Beiträge von andre75 im Thema „TS 15X70 MX aus dem Liegestuhl?“

    Na ja "Spielzeug" würde dem kleinen schönen Glas unrecht tun, wenn ich ein 8x42 suchen würde, würde ich wohl ein solches Glas wählen. Aber jede Größe hat ja seinen Einsatzzweck, oder seinen Besitzer mit den jeweiligen Vorlieben... aber ich weiß was du meinst Rene´.
    Ich hatte hin und her überlegt, ob ich es behalte, weil ich es sehr wertig fand und die Abbildung super war. Aber für den Tag, Strand und Wanderungen habe ich das Aculon, hier ist es auch nicht ganz so schlimm wenn´s mal herunterfällt, verschmutzt oder bei 55 Grad im Sommer im Auto kocht.


    Der nächste und letzte Schuss wird wohl wieder das Fuji 10x50 FMT.
    Das hatte mir seinerzeit sehr gefallen, ist aber damals einem Dobson zum Opfer gefallen. Diese Entscheidung würde ich aus heutiger Sicht nicht mehr so treffen...aber hinterher ist man immer schlauer.
    Grüße Andre

    Hallo,
    ich hatte das Kite 8x42 zum Test zu Hause.
    Es ist ein wirklich schönes Glas, sehr gut verarbeitet, und eine gute Optik so weit ich das beurteilen kann. Es hat im Gegensatz zum Aculon 8x42 ein (etwas) schärferes Bild in der Mitte , die Randunschärfe ist auch geringer. Der Mond ist im Aculon etwas weißer/kälter... im Kite leicht, wirklich nur leicht gelblicher.
    Der Mitteltrieb ist sehr präzise und feinfühlig. Komischerweise sind mir die Vorteile hier eher am Tage aufgefallen. Wie es der Zufall so wollte hatte ich dann am Abend ca. 2Std. wolkenlosen Himmel. Hier traten die Unterschiede dann nicht mehr ganz so stark zu Tage. Ich würde sagen wenn ich an 2 versch. Abenden getestet hätte, wären mir möglicherweise kaum Unterschiede aufgefallen.


    Jedoch sind mir bei der intensiven Beobachtung mit den 8x42 noch zwei Sachen aufgefallen.


    1. ich hätte gern etwas mehr Vergrößerung, die 8x42 sind gute Übersichtsgläser, jedoch fehlen mir etwas die Details die ein 10x50 bietet.


    2.Für die Beobachtung aus dem Liegestuhl ist mir pers. die 8x42 Version zu leicht.
    Ich hatte hier ein rel. hochfrequentes Zittern im Bild.
    Daraufhin hatte ich beide Gläser (wie ein Sandwich) übereinander gehalten, (jedoch nur durch das untere geschaut) ...und siehe da, das Bild wurde deutlich ruhiger.
    Das Gesamtgewicht lag nun bei ca. 1,65 kg, und war im Liegestuhl gut zu halten.
    Nun kann man sich durchaus ein Gewicht an der Stativbefestigung anschrauben... oder gleich ein größeres Glas nehmen .


    Das Kite war insgesamt ein super Glas, wer ein 8x42 haben, und nicht gleich 1000 Euro investieren will, ist hiermit absolut gut beraten, gerade wenn auch Tagbeobachtungen anstehen.
    Danke nochmals für den Tipp, Horst!


    Ich weiß jetzt aber doch, dass ich eher in Richtung 10x50 Porro gehen werde.
    Gruß Andre

    Nach der Pleite mit dem 15x70 habe ich nun das Forum eifrig durchstöbert und mir ist aufgefallen, dass viele von euch mit hochwertigeren Gläsern in der Region 8X40(42) beobachten. Mein Aculon hat auch diese Größe, nur die Randunschärfe stört mich am Nachthimmel schon sehr, darum habe ich damit noch nicht so oft in den Himmel geschaut. Man hat öfter das Gefühl dass ein Sternenhaufen o.ä. am Rand erscheint, in der Bildmitte zeigt sich dann, dass es nur ein am Glas-Rand vermatschter Stern war. Das Kowa SV 8x42 hätte ich früher schon einmal fast gekauft, offensichtlich hat es aber einen rel. engen Blickwinkel (110m/1000yrds). Das hier oft angepriesene Minox BV 8x42 BR konnte ich nicht mehr finden.
    Hat jemand evtl. mal einen Tip für so ein Glas.(bis max 350 Euro)
    Randschärfe ist mir wichtiger als Winkel, ein Tunnelblick sollte aber nicht entstehen. In dieser Klasse wird ja viel "Dachkant" angeboten, als Porro ist mir das Vixen Ascot 8x42 aufgefallen.
    Hat evtl. schon mal jemand das Kowa SV vor den Augen gehabt?
    ...Nutzung wie gesagt im Liegestuhl...
    ...und falls jemand fragt, ja, ich weiß momentan nicht genau was ich will :)
    Der Gedanke mir nochmals ein Fuji 10x50FMT zu kaufen ist immer noch da, aber ein kleines feines Glas hat auch seinen Reiz. In der (kleinen) Grösse möchte ich aber dann doch nicht mehr als 350 Euro ausgeben.

    Also das 15x70 Cavalry ist gestern angekommen und ich hatte die Gelegenheit, am Tage und in der Dämmerung mal durchzuschauen. Als Vergleich lag mein ebenso preisgünstiges Nikon Aculon 8*42 daneben.


    jedoch zum 15*70 Calavalry:


    Die gesamte Verarbeitung scheint in Ordnung, die 15x70 erbringen durchaus einen gewissen Leistungsgewinn gegenüber dem 8*42 bei dunklen Objekten.


    Das Aculon 8*42 hat aber ein helleres, schärferes und knackigeres Bild als das Cavalry. Das Cavalry bildet selbst auf der optischen Achse gefühlt nicht ganz scharf ab. Es ist wie bei einem Teleskop welches in die Übervergrößerung getrieben wird. Die Objekte scheinen größer aber auch matschiger. Zum Rand hin verändert sich das Bild in Schärfe und Wölbung, schon wenn man gering aus der Mitte heraus kommt.
    Wenn das am Tage schon so auffällig ist, wird es am Sternenhimmel meist nicht besser, eher schlechter.
    Der Einblick ist insgesamt anstrengend, so als hätte man sich vorher 2-3 Jägermeister "eingeholfen"...evtl. ist die Kollimierung grenzwertig und das Gehirn versucht permanent den Fehler auszugleichen.


    Die Augenmuscheln fühlen sich an, wie ein Mix aus Gummi und PVC-weich.
    Klappt man sie zurück, ist man zu dicht an den Okularen und es entstehen schwarze Zonen, ebenso wird ein heller Ring sichtbar.
    Mit ausgeklappten Muscheln bekomme ich die (normalgroße)Nase nicht zwischen die Okulare. Das führt dann zu der sonderbaren Technik, dass man das FG ganz aufklappt, dann dazwischen geht und wieder zuklappt...also die Nase einklemmt. Alles ist wegen der harten Muscheln auf Dauer schmerzhaft, dazu ist man bei ausgeklappten Muscheln zu weit vom Okular weg und verschenkt deutlich Blickwinkel.


    Das Rad des Mitteltriebes läuft etwa eine viertel Umdrehung leer bis es die schwergängige Brücke mitnimmt, ich musste daher mit zwei Fingern drehen...mit einem habe ich es nicht geschafft (das Glas war auf Zimmertemp.)Wegen der eher schwammigen Optik hat man leider permanent das Gefühl, dass man nachfokussieren muss.


    Insgesamt kam also noch keine echte Freude auf, die nächsten Tage wird auch kein klarer Himmel zu erwarten sein. Aber ich denke nicht, dass "wir" jemals Freunde werden.
    Alle Beschreibungen basieren natürlich auf meinem eigenen "Sehapparat ", das kann ja bekanntlich bei anderen Leuten schon wieder anders sein.


    Ein Anfänger, welcher evtl. noch nicht längere Zeit ein hochwertigeres Glas im Besitz hatte, kann vielleicht auch mit dem Cavalry froh werden. Aber im Vergleich zu besseren Gläsern empfinde ich es Preis/Leistungsmäßig immer noch zu teuer oder unbrauchbar.
    Ich persönlich würde dafür auch keine 60 oder 80 Euro ausgeben.


    Das Nikon Aculon 8x42 schneidet (relativ zum Preis)in fast allen Belangen besser ab, natürlich kann es in der Leistung in der Dämmerung nicht mit einem 15x70 mithalten.
    Hier ist einfach greifen und schauen angesagt.


    Gruß Andre

    Vielen Dank das ist ja schon mal was.
    Die Farbe wäre mir nicht ganz so wichtig, für Mond und Planeten würde immer zu meinem 4"APO greifen.
    Eine gute Abbildung bis möglichst weit an den Rand finde ich aber wichtig...dann kommt der Space Walk Effekt erst so richtig auf.
    Mein Fuji 10x50 hatte immer so schön gerochen,...die Nase spechtelt mit...

    Also bei mir wäre das Glas nur für die Astronomie, zum Wandern usw. nutze ich das Nikon 8x42. Ich hatte seinerzeit das Fujinon 10x50 FMT (leider verkauft), das war mit seinen 1,4 kg nix zum wandern oder reisen. Dazu ist die Einzelfocussierung für mich beim astronomischen Gebrauch ein Segen beim wandern jedoch ein Fluch.
    Ja... ich muss mal sehen wie ich mit dem 15x70 klarkomme, habe insgeheim schon wieder mit dem Gedanken gespielt ein Fuji/APM 10X50 oder 16X70 zu kaufen. Das Cavalry soll am Freitag kommen.
    Hat jemand evtl. schon mal das APM 10X50 im Vergleich zum Fuji 10x50 FMT gehabt?

    Na ich glaube TS LE, SkyMaster, Cavalry uvm. ist doch sicher das gleiche chinesische Grundmodell.
    Bestimmt kommen die alle von United Optics.
    Das Cavalry hat eine Stickstofffüllung, ist im Vergleich zu seinen "Brüdern" auch relativ teuer...
    darum hatte ich es gewählt.
    Ein Bekannter hatte kurze Zeit das TS15x70LE, da lag schon eine Kollimationsanleitung bei...die brauchten wir dann auch...ging aber rel. leicht.
    Danach erbrachte es ganz gute Ergebnisse, auch im Vergleich zum Fuji....außer am Rand natürlich.
    Jedoch sind die harten kantigen Augenmuscheln nicht so mein Ding.
    Insgesamt empfand ich Preis/Leistung sehr gut.
    Das kann aber wegen der deutlichen Serienstreuung "morgen" schon wieder ins Gegenteil umschlagen...man muss halt auch etwas Glück haben.

    Ich habe das 15x70 Cavalry bestellt.Wenn es Christopher sogar dem Fujinon vorzieht wird es ja so schlecht nicht sein.
    Wenns gefällt werde ich später evtl. noch mal auf eines mit Einzelfocussierung wechseln.
    Mal sehen, bin gespannt.
    Gruß Andre

    Also ich denke die 4,7mm sind Ok für meinen Zweck.
    Ich kenne das vom Teleskop, für mich wäre im Zweifelsfall immer die kleine AP die bessere Wahl. Da hast du einfach mehr Kontrast und ein schöneres Bild. Ansonsten ist der Himmel einfach nur blau,und etwas Konrtast bei den feinen Sternen geht weg, gerade im Sommer, das mag ich persönlich nicht so.
    Daher sind 15x70 schon die Wahl.
    Ein Celestron 25x100 auf Stativ (4mmAP) hatte ich auch mal, das war ein sehr schönes Glas aber halt schon eine ganz schöne "Bombe".
    Mit Stativ hat ging´s bei mir aber max 40-45 Grad hoch, das wurde nach rel. kurzer Zeit unentspannt im Nacken.
    Die 7x50 sind möglicherweise für den Standort am FH etwas zu viel AP, dazu empfand ich alle 7x50 die ich kenne leicht "tunnelig", als ob man durch eine Röhre schaut.

    Ja das mit dem Gewicht ist eben auch meine Sorge. Ich habe jedoch noch in Erinnerung das dieses "Mikrozittern" mit einem schwereren Glas nicht mehr so akut war, jedoch musste man öfter absetzen. Die Einzelfokussierung hatte mir auch immer gefallen, da brauchte man quasi nie nachstellen. Jedoch haben die TS Gläser auch recht unbequeme, harte, kantige Augenmuscheln, dass merkt man ja sofort weil man bei so einem schweren Glas im Liegen schneller mal auf den Augen "abstellt".


    schwere Entscheidung...

    Hallo,
    ich verwende gelegentlich ein Nikon Aculon 8x42 als Suchhilfe zu meinem Teleskop. Das Nikon selber eignet sich wegen der eher mäßigen Abbilung am Rand aber nicht so sehr für weitere Beobachtungen.


    Ich suche daher noch ein Glas für die Beobachtung aus dem Liegestuhl heraus (nicht stehend freihändig). Das TS15x70MX ist mir da aufgefallen. Früher hatte ich mal ein teures Fujinon 10x50 das war in der Abbildung traumhaft aber ein leihweise verwendetes 15x70 zeigte doch schon mehr Details.


    Hat jemand Erfahrungen mit dem TS15x70MX, speziell mit der Randschärfe? ...ich möchte so max. 350-400 Euro investieren...
    Beobachtungsort, 60% Vorgarten am Großstadtrand, 40% Reisen u.a.
    Gruß Andre