Beiträge von Ojmat im Thema „Die Newton-Kollimations/Justier-Möglichkeiten“

    Falls man einen Justierlaser benutzt: Wäre es dann nicht sinnvoll z.B. so eine <b>Baader ClickLock-Klemme 2" M54</b> für den Justierlaser zu benutzen, damit er (im Gegensatz zum Schraubsystem) "von allen Seiten gleich stark geklemmt wird"?


    https://www.baader-planetarium…cklock-okularklemmen.html


    Bzw. wäre solch ein System nicht sowieso auch für die Kamera sinnvoll, damit diese auch mittig sitzt?


    Ich konnte die Baader ClickLock-Klemme 2" M54 auch Mal testen und fand sie super.. aber da ich einen Off-Axis-Guider am Newton nutze, war diese "dicke" Click-Lock-Klemme leider zu dick, so dass ich nicht mehr Scharfstellen konnte. (Dafür müsste der OAG weiter hinten in Richtung Kamera sitzen - das geht aber nicht, weil der Weg von Prisma zum Guidingsensor zu lang ist)


    Bzw. etwas günstiger: Den Justierlaser direkt in den M54-OAZ einschrauben?
    mittels TS-Optics Adapter von M54x0,75 auf M48 - Fokaldapter für M54x0,75
    https://www.teleskop-express.d…dapter-fuer-M54x0-75.html

    Danke Stathis für dein sportlich ;) in der Tat bin ich erst seit 1,5 Jahren dabei.


    Hey Martin - ich bin mir recht sicher, dass es an den Spiegeln liegt, da ich


    1) per Off-Axis Guider immer ganz gut nachführen kann


    2) der Abstand ±1,5mm vom Komakorrektor eingehalten wurde


    3) Zuvor (u.A. in der selbigen Januarnacht) gab es recht saubere Fotos
    - Beispielfoto von Anfang Dezember:
    http://www.astrotreff.de/uploa…200114/20200114170756.jpg


    Anschließend war ich so unerfahren, dass ich den Tau am Fangspiegel per (sauberem) Miktofasertuch abwischte. Jetzt weiß ich, dass man das dem Spiegel nicht antut und dieser danach wohl falsch ausgerichtet sein kann.
    erstes Foto nachdem ich den FS anrührte:
    http://www.astrotreff.de/uploa…200114/20200114171109.jpg


    Dort merkte ich, dass etwas nicht stimmte... es gab zahlreiche Neujustierversuche - die haben es dann eher schlimmer gemacht.. hierzu 3 Fotos die ich zwischen den Versuchen aufgenommen habe:
    http://www.astrotreff.de/uploa…200114/20200114171135.jpg
    http://www.astrotreff.de/uploa…200114/20200114171204.jpg
    http://www.astrotreff.de/uploa…200114/20200114171230.jpg


    Wie man an den Fotos erkennen kann, verhält sich die Bildmitte noch relativ gut - vor allem an den "oberen" bzw im Querformat "Ecken auf einer Seite" kamen beim Rumsitzen am Fangspiegel die Probleme hinzu (bzw. verschlimmerten sich).
    Hier das dennoch fertiggestellte Bild (ohne kreisrunde Sterne)..
    3 frames / a 322s / iso 800
    http://www.astrotreff.de/uploa…200114/20200114170343.jpg


    <font color="limegreen">zurück zum Kollimieren</font id="limegreen">
    Heißt das, man braucht keinen Justierlaser oder ist dieser zusätzlich zur Filmdose / Cheshire oder Concenter ein nützliches tool?


    Und ja, mein Laser hat (im OAZ leicht geklemmt)genau dieses Problem... beim Rotieren wandert der Punkt auf dem HS im Kreis.

    Hey [:)]


    seit dem bei meiner letzten Astrofotografiernacht mit meinem 250/1200 Skywatcher Newton ist mir aufgefallen, <b>dass die Sterne alles andere als rund sind.</b>
    Bisher habe ich meinen Newton wohl <font color="orange">"falsch kollimiert"</font id="orange">:


    - Einen einfache Billigjustierlaser - von einer Teleskopauflösung - habe ich (fälschlicherweise) in meinen OAZ geklemmt und so den Laserpunkt durch Verändern der <b>beiden</b> Spiegelpositionen mittig gestellt


    - Danach habe ich an einem hellen Stern kollimiert, indem ich diesen komplett defokussiert habe und dann <b>(nur) am Hauptspiegel</b> die Regler so verstellt habe, dass der innere Kreis genau in der Mitte war (dafür meine Sony-Kamera per remote dranngeschaltet und am PC eine "Maske" mit Kreisen drübergelegt.


    <font color="orange">Vermutlich war das ziemlich sinnlos, wie ich vorgegangen bin</font id="orange">






    Die Frage ist: <font color="limegreen"><b>Wie kollimiert man einen Newton richtig?</b></font id="limegreen">
    Nach meiner bisherigen Recherche streiten sich da die Geister, welche Methode wann eingesetzt werden soll:
    <font color="limegreen"><b>
    - Justierlaser benutzen?</b> (nicht klemmen?)<b>
    - Cheshire Justierokular benutzen?</b> (oder Filmdose mit Loch?)<b>
    - Kollimation am Stern?
    - Kamerasensor parallel ausrichten?
    </b></font id="limegreen">


    Außerdem scheint es auch verschiedene Meinungen zu Geben, welches Equipment "das beste" ist.
    Siehe hier: http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=231199
    Beim Justierlaser sagen ja einige, dass <font color="limegreen">ein einfacher von TS oder Omegon</font id="limegreen"> da absolut ausreicht.
    Andere schwören auf Lösungen, wie den <font color="limegreen"><i>ICS Justierlaser von Intercon Spacetec</i></font id="limegreen">
    oder auf den <font color="limegreen"><b><i>Hotech 2" SCA-2C Justierlaser mit perfekter Zentrierung und Fadenkreuz</i></b></font id="limegreen">.
    Oder früher Mal auch auf den von <font color="limegreen"><i>Heinz Becker (drehen und mehr) </i></font id="limegreen">.


    Beim Punkt liest man auch oft von den <font color="limegreen"><i>Catseye Tools</i></font id="limegreen">.


    Vielleicht könnten wir hier zusammengefasst erläutern, wie und womit man am besten einen Newton justiert ;)