Hallo Matze,
das hat alles nichts mit der Sorte von Interferometer zu tun, es liegt einfach am Ritchey-Common-Test.
Das ist ein großer Nachteil des RC Tests und ist sehr nervig.
Auf Seite 1 hatte ich die Fokuspositionsproblematik schon angedeutet.
Vermesse den Spiegel mindestens in der 0° und der 90° Stellung (besser 180° und 270° auch noch), wenn die gleich sind, weißt du was im Spiegel ist.
Bau dir einen Drehmechanismus, bei dem sich der Spiegel genau zentrisch dreht, also nicht in der Position ändert und sich vor allem in der Reflexionsebene dreht. Das siehst du am Interferometer, das sollte bei der Prozedur weder nach links, rechts, oben, unten oder entlang der optischen Achse nachgestellt werden müssen.
Das ist schwierig, vor allem, wenn du den Spiegel nach der Politur wieder in die exakt gleiche Position bringen musst.
Autofokus in OF immer ausgeschaltet lassen und niemals die Auswertungen verschiedener Winkelpositionen mitteln, das funktioniert hier nicht.
Wenn es dich tröstet, ich habe mich da auch sehr durchgequält und die geglaubte erstklassische Oberfläche mehrfach überpolieren müssen.[B)]
Trotzdem habe ich starke Bedenken, wegen deiner kleineren Prüfsphäre.
Die sollte den Planspiegel schon voll ausleuchten, Verschiebung des Planspiegels und einzelne Bereiche vermessen ist zwar möglich, aber wie du jetzt am RC Test leidvoll erfährst, praktisch in einem zeitlich begrenztem Rahmen nicht umsetzbar.
Viel Glück.[:)]
Viele Grüße
Jörg