hebel sehr kurz... Die EQ500 kenn ich leider nicht. Die nächste Stufe wäre eine HEQ5 auf die Du auch den 8" f/6 Newton visuell nutzen könntest. Eine EQ6 ist visuell für die kleinen Maks und SCs übertrieben.


    Ich kann hier nur zum Mak nicht viel prkatische Erfahrung am Planeten schreiben, da die Russentonne keine Hauptgerät ist und ich sie hautpsächlich am Mond benutzt habe.
    Ich denke, Du solltest warten, bis sich Benutzer von Maks und SCs hier melden. Der Hauptvorteil solcher Geräte ist die Kompaktheit. Weitere Vorteile sind keine Spikestrahlen an hellen Planeten, der Einblick von hinten (mit weniger Effekte durch Atemluft).
    Die Hauptknackpunkt sind bei Spiegelteleskopen Tubusseeingeffekte. Die müssen unbedingt vermieden und verringert werden. Ansonsten hilft die kleinste Obstruktion wenig.
    Servus,
    Roland