Hallo zusammen,
ich weiß, es gibt schon ein paar Themen im Netz, die diese Fragestellung behandeln, bisher habe ich aber leider noch keine aussagekräftige Antwort auf mein Anliegen gefunden.
Da ich am Rande des Ruhrgebiets wohne (Bortle Klasse 4-5) und aktuell nur aus dem Garten heraus fotografieren kann, habe ich wie sicherlich auch viele Andere mit Lichtverschmutzung zu kämpfen.
Ich habe mich bereits nach Filtern umgeschaut und einen Astronomik CLS-CCD von einem Freund testen dürfen - eine Entscheidung für ein spezielles Modell konnte ich allerdings noch nicht fällen.
Mein Wunsch ist es, sowohl mit Objektiv als auch Teleskop gegen die Lichtverschmutzung anzukommen. Die Clipfilter (habe eine EOS APS-C) von Astronomik eignen sich dazu natürlich hervorragend, ich sehe allerdings den Nachteil darin, dass sie im Spektrum zwischen ca. 550 und 650nm keinerlei Licht durchlassen. Diese Gegebenheit hat mir bei meinen ersten Test-Bildern von M81/82 einen starken Blaustich beschert, der mich weiter grübeln lässt.
Die Spektren der Pendanten IDAS LPS-P2 oder Optolong L-Pro zeigen im gelben Bereich zwei Peaks und werden mit deutlich natürlicheren Farben beworben. Nun ist es so, dass der IDAS - welcher offenbar das beste Ergebnis erzielen soll - nur als Schraubfilter für Okulare erhältlich ist, was mir bei der Fotografie mit Objektiv entsprechend nichts bringen würde.
Daher wollte ich nun nochmal fragen, wie denn Eure Erfahrungen zu dem Thema sind. Welchen Filter würdet ihr mir empfehlen? Welcher lohnt sich auch hinsichtlich der doch zunächst recht hoch erscheinenden Preise?
Oder sollte ich erstmal komplett auf einen Filter verzichten und mich an "normalen" Bildern versuchen?
Ich hoffe, Ihr könnt mir weiterhelfen
Viele Grüße
Tobi