<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: APOPHIS</i>
<br />Aktuell habe ich folgende Ferngläser in der näheren Auswahl:
Vixen Ascot ZR 7x50
Vixen Ascot ZR 10x50
Celestron SkyMaster 8x56 DX ?
Omegon Brightsky 7x50
Lunt Engineering MS 7x50<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Wie Horst (Grafzahl66) hallte ich für ältere Beobachter alle diese für wenig bis gar nicht geeignet.
Die 7x50 und 8x56 haben eine Austrittspupille von 7 mm. Kaum ein 80 Jähriger wird nachts so einen großen Pupillendurchmesser erreichen. Siehe:
https://homepages.uni-tuebingen.de/martin.adler/pup_age.html
Es gilt:
Austrittspupille = Objektivdurchmesser / Vergrößerung
Ist die Pupille des Auges kleiner als die Austrittspupille des Fernglases oder Teleskops, beschneidet die Iris den Lichteinfall, es geht Licht verloren.
Beispiel: Bei einer maximalen Augenpupille von 5 mm wirken bei einem 7x50 Fernglas so, als würde man durch ein 7x35 Fernglas beobachten. Da kann man auch gleich ein leichteres kompakteres Glas wählen und muss nicht "unnützes Gewicht" tragen.
Auch jüngere Beobachter, die 7 mm Augenöffnung noch erreichen, greifen nur unter ausgesprochen dunklem Himmel zu 7x50 oder 8x56. Unter normalem Stadtrand oder Dorfhimmel ist der Himmelshintergrund viel zu hell, um 7 mm Austrittspupille gewinnbringend einsetzten zu können.
Ein 10x50 hat die passendere Austrittspupille von 5 mm, die 10- fache Vergrößerung kann aber nur von wenigen ruhig genug gehalten werden.
Ich persönlich beobachte mit 10x50. Es wackelt mir aber schon so sehr, dass ich immer versuche mich irgendwo anzulehnen (Hauswand, Baum, Autodach, Felsen, Liegestuhl Armlehnen...). Wenn nichts davon verfügbar ist, lege ich mich einfach auf den Boden - egal wie kalt - egal wie dreckig.
Wer nicht ganz so leidensfähig ist, ist mit 8x42 besser bedient.