Beiträge von hasebergen im Thema „Selbstbauprojekt 150/2250mm Refraktor“

    Moinsen Andreas,


    nun ich habe von Jaegers eigentlich eher Positives gehört und kann das anhand meines Objektives - nach derzeitigem Stand der Dinge - auch berichten. An meinem Tubus sind ja noch gewisse Verbesserungen vorzunehmen, die dann zu einer weiteren Verbesserung des ohnehin schon sehr anständigen Bildes führen werden. Aber wenn man Doppelstern mit - bislang nur 0"2 mehr Distanz als das theoretische Limit von 0"74 trennen kann (was mir anhand von 7 Tau (0"76) gelungen ist, kann die Optik so schlecht nicht sein ;) Und das dann bei nicht wirklich perfekt ruhiger Stuttgarter Stadtluft ;)


    Ja, so nen Langen - dat hat scjhon was ... ist aber auch meist mit Voll-Körper-Einsatz verbunden. Bequem ist was anderes (insbesondere, wenn man keinen Garten, sonder nur einen kleinen Balkon hat *lach*)


    Greetzle aussem Süden Hannes

    Moin allerseits,


    für diejenigen unter Euch, die es interessiert ... ich habe den 152/2250er nun soweit fertig. Mit einfachsten Mitteln, etwas Geduld & Glück und zwei lieben Sternfreunden, die fehlende Teile zur Verfügung gestellt haben - lieben Dank.
    Hier ein recht ausführlicher und bebilderter Bericht ... http://www.amateurastronomie.com/ im Bereich "Projekte"


    Irgendwie hat mich nun das Bastelfieber gepackt und ein zweites 150/2250er Objektiv wartet ja auch noch ....[:0][B)][:)]


    Vielleicht als Ansporn für Diese/n oder Jene/n von Euch ... es GEHT! [:D][:D]


    Greetzle Hannes

    Moin allerseits... ja ich hatte den Langen dann gestern auch gleich mal auf dem Balkon ... da ist nun voller Körpereinsatz gefordert: da meine Säule nicht ganz so hoch ist, heisst es bei zenitnahen Beobachtungen: auf den (kalten .... ) Boden liegen. Aber erste Beobachtungen machen einen recht vielversprechenden Eindruck: Hatte natürlich DS getestet: z Canc mit seinen 1"1 Abstand: sehr einfach bei ab 180 getrennt, wenn das Seeing ruhig ist, schöne deutliche Sternscheibchen.- Dann omega Leonis (lt "Stelle Doppie" gegenwärtig: 0"87"; ab 180fach; besser bei 321fach: auch hier: sauber getrennt, zwei Sternscheibchen mit Zwischenraum. Dann gab es noch einen verrenkten (da zenitnahe) NGC 2392 Eskimonebel: da merkt man im Vergleich zu meinen anderen Refraktoren doch das Mehr an Öffnung: andeutungsweise (Grenze zur Einbildung?) meinte ich bei 300fach diese innere hellere Zone direkt um den ZS gesehen zu haben. Der Orionnebel war schon ne Ecke mehr strukturiert und heller als im 122mm Steinheil.



    Beobachtet habe ich übrigens mit den 0"96er Orthos von Vixen&Celestron&Baader (18er Vixen, 12.5er Baader, 7er Celestron und 5er Vixen), sowie dem 22 Kellner (geniales Teil) von SYW/Yamamoto.



    Erste Zusammenfassung: das Kanalrohr kann etwas. Aber ist nicht mehr für "mal eben schnell auf den Balkon und losmachen ".


    Und da sind natürlich noch weitere Verbesserungen vorzunehmen. Aber - bislang: Aufwand hat sich gelohnt. Heute abend packe ich mal die Naglers ran ...



    Was ich noch klären muss ... wenn ich einen Stern unscharf stelle, ist das - sowohl intra- als auch extrafokale Bild der unscharfen runden Sternabbildung an einer (immer derselben - "unten"!) Seite ca 1/3 über den "Rundungsrand" etwas ausgefranst, während der Rest des "Kreisrandes" schärfer ist. Koma ist das nicht, denn ansonsten sind die Abbildungen "rund"/punktförmig und nicht "kometenmäßig" verzerrt. Was kann das sein?



    Greetzle Hannes

    Moinsen Roland,


    ja gestern war so ein Dreckswetter hier, da konnte man gut basteln. Nee, da ist noch nix geschwärzt, das ist letztlich alles noch ganz roh. Aber ich hab den Langen gerade auf dem Balkon stehen und auf meinen "Testwetterhahn" gehalten ... nunja, die Luft kocht ziemlich, so daß ich noch keine aussagekräftige Beobachtung berichten kann. Hab aber kein sooo schlechtes Gefühl :)


    Objekt-Rohr Verbindung ... nun, die Fassung hat ja einen Durchmesser von 175mm. Zu dem Tubuskanalrohr konnte ich im Baumarkt ja noch einen Anschluss finden mit Innendurchmesser ... 174mm. Also musste ich noch ca 1mm aus der Innenwand rausschleifen, bis das Objektiv da "rein versenkbar" war. Vorne hab ich das dann - gegen Rausrutschen - mit drei Schrauben gesichert. Bislang funzt es ...


    Bin selbst gespannt, was der Lange dann so kann ...


    Gebe gern Bescheid.


    Greetzle Hannes

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Rieger</i>
    <br />Hallo Hannes,


    ich hatte dir zwar vorgeschlagen, mal telefonisch klön-zu-schnacken, weil schriftlich alles zu verfassen mir zu zeitaufwändig schien, aber da in Corona-Zeiten an den Schulen nun alle Kinder aus Bullerbü in ihren „Ferien auf Sagrotan“ (extra3) sind, nun doch mal mein Sermon zum Thema. Damit ich keinen Punkt vergesse, vorab die Stichpunkte: (...)


    CS. und bleibt gesund (wie die gebräuchlich gewordene Grußformel seit kurzem lautet.)


    Hubertus


    P.S.: Ist dein Objektiv wirklich komplett unvergütet oder ist nur die Wind und Wetter ausgesetzte äußere Glasfläche unvergütet, aber die drei anderen vergütet? Da die Vergütungen früher nicht so haltbar waren, stellte z. B. D. Lichtenknecker bis Ende der 60er Jahre seine Objektive auch nur mit drei vergüteten Linsenflächen her.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Moin Hubertus,


    ja Danke Dir für Deine prima Erläuterungen hier ... so hatte unser "Nicht-Telefonat" sicher auch noch für andere Interessierte hier einen hochinformativen Gehalt. Ja, wie oben erwähnt habe ich nun - ist ja auch erstmal nur ein grundsätzlicher Test für das wirklich unvergütetete Objektiv - gestreckte Aufbar gewählt. Ist einfach günstig, ich sammle Bauerfahrungen und kann - wenn sich das so gebaute Teleskop "am Stern" bewähren sollte - hier anderen Sternfreunden dann zum Thema "Kanalbauteleskop" vllt Tips geben. Und wenn das Objektiv tatsächlich gut sein sollte, bekommt es dann sicher einen "würdigeren" Aufbau (ausserdem habe ich hier noch ein zweites 150/2250er FH liegen ... vielleicht (um dann komplett "einen an der Klatsche zu bekommen" ;) - gibts dann ein 150/2250er Kanalrohrbino ...*grins*). Als Innenblenden habe ich ca 7mm dickes Holz genommen; mal sehen, vielleicht "versteift" das ausreichend, um eine elliptische "Einbiegung" zu verhindern. Der OAZ ist ein schöner alter Kosmos/LK mit 2"-Durchlass (passt optisch sogar zur Wachter-Montierung).
    Ja "gefalteter" vs. gestreckter Aufbau ... ich sag mir immer: je weniger optische Elemente zwischen Objektiv und Auge liegen, deso besser. Okay, bei Okularen mag sich das anders verhalten; aber jede/r dazwischenliegende/r Spiegel oder Linse bringt zwangsweise Versluste, mögliche Fehlergrade (Dejustage) und darüberhinausgehend natürlich weiteren Konstruktionsaufwand. Allerdings ist da eben dann der Zugewinn an Handlichkeit und der etwas geringere Montierungsbedarf wg. kürzerem Hebel.


    Letztlich weiss ich noch nicht, wie der abschliessende Aufbau wird ... erstmal werde ich heute abend den Lulatsch an den flugzeugfreien und schön blauen Himmel halten, und dann - mal sehen ...


    Sehr gespannte Grüße Hannes

    Moin (==&gt;)all, kurze Wasserstandsmeldung: da gestern nun hier im Südwesten so unsagbar besch****nes Wetter war, gabs einen schönen Basteltag. Und nun kann der erste Test beginnen. Heute sieht es ja gut aus ... Hab den Langen auf eine alte Wachter-2 gesetzt, musste natürlich noch ein bischen weiterbasteln, bevor ich die beiden - Tubus & Montierung miteinander "verheiraten" konnte. Die Wachter scheint den ca 8/9 Kilo schweren Tubus mit dem Megahebel aber - zumindest macht es so den Eindruck - brauchbar zu tragen (das wird man aber erst in der Praxis sehen). Dann hab ich in meiner Kruschtelkiste noch nen uralten 6x30er Japansucher (von nem Kenko) gefunden - Ran damit (so nen Testkunststofftubus kann man ja gut bearbeiten). Und den OAZ habe ich mit Hilfe von drei Federn noch so zurechtbekommen, dass es gewisse Justiermöglichkeiten in Richtung Objektiv gibt (welches ich ja nur mit Hilfe des "Stutzens" noch nicht justierbar an den Tubus gedengelt habe. Ja, dann habe ich auch gleich mal das Justageokular reingepackt - und siehe da - die OAZ-Bastelei hat etwas gebracht - ich konnte die LED´s des Justierbildes schön zentral hinbekommen.
    Sieht also z.Zt gut aus. Nun heisst es -bis heute abend abwarten -und dann mal Sternenlicht an den Langen lassen ... welcher DS wird es denn? Der muss ja ungefähr 0"8 packen ... schaun wir mal ;-).


    Weiteres findet Ihr auf der Seite (s.u.) im Bereich "Projekte" ...



    Bin seeeehr gespannt :)


    Greetzle Hannes

    Moin Gerd & all,


    Danke für die Tips! Also, gestern kam dann das Objektiv an - muss schon sehr alt sein, denn es ist noch unvergütet ;) Gewicht sind ca. 2.7kg das Maß der Fassung hat einen Durchmesser von 173mm. Also wäre ein 175er Rohr schon mal angebracht. Problem schon einmal: es hat keine Möglichkeiten des Anschraubens am Tubus, geschweige denn, man kann es per Zug & Druckschrauben justieren. Da muss ich mir schon was überlegen. Mal sehen.


    Zur Prüfung der Objektivqualität würde ich erstmal einen "Rohaufbau" in einem Kanalrohr machen; leider gibt es diese nicht in 175mm Durchmesser bei ca 2m Länge. Wo könnte man sowas bzw. eine günstige Testalternative herbekommen?


    1.8mm Hört sich aber seeehr dünn an ... Hat Dein Freund da irgendwelche anderweitigen Versteifungen eingebaut?


    So einen Grzy-Kolli konnte ich mir letztes Jahr aus dem Netz ziehen, aber danke für das nette Angebot.


    Wie schwer war denn den OTA 130/950 dann schliesslich? Wäre ja schon gut zu wissen, wegen des Betriebes auf ebenfalls der Saturn (wo Du ja meintest, dass es visuell schon ginge ...)


    Beste Grüße Hannes

    Hi all


    Moin allerseits,


    mal gefragt - für den Bau des 150/2250er Refris überlege ich u.a. zwei Rohre des 150/1200er Standard-FH´s vermittes einer Art "Flansch" zu einem langen zusammenzubauen. Ist nur mal eine Idee ... Dazu brauche ich aber mal SchwarmInfos: wie lang und werlchen Innen/Aussendruchmesser haben die standdarmäßigen 150/1200er Tubusrohre? Und da wir schon dabei sind - die Fassungen der 150er Objektive bzw. die Linsen: welchen Durchmesser haben die genau? 150mm ist ja die angegebene Öffnung, meist sind ja noch ein paar mm mehr im Spiel (ich kenne das vom Bresser 102/1350mm - bei dem ist die Öffnung diese 102mm der Objektivdurchmesser liegt bei ca 104-5mm.


    Vielleicht hat ja jemand die Maße zur Hand oder kann mal kurz nachmessen.



    (==&gt;)Michael: ja ich kenne Dein schönes Teleskop schon von Bildern. Herrliches Teil. Schade, dass Du es nicht mehr hast



    Danke schon einmal und beste Grüße Hannes

    Moin allerseits,
    ich hab demnächst wahrscheinlich das Glück (hat sich gestern abend ergeben), ein gebrauchtes 150/2250er Objektiv bekommen zu können ... da steht also ein Teleskopbau an. Auf diese Weise etwas Neues für mich.
    Dazu stellen sich natürlich gleich ein Haufen von Fragen (gerade auch an diejenigen unter Euch, die entweder auch schon einmal so einen 150f15er gebaut haben oder auch an die glücklichen BesitzerInnen eines solchen 6-Zöller): erstmal der Tubus: welchen Durchmesser sollte der haben? Reichen da die 150mm Innendurchmesser? Dann natürlich: wie lang sollte der Tubus sein? Ist natürlich abhängig vom OAZ abhängig, schon klar. Ich mach beim f15er da keinen großen Feather-Touch-Schnickschnack; da kommte ein alter Vixen Zahnstangenauszug ran und das reicht. Weglänge ca 250mm. Dann nächste Frage: Innenblenden: gibt es irgendwo ein Programm für die optimale und auch innendurchmesserabhängige Berechnung solcher Blenden?


    Material für den Tubus: was schlagt Ihr vor? Gerd Neumann bietet laut Seite seine Hartpapierrohre in der 180mm-Durchmesserversion ja nur bis 1650mm Länge an. Das reicht ja wohl kaum. Alternativen? Und auch in Sachen Tubusmaterial?


    Jetzt aber erstmal das Objektiv an Land ziehen. [;)]


    Freu mich auf Tips, vielleicht auch Bilder für ein bestimmt recht spannendes Projekt, was sicher auch für diese/n oder jene/n von Euch interessant sein wird.


    Greetzle und ein schöne WE Euch Hannes