Ich mach Dir mal noch (die Skizze eines) nen Gegenvorschlag: [:)]
(A) Nimm MS Excel und schreib dir in Spalte A die optischen Wellenlängen, sagen wir in Aengstrom Schritten.
(B) Jetzt nimmst Du einen Stern, sagen wir die Sonne, 5200 K Effektivtemperatur und rechnest als Funktion der Wellenlänge in Spalte B den PhotonenFluss aus, der von dem Ding kommt (Schwarzkörperspektrum zur Enfachheit). Am besten Du normierst die Werte irgend wie (Gesamtfluss-Summe, oder Maximalwert auf 1,...)
(C) In Spalte C trägst Du den Durchlass eines Filters, sagen wir R ein - Eine Zahl immer unter 1.00 (Irgendwie normiert, wie oben)
(D) In Spalte D Multiplizierst Du Schwarzkörperfluss B und Filterwert C, d.h. Du rechnest aus, wieviel Fluss durch Deinen Filter von dem Stern kommt. Wenn Du die Spalte aufsummierst bekommst Du eine Summenzahl. Das ist Deine Anzahl der Photonen von dem Schwarzkörper in dem Filter. Wenn Du willst kannst Du daraus mag machen: Mag = -2.5 log(Summe)
JETZT:
Verschiebst Du das Spektrum B um eine Redshift, die Du Dir aussuchst. Wenn Du unter v < 10% *c bleibst, ist das einfach Delta Lambda = v/c.
DANN:
Machst Du das gleiche oben und rechnest Fluss + Mag aus.
UND JETZT:
Siehst Du wie Deine Redshift den Helligkeitswert verändert.
UND DANN:
Wenn Du das in 3 Filterbändern machst, kannst Du sagen, wie ein Stern bei uns im Vergleich zu bei Redshift X aussieht - z.B. in seiner 'RGB Farbe'.
Zwar ein haufen Arbeit, aber sooo schlimm auch wieder nicht und hier wäre dann schon recht viel richtige Physik drin !
(Man kann sicher noch einiges daran feilen im 'Detail - insbesondere was die Normierung der Spektrum/Filter Werte angeht... lass wir mal jetzt...)
Gruss, Peter
PS:
Streng genommen könnte man Spalte A nicht in Lambda-Steps sondern in Log(lambda) Steps machen, dann stimmt die Simulation sogar richtig gut + man kann wenig daran meckern ! s.o. Lediglich die Anschaulichkeit leidet etwas...