Beiträge von pete_xl im Thema „Nebelfilter-Wirkung am Beispiel M42“

    Hallo Andreas,


    unverfälschte Farben gibt es tatsächlich nicht, aber dafür gibt es ja heute tolle Programme, mit denen man auch schwierige Gradienten entfernen und das ganze Bild anhand der normalen Verteilung der Sternfarben kalibrieren kann - aber nur, wenn kein Linienfilter im Spiel war. Ich glaube, dass man deinen Himmel mit solchen Programmen gut in den Griff bekommen kann. Wenn man so ein milchiges Gradientenbild in APP bearbeitet (ist bestimmt in PI das Gleiche), poppt das DSO auch hervor, als sei nachträglich ein Filter zwischengeschoben worden. Das funktioniert selbst mit einem Screenshot von deinem Rohbild.


    Aber jeder muss das so machen, wie er möchte. Meine persönlichen Erfahrungen und Vorstellungen sind halt andere als deine. Mehr wollte ich gar nicht sagen und dafür ist das ja hier auch ein Diskussionsboard und du hattest den Vergleich zur Diskussion gestellt. [;)]


    Viele Grüße
    Peter

    Hi Andreas,


    eigentlich wollte ich auf das Gleiche hinaus, wie Christian. Eine entsprechende Bildbearbeitung gleicht den scheinbaren Vorteil des Filters in Bezug auf den Kontrast bestimmt aus. Ich glaube, dass man in deinem Fall auf einen Filter verzichten kann, wenn man einigermaßen Belichtungszeit in den Kasten bekommt und das Objekt nicht zu tief steht. Der Vorteil wären u. a. unverfälschte Farben und damit bessere Bilder und auch eine leichtere Bildbearbeitung.


    LG
    Peter

    Hallo Andreas,


    der Schwarzwert im Hintergrund ist aber bei dir noch immer nicht gleich. Das erste Bild ohne Filter ist besonders im Hintergrund viel heller, was die Kontraste mindert. Ich habe mal am Screenshot die Werte einigermaßen angeglichen, also nur den Schwarzwert gesetzt und einen Weißabgleich gemacht, was aber wegen der sehr unterschiedlichen Gradienten besonders beim IDAS nicht sehr gut geht. Die objektiven Unterschiede sind dann gar nicht mehr so groß. Die Rotwerte im IDAS sind stark betont und blau fällt etwas unter den Tisch. Zwar wirkt M 42 auf den ersten Blick prägnanter. Aber die farblichen Differenzierungen im Nebel sind m. E. besser ohne Filter und der bläuliche Running Man scheint mit Filter blasser als ohne. Und dann wären da noch die verfälschten Farben...


    Ich schätze, ob man mit oder ohne Filter arbeiten will, ist auch irgendwie Glaubenssache und eine Frage der jeweiligen Vorlieben bei der Bildbearbeitung.


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