Beiträge von IamWeasel im Thema „Einstieg einschränken mit der Anschaffung“

    Also der SA hat eine Grundplatte von 75mm Durchmesser.
    Während den Aufnahmen fasst man ja das Stativ eh nicht an, das einzige was dann das ganze zum wackeln bringen kann ist der Spiegelschlag der Kamera (Zauberwort: Spiegelvorauslösung), Wind (wobei der schon kräftig wehen muss, die Angriffsfläche der Kamera ist ja überschaubar...) und natürlich wenn mal ne Katze oder so dagegen rumpelt.
    Kann man den Neigekopf wirklich nicht abnehmen? Ich kenne das Stativ nicht, aber bei Manfrotto würde mich das doch sehr wundern...


    edit: hab' grad bei Amazon reingeschaut, du kannst auf alle fälle die Mittelsäule rausnehmen. Hier würd ich mir entweder eine neue, kurze Säule ohne Kopf-Aufsatz besorgen, oder (optimalerweise) eine von einem Metallbauer anfertigen lassen. Wäre ja nur ein Drehteil mit Anschlußgewinde....



    Servus!
    Stefan

    Servus Rudi!


    Nivellierteller ist zwar praktischer, weil man nicht an den Stativbeinen rumstellen muss, damit die Auflagefläche gerade wird, ich würd ihn aber auch weglassen. Erstens ist am SA eine Dosenlibelle verbaut, die locker zum nivellieren ausreicht, und zweitens würde ich vermeiden noch zusätzliche Bauteile in den Aufbau einzubringen. Jeder Zentimeter, den du den Schwerpunkt der Montierung weiter weg vom Stativ bewegst, kostet Stabilität.


    Über einen Winkeleinblick habe ich auch schon nachgedacht, weil ich Mein Stativ immer no siedrig wie möglich aufbauen will, damit es stabiler steht. Da muss man sich schon ab und zu mal ordentlich verrenken. Aber der Preis hat mich immer irgendwie abgeschreckt...


    Leuchtpunkt auf jeden Fall. Durch den Sucher der Kamera sieht man so gut wie nix, und der Bildausschnitt ist auch viel zu klein damit man vernünftig was anvisieren kann. Werd ich demnächst auch noch aufrüsten.


    Polfinder-App ist so ne Sache. Zum Ersten Einnorden ansich bestimmt hilfreich... Aber: wenn die Montierung eingenordet ist, und du dann die Klemmen der beiden Achsen Löst, um die Kamera auszurichten ist meistens die 6-Uhr Position auf die Polaris gestellt gehört nichtmehr da wo sie hingehört. Ausserdem ist ein Fotostativ niemals so standfest aufgebaut wie ein Stativ für eine große Teleskop-Montierung. Du wirst also nach dem Schwenken der Kamera nochmal die Einnordung nachjustieren müssen. Dabei musst Du optimalerweise wissen, um wieviel Grad Du die Ra-Achse verdreht hast, und must diesen Offset dann zur 6-Uhr-Markierung draufrechnen. (<- Problem ist schwierig zu erklären, ich mach heute Abend zuhause mal Bilder zur Erklärung)


    Die Richtige Ausrichtung der Ra-Achse auf Längengrad, Uhrzeit und Datum ist anfangs etwas schwierig zu verstehen, da kann dir hier aber bestimmt geholfen werden.


    Die Polsucher-Beleuchtung (wie von Jürgen angesprochen) passt bei mir schon, ist aber etwas instabil angebracht.
    Eneloop-Akkus benutz ich auch. Die halten gut durch.


    Bathinov-Maske ist durchaus nützlich, Live-View alleine schafft das aber zu 95% auch.


    Servus!
    Stefan

    Servus Rudi,


    also ehrlich gesagt reißt mich das Bild nicht sonderlich von Hocker. Sowas bekommst du mit einer Foto-Montierung wie der LX3 (oder StarAdventurer, den hab' ich momentan) locker auch hin.
    Wenn Du schon ein vernünftiges Objektiv und Kamera hast, ist es meiner Meinung nach sinnvoll, erst klein anzufangen, um sich mit den Gerätschaften vertraut zu machen und Erfahrung zu sammeln.
    2000€ oder mehr auf den ersten Schlag auszugeben, ohne Vorkenntnisse im Bereich Astrofotografie finde ich sehr mutig. Ich hatte für einem halben Jahr auch mit einem ählichen Gedanken gespielt, weil mir die schönen Bilder im Internet so gefallen haben.
    Letztlich habe ich mit dann eben ein Einstiegs-Gerät besorgt, damit ich damit erstmal umzugehen lerne.
    Die Lernkurve hier ist extrem steil, und mit viel Frust und Geduld behaftet. Aber das erste eigene gelungene Astrofoto belohnen devinitiv die Mühen und Anstrengungen und machen Lust auf mehr.


    Hier noch mein allererster Orionnebel (vor einem Jahr ganz ohne irgendwelche technischen Hilfsmittel und besonders: ganz ohne Ahnung was ich da eigentlich mache)


    Und zum Vergleich, einer meiner neuesten. Ist immer noch extrem viel Luft nach oben, ohne daß ich an meiner Austrüstung irgendwas verändere.



    ich hoffe, das hilft etwas bei der Entscheidung!



    Servus!
    Stefan