Beiträge von n00b im Thema „Okulare mit großem Pupillenabstand für f/4,5“

    Sorry für die Verspätung, jetzt wieder.


    Zum Panoptic mit 27mm: Das Nagler hat halt die gleiche Feldblende (bzw. sogar etwas größer), somit gleiches Feld nur mit etwas niedrigerer AP. Wäre das nicht die bessere Wahl? Vom Einblickverhalten mit Brille müsste das Nagler doch auch i.O. sein, wenn man die Brille anlegt?


    (==>)Harold: Du schreibst von "unter 85-90° würde ich nichts kaufen" - das bedeutet dann aber eigentlich immer, dass ich keinen ausreichenden Augenabstand haben werde. Außer vielleicht bei den 92° LER von ES. Bei allem anderen ist dann halt die Frage, ob du trotz geringerem Augenabstand noch mehr Feld überblicken kannst oder nicht. Dazu kommt halt, dass die 100° Trümmer schon nochmal von Gewicht und Preis ne Hausnummer sind. Und dann sehe ich nicht das Feld, für das ich bezahle.. Hm :(

    Die 3 Hersteller waren eher gesehen als "die 3 gäbe es mit gutem Augenabstand in den kleinen Brennweiten". Aber tatsächlich wären nur die Delos uneingenschränkt und "grundsätzlich empfehlenswert", bei den Morpheus gehen zumindest beim 4,5mm die Meinungen auseinander und es gibt auch negative Berichte. Was würdet ihr denn als niedrigste Brennweite reinnehmen im ersten Schritt? 5mm? Oder doch eher 4mm?


    Als Übersichtsokular gibts halt von den angesprochenen keine Alternative, weswegen ich entweder beim 82° ES oder beim Nagler Typ 4 gelandet. Und das könnte etwas wenig "Großfeld" bieten, weil AP schon bei 4,5 liegt. Bei einem 30mm müsste ich dann halt dauerhaft den Filter drauflassen, wenn ich überwiegend mit aufgehelltem Himmel beobachte.


    Hast du einen Vorschlag für etwas zwischen 25-27mm mit ausreichend Augenabstand und passendem GF? Ich habe nichts gefunden, daher ja das Problem.... Das ES 82° mit 30mm ist ok und das Nagler mit 22mm Typ 4 ebenfalls. Das ES 82° mit 24mm hat schon wieder einen knappen Augenabstand von 17,5 - da habe ich unterschiedliche Erfahrungen gelesen. Im Bereich 25-27 konnte ich nichts finden, wäre aber auch mein Favorit!

    Hallo zusammen,


    danke für eure Rückmeldungen! Ich habe jetzt eine intensive Unterhaltung mit Sven Wienstein auf astronomie.de geführt und er hatte auch noch sehr viele interessante Aspekte und Alternative genannt (Danke!).


    Ich bin jetzt aktuell bei folgender Denkweise:


    1. Ich hole mir einen HRCC, der wird vermutlich etwas um die 10% Brennweite draufschlagen, vielleicht etwas weniger. Das macht mein Gerät dann zu einem f/4,95


    2. Die 92° ES hätte ich jetzt gesetzt, also 17mm und 12mm


    3. Beim Übersichtsokular bin ich noch unsicher. Sven empfiehlt das Nagler Typ 4 mit 22mm, da wäre ich dann aber schon bei einer AP von 4,45mm und ich bin mir nicht sicher, ob das nicht etwas zu wenig ist. Aus dem Bauch hätte ich mir eher was um die 25-27mm gesucht, 30mm ist vermutlich dann schon wieder etwas zu viel (wegen AP von 6mm). Im Bereich 30mm hätte ich z.B. mit dem ES 82° eine Alternative, aber ich möchte halt hauptsächlich unter etwas aufgehelltem Himmel beobachten und fahre nur selten weiter raus (Umgebung Heilbronn/Stuttgart). Ich bin noch unsicher... Das 24mm von ES 82° könnte auch interessant sein, ist aber mit 17,5mm Augenabstand nicht ganz so komfortabel wie das Nagler


    4. In den höheren Vergrößerungen bin ich mir auch noch nicht 100% sicher. Nach dem 12mm ES 92° hätte ich auf eine Reihe von etwa 9mm, 7mm, 5mm, 4mm gesetzt. Hier käme dann Delos, Morpheus oder Pentax XW ins Spiel. Bei den Morpheus scheint das 9mm und das 6,5mm ganz gut zu sein, beim Pentax XW das 5mm. Dann könnte ich noch zum 3,5mm Delos greifen und hätte zumindest überall nen sinnvolles Gerät (wenn auch preislich auf höherem Niveau als mit einer reinen Morpheus-Reihe). Auf der anderen Seite werde ich das 3,5mm Delos vermutlich nicht allzu oft einsetzen können, Vergrößerung von 573% :|


    Vielleicht dann alternativ ein 4,5mm Delos/Morpheus und das 5mm Pentax rauslassen? Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube 4,5mm mit 0,9mm AP ist schon sportlich und darunter muss ich im ersten Schritt nicht gehen (kann ja notfalls immer noch nachgekauft werden).


    Was denkt ihr dazu?

    Aber was sind denn visuelle Unterschiede zwischen den Versionen mit Brennweitenverlängerung und denen ohne? Dass ich die Grundsatzfrage klären muss ist mir klar (wobei ich persönlich bei f4,5 einen Korrektor verwenden würde, aber ich bräuchte jetzt nicht unbedingt nen doch schon sehr teuren Paracorr). Die günstigeren von TS, Baader, ES usw. passen halt die Brennweite nicht an und ich weiß nicht, ob das ein Nachteil oder ein Vorteil ist.

    Ok, ohne direkten Vergleich (im Idealfall durch mich) kommen wir dann diesbezüglich nicht weiter. Interessante Kandidaten scheinen dann beide zu sein.


    Habe ich noch welche vergessen? Was könnt ihr im oberen Bereich bei ~25mm empfehlen? Da gibts halt nur welche mit relativ wenig Feld bei großem Augenabstand?!


    Und Komakorrektor mit Brennweitenverlängerung oder ohne? Meine ganze Okularrecherche war halt die ganze Zeit auf "ohne" ausgerichtet...

    Du wirst doch aber im 92° LER deutlich mehr Feld auf einen Blick sehen als in nem Hyperion oder Morpheus?!


    Hm, die zwei 92° hätte ich jetzt ehrlich gesagt einfach mal gesetzt in meiner Liste, trotz des hohen Preises und gerade, weil ich viel positives darüber gelesen habe...

    aber sind denn die Okulare mit Augenabstand von 10-15mm selbst für Nicht-Brillenträger ein Problem? Komisch.


    also ich habe jetzt in meinem Brillenpass nachgeschaut, von Mitte 2018 (kann sich ja also durchaus nochmal was verändert haben):


    Sph Zyl Ach
    R -1 -0,75 55
    L -1 -1,25 100


    Da ich bevorzugt mit dem rechten Auge beobachte, hätte ich da auch den geringeren Asti. Sollte ich also vor der Okularwahl tatsächlich ausprobieren, ab welcher AP ich vielleicht ohne Brille beobachten würde und dann entsprechend Okulare mit 100° in Betracht ziehen in den niedrigeren Brennweiten?


    Ich habe halt aktuell keine Zeit für ein Teleskoptreffen und bei Fernrohrland hat Rudi zwar die Hyperions/Morpheus auf Lager, aber nix von Televue (bei ES habe ich nicht nachgefragt). Da würde mir dann persönlich der Vergleich fehlen und ich wüsste am Ende vermutlich immer noch nicht, was ich kaufen sollte. Ohne direkten Vergleich oder Empfehlungen von Personen, die direkt verglichen haben fällts mir schwer.


    (==>)NormanG: Du findest aber die 68° der Morpheus zu wenig, oder ist das auch passend aus deiner Sicht?


    Pentax stimmt, die sind mir durch die Lappen gegangen. Sind dann die XW, oder? Da müsste ich dann auch nochmal nach Erfahrungsberichten suchen

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: NormanG</i>


    Alles unter 70 Grad ist für mich Steinzeit, es sei denn, man will nur Planeten gucken oder ist auf anderweitige feine Details aus, wie etwa bei PN, die perfekte Abbildung auf der Achse verlangen.


    Grüße
    Norman
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    danke für deine Rückmeldung und die Einschätzungen! Ok, wenn es nur um die AP geht, könnte ich das am 8" mit den Plössls immerhin noch nachbilden und ausprobieren.


    Ich müsste jetzt mal genau in meinen Brillenpass schauen (ich meine etwas um 1,5dpt Asti zu haben, in welcher Richtung weiß ich nicht). Fehlsichtigkeit ist bei mir nur um 0,5 oder 0,75, aber Asti ist ausgeprägter.


    Was würdest du aber abgesehen von den ES 92° empfehlen, wenn du unter 70° für Steinzeit erachtest? :) Von der 92°-Serie gibts ja leider nur die 2 Okulare, das füllt ja leider noch nicht die Reihe. Und andere sinnvolle Alternative konnte ich noch nicht wirklich finden, auch die Delos mit ihren 72° sind ja jetzt auch nicht um Welten weiter (vom Gesichtsfeld) als andere Okulare mit 68°.

    Hallo Freunde der Dunkelheit,


    ich weiß - das Thema ist leidig und oft diskutiert, ich habe auch viel gelesen und möchte die Diskussion nicht von der Basis starten.


    Meine Gedanken:
    Ich würde mir in naher Zukunft gerne den 16"er von ES mit f/4,5 holen. Da ich beidseitig Astigmatismus habe, kommt für mich eigentlich nur eine Beobachtung mit Brille in Frage (ich will nicht auf die Dipotrx ausweichen, weil auch noch andere durch meine Okulare schauen sollen). Bei kleineren Brennweiten könnte ich vielleicht auf die Brille verzichten, das müsste ich aber vorher erst nochmal in Ruhe ausprobieren. In der Vergangenheit habe ich immer komplett mit Brille beobachtet.


    Ich habe noch einen alten (~15 Jahre) GSO-Dobson in 8" und mit dabei einen TS-Okularkoffer mit einer handvoll Plössls in unterschiedlichen Brennweiten. Brillentauglich ist logischerweise anders :) Meinen 12" mit u.a. einem Satz Hyperions habe ich vor Jahren schon abgegeben und davon kann ich somit nichts mehr nutzen. Die Hyperions waren vom Einblickverhalten ok, das Gesichtsfeld geht nach heutem Stand der Technik aber vermutlich besser.


    Meine Fragen:
    1. Würdet ihr zwingend einen Komakorrektor bei f/4,5 empfehlen? Wenn ja, was spricht denn für oder gegen einen "Brennweitenverlängerungsfaktor"? Es gibt ja einige Anbieter, die die Brennweite nicht angreifen (Baader, TS, ES..), der Paracorr schlägt aber 15% drauf. Visuell dürfte das doch keinen Unterschied machen, Lichtsammelleistung ist doch mit der Öffnung identisch?! Macht halt bzgl. AP nen gehörigen Unterschied...


    2. Habt ihr einen Überblick über gute brillentaugliche Okulare?
    Bisher habe ich nach meinen Recherchen folgende Übersicht im Kopf (mal unabhängig von Qualität, Preis und Gewicht):


    a) Wenn ich mit dem Komakorrektor die Brennweite NICHT verlängere, würde ich mit 25-30mm einsteigen, Tendenz eher zu 25. Ich habe hier nicht viel mit größerem Gesichtsfeld gefunden, eigentlich nur
    - Panoptic 27mm mit 18mm Pupillenabstand
    - Hyperion 24mm mit 17mm
    - ES 68° 28mm oder 24mm mit ~20mm
    - ES 82° 24mm mit 17,5mm oder 30mm mit 22mm Augenabstand


    Mit Komakorrektor wäre vermutlich auch die mindere Abbildungsleistung mancher Okulare an schnellen Systemen nicht so gewichtig?! Habe ich etwas übersehen? 17mm ist schon grenzwertig und ich weiß nicht ob ich damit in der Realität klar käme (das müsste ich nochmal testen zuvor). Reicht ~70° beim Übersichtsokular? Ich denke mehr ist mit großen Pupillenabstand aktuell nicht drin, oder?


    b) Nach unten hätte ich jetzt erstmal sowas angepeilt wie: 17, 14/12, 7, 5. Dann je nach Budget noch 6, 4 und 3. In den Bereichen sind mir eigentlich nur drei Reihen ins Auge gesprungen.
    - Die Delos-Reihe mit durchgehend 20mm Pupillenabstand (aber auch "nur" 72°). Da müsste ich auf 8mm, 6mm und 4,5mm ausweichen oder z.B. das 8mm erstmal streichen.
    - Zumindest für das 17 und 12er noch die ES 92°-Reihe.
    - die Morpheus-Serie in entsprechender Staffelung


    Habe ich hier noch etwas vergessen? Gibts aktuell ein vernünftiges Zoom-Okular für die niedrigen Brennweite, was sowohl genügend Feld bietet und auch vom Augenabstand i.O. ist? Normalerweise schränken die Zooms ja je nach Brennweite das Gesichtsfeld stark ein, oder? Das Nagler-Zoom 3-6mm hat 10mm Augenabstand, hier müsste ich mir also sicher sein, dass ich in der Brennweite ohne Brille beobachten kann. Das müsste ich vorher moch klären.


    Preislich wäre wohl als Übersichtsokular das ES 68° in 28 oder 24mm und danach dann abstufend die Morpheus am sinnvollsten. Abschließend, neben den oben genannten Fragen/Problemen, hier nochmal meine Hauptprobleme:
    A. Reichen die 68° als Übersichtsokular oder ist das schon "steinzeitlich" in der heutige Okularlandschaft? Ich meine, wir sprechen ja schon von 100° und mehr, wenn es nicht brillentauglich sein muss....


    B. Würdet ihr die Morpheus an nem f/4,5 einsetzen oder eher komplett auf Delos o.ä. gehen?


    C. Wie kann ich sinnvoll prüfen, ab welcher Brennweite an Okularen ich vielleicht auf eine Brille verzichten kann? Mir steht aktuell wie gesagt noch der 8" Dobson zur Verfügung mit ein paar billigen TS-Plössls in unterschiedlichen Brennweiten. Kann ich das mit dem System testen oder hat das was mit dem Öffnungsverhältnis oder was anderem zu tun? Ich kann mir optisch nicht erklären, warum der Astigmatismus bei hohen Vergrößerungen nicht mehr so zum Tragen kommt, daher weiß ich nicht auf was ich da achten muss oder wie ich es testen kann.


    D. Habe ich was vergessen?


    Danke euch!
    Christian