Beiträge von Klaus Rick im Thema „Kann man größere Spiegel abspecken?“

    Hallo Kurt,


    die Frage nach der winkelabhängigen Sphärendeformation als Folge der Gravitation in Abhängigkeit von der Masse und ihrer ideal rotationssymmetrischen Verteilung treibt Dich ja schon länger um.


    Auch ich würde mich freuen, wenn sich ein "Groß-Rechner" diese Frage mal zu Gemüte führte und uns daran teilhaben ließe.


    Bei vollem Bewußtsein und IM ERNST [;)] : Ich bin aus Bonn und setze hiermit 1 kg werksfrisches Haribo (bo steht für Bonn!), z.B. saure Gurken [:D], als Belohnung aus, wenn folgende Gedanken neben Deinen Wünschen dabei mit beachtet werden:


    Interessant wäre natürlich die rechnerische Betrachtung für die Rückseiten bei unterschiedlichen Konturen des Spiegels, mithin Bauweisen (Hyperbol, Parabol, Kugel) und unter Bevorzugung eher steiler Beobachtungswinkel, sagen wir mehr als 40 Grad, vom Horizont in Richtung Zenit gesehen, da bei High-End-Beobachtung flachere Guck-Winkel zu viele Seeing-Nachteile mit sich bringen. Hier wäre eine Statistik über den "durchschnittlichen Beobachtungswinkel" vorteilhaft, für den man optimieren könnte.


    Weiterhin wäre spanned, welche Masseverteilung beim "Prinzip Lampenschirm", aber insgesamt gleicher Glas-Masse, betrachtet im rotationssysmmetrischen Querschnitt, unter steileren Winkeln wie oben, eine maximale Deformations-Unempfindlichkeit bietet. Kommt hier im Querschnitt eine verbogene Peanuts, eine Nudel oder eine Art Hängebauch-Schale heraus?


    Das sieht mir nach finiter 3D-Rechenmodellierung aus, da sich ja die Seiten unter G-Einfluß anders verhalten als der obere Punkt ... Könnte hier nicht im theoretischen Ideal sogar eine "asymmetrische Rückseite" als Folge der asymmetrischen Gravitationskraft rauskommen, die so "deut und zieht", daß maximale Stabilität erzielt wird ? Was die Lagerung natürlich nicht gerade vereinfacht.


    Wer nimmt den Preis mit?


    So, jetzt gehe ich mein Töchterchen baden.


    Gruß Klaus