Beiträge von ReneM im Thema „TS 15X70 MX aus dem Liegestuhl?“

    Hallo Andre,


    vielen Dank für Deine Einschätzung zum Kite 8x42. Das hat mich sehr interessiert.


    Bei der Einschätzung zum Gewicht bin ich ganz bei Dir, auch wenn ich jetzt nicht der klassische Liegestuhl-Fernglasbeobachter bin. Aber wenn man erst einmal eins der schwereren Gläser in der Hand hatte, dann kommen einem die Fliegengewichte wie Spielzeug vor.


    Vor Kurzem war ich auch auf der Suche nach einem guten 10x50 Porro, habe dabei explizit nach einer Alternative für das Fujinon 10x50 gesucht.
    https://forum.astronomie.de/th…zum-fujinon-10x50.281855/
    Und mir ging es ein bisschen wie Dir. Die ursprünglichen Prioritäten habe ich zwischendurch über Bord geworfen, mir doch ein 10x50 Fujinon gekauft ... und ein 18x70 Nikon ... sozusagen als Beifang ... ungewollt ... nolens volens ... halb zog es mich, halb sank ich hin [;)].


    Ich drücke Dir die Daumen für die Suche nach einem schönen 10x50 FG.


    Viele Grüße


    Rene

    Hallo André,


    Holger hat das APM 10x50, ich das Fujinon 10x50. Wir kommen aber frühestens im September dazu, die beiden Ferngläser miteinander zu vergleichen.
    Beide Gläser dürften sich aber nicht viel nehmen, hoher Kontrast, sehr gute Randschärfe, nahezu perfekte Sternabbildung. Holger schwärmt bei seinem APM Glas davon, dass es keine Farbsäume produziert. Soweit würde ich bei meinem Fujinon nicht gehen, am Mond sehe ich an den Rändern schon ein wenig Farbe. Vermutlich ist die Wahrnehmung von Beobachter zu Beobachter wirklich verschieden bzw. vom Einblick abhängig.
    Ein Fujinon gebraucht zu ergattern, ist aktuell so gut wie aussichtslos. Ich habe mein FG deshalb neu gekauft. Die APM Gläser spielen preislich ja eine Liga unter den Fujinons, wären demnach also die bessere Wahl, wenn das neue FG nicht zuviel kosten soll.
    Vielleicht schreibt Holger hier ja auch noch etwas.


    Viele Grüße


    Rene

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AS-Fan</i>
    <br />Leute,
    ich hab durch drei verschiedene Fujinon 16x70 geschaut. Beim Blick in Bäume, sind sehr starke Blausäume zu sehen. Für ein Glas der 1000(!) Euro - Klasse, völlig inakzeptabel! Okay, für reine, lichtschwache Deep Sky Beobachtung, mag das reichen , aber da tuts dann auch ein deutlich preiswerteres Gerät.
    Abgesehen davon ist der Einblick mit Brille sehr schwierig. Also das muß jeder selbst wissen, ob er soviel Geld in ein Glas, mit solchen schweren Einschränkungen steckt, welches für Tagbeobachtungen ungeeignet ist.


    Gruß Armin
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Armin,


    es soll Sternfreunde geben, die kaufen Ferngläser ausschließlich für astronomische Zwecke. Schon die Einzelfokussierung und die Naheinstellgrenze bei Astro-Ferngläsern würde mich davon abhalten, die Gläser auch bei Tage zu benutzen.
    Das Fujinon ist in der Tat nicht brillenträger-tauglich, das haben andere Hersteller wie APM oder Nikon besser gelöst.
    Ob ein preiswerteres Gerät nachts das gleiche kann wie ein Fujinon oder APM, das liegt an den Ansprüchen der jeweiligen Nutzer.
    Randschärfe, Sternabbildung und Kontrast spielen meiner Ansicht nach schon eine Rolle und da sind nachts nicht alle Gläser gleich gut.


    Viele Grüße


    Rene

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: MikeS55</i>
    <br />Zum "Blaueimer" (bitte nicht persönlich nehmen Armin).
    In der Größe 15/16x70 ist meiner Meinung nach das Fujinon 16x70 die absolute Referenz. Der Haken liegt hier in der Konstruktion der Okulare. Diese ist nunmal nicht für alle europäischen Nasen geeignet. Passt es, dann ist die CA deutlich eliminiert.


    Die chinesischen ED's sind nicht schlecht. Leider habe ich bei dem einen oder anderen Modell einen deutlichen "sweet spot offset" bemerkt. Letztens bei einem 20x80 ED. Würde ich nicht akzeptieren.


    Gruß


    Mike
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Danke Mike, Du sprichst mir aus der Seele, zumal die Fujinons konsequent für die Astronomie konstruiert sind. Ich verstehe nicht, warum dann immer bei Achromaten mit vergleichsweise geringer Vergrößerung auf dem Farbfehler herum geritten wird, das halte ich nicht für zielführend.
    Was kümmert mich ein mehr oder weniger starker Farbsaum (bei mir weniger bzw. kaum spürbar - habe wohl eine nicht zu üppig konstruierte Nasenwurzel) bei der nächtlichen Beobachtung von Deep Sky Objekten, von denen 95% ... ach sagen wir 98% ohnehin zu schwach sind, um einen Farbfehler zu produzieren.
    Bei einem der Fujinon-Modelle von einem Blaueimer zu sprechen kann nur bedeuten, dass bei einigen eher Fernglastests im Vordergrund stehen und weniger Beobachtungen von Deep Sky-Objekten. Sorry Armin, jetzt trifft es Dich, ohne dass auch ich Dir zu nahe treten oder Deine ohne Frage vorhandene Expertise in Frage stellen möchte.


    Mike, ich teile auch Deine Einschätzung zu den APM-Gläsern, am besten sollte man gleich zwei oder drei zur Ansicht bestellen und testen. Unseriös finde ich die Bezeichnung ED APO bei diesen Ferngläsern.


    Viele Grüße


    Rene