Beiträge von Sselhak im Thema „Lohnt sich der 16“er“

    Grüße in die Runde!


    Da muss ich einigen Aussagen hier zustimmen.
    Das Beobachten mit Leiter finde auch ich mühsam!


    Daher würde ich entweder eine Brennweite nehmen (mittlerweile gibt es ja schon 20'' Dobsons mit Einblick auf 150cm Höhe) bei der man selbst, je nach Körpergröße, keine Tritterhöhung braucht,
    oder es bei der fixen Aufstellung einrechnen.


    Ich kenne Beobachter die an ihren 24'' Dobsons ohne Leite oder Tritt beobachten, einfach weil sie das Teleskop in eine Vertiefung im Boden stellen. Das klappt gut - aber eben nur bei fix aufgestelltem Gerät.


    Grüße, Mario

    Hallo!


    Ich stehe bzw. stand vor der selben Überlegung unter ähnlichem Himmel.
    Also habe ich versucht auf Treffen und im Verein mehrfach durch 16'' Dobsons zu beobachten (im verein auch etwa unter mag. 5 bis 5,5).


    Mein Fazit: Ja, es lohnt sich! (Und ich habe mir daher einen 16er bestellt.)


    Der Zuwachs an Licht und sichtbaren Objekten entspricht dem Unterschied zwischen 6'' und 8'' Dobson. Das bedeutet, dass viele Deep Sky Objekte die im 12er indirekt gerade noch irgendwie wahrnehmbar sind im 16er deutlich sichtbar sind. Aber auch hellere Paradeobjekte zeigen deutlich mehr Details.


    Ein weiterer Vorteil ist das hellere Bild auch beim Einsatz von engbandigen Filtern.


    Bei Mond und Planeten ist der Unterschied gering, außer man hat zufällig mal eine Nacht mit sehr gutem Seeing. Dann merkt man das bessere Auflösungsvermögen und ev. sogar die höhere nutzbare Maximalvergrößerung (sehr selten).


    Wenn du ihn fix aufstellen kannst und es finanziell machbar ist, würde ich aber auch einen 20'' andenken, denn da ist der Unterschied zu 12'' dann wirklich massiv.
    (Für mich fiel der 20er raus, weil ich ihn auf- und abbauen muss.)


    Grüße, Mario