Beiträge von AstroMenemey im Thema „Astromodifizierung-Nachteil bei Lichtverschmutzung“

    Okay,


    meine modifizierte Kamera kam gestern an und ich konnte es testen aber nur mit einem Objektiv, nicht mit meinem Teleskop. Trotzdem war ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden und ich denke, dass es sich wirklich gelohnt hat, die Kamera modifizieren zu lassen.
    Als ich den Nachthimmel mit meiner Kamera und einem Objektiv fotografieren konnte, war natürlich das ganze Bild rot und wegen der Lichtverschmutzung bei mir in der Gegend, wurde der Hintergrund ebenfalls sehr rot dargestellt.


    Nun meine Frage:


    Wenn ich Bilder erhalte, wo der Hintergrund sehr rot ist und der Nebel, wegen seiner natürlichen Farbe auch rot ist, hätte man dann bei der Bearbeitung einige Probleme, denn den Rotstich muss man korrigieren, damit das Bild nicht zu sehr rot ist, aber wenn man das tun würde, würde man doch die roten Bereiche eines Objektes auch schlechter darstellen lassen, oder?

    Hallo Markus,


    vielen Dank für deine Antwort.Eine Taukappe kann man sich wahrscheinlich selber bauen, also ich hoffe es. Ein Filter steht auf jeden Fall auf der Liste. Der kommt aber erstmal später, wenn ich dann die Fotografie mit meiner Ausrüstung auch sozusagen beherrsche. Ein Filter wäre natürlich toll, aber wie gesagt gibt es da auch keine. Aber die Fotografie von Galaxien soll auch später kommen, da mein Teleskop für relativ kleine Gakaxien leider nicht geeignet ist, aufgrund der geringen Brennweite.


    Trotzdem aber nochmal für die Info. [:)]

    Zu den Belichtungszeiten nochmal. Natürlich werde ich versuchen mit der selben Belichtungszeit weiterzuarbeiten aber ich habe nochmal zum Verstehen gefragt, ob man dann mit weniger Belichtung auf das selbe Ergebnis kommt. Auto kommt bald, deswegen mal gucken. Aber ich bin echt gespannt wie die Bilder danach aussehen werden. Einmal als Einzelbild oder auch nach dem Stacken. Melden werde ich mich auf jeden Fall, wenn das Wetter gut ist und die Kamera wieder zurück verschickt wird.

    Hallo Alex,
    ich habe mich jetzt etwas durchgelesen und weiß nun was gebraucht wird für ein tolles Foto mit guten Farben und alles, sodas man es auch bei Lichtverschmutzter Umgebung mache kann. Also (fast) alles was es zum Thema Hubble-Palette gibt. Meine EOS 1000D sollte diese Woche modifiziert werden und darauf freue ich mich auch sehr. Ich würde dann mit der Kamera einige Tests machen, damit ich dann auch die modifizierte Kamera bei der Anwendung richtig verstehe.
    Jetzt fällt noch eine Frage ein, und zwar kann man doch jetzt auch "kürzer" belichten (sollte man aber natürlich), um die H-Alpha Regionen so zu bekommen, wie bei einer unmodifizierten Kamera, denn wenn die Empfindlich höher ist, bräuchte man theoretisch einen kürzeren Belichtungszeit, um auf das selbe Ergebnis zu kommen, wenn ich das richtig verstanden habe.

    Hi nochmal,
    danke für Antworten. Als wir vom Thema etwas abgewichen sind, habe ich mich gefragt, wieso ich jetzt eine Hubble-Palette und alles brauche, wenn das nicht die eigentliche Frage war. Ich denke, dass ein OIII Filter dann nicht viel Sinn mit einer astromodifizierten Kamera Sinn machen würde, denn durch den OIII-Filter werden alle anderen Wellenlängen "eliminiert" und man erhält dann nur noch die Photonen, die der OIII-Filter auch durchlässt. Mehr Sinn würden Breitbandfilter machen z.B. UHC-Filter oder CLS-Filtee. Diese lassen das Licht bei ca. 490nm bis 520nm und ab 650nm durch. In der Theorie hört sich das jetzt gut an, aber sind die auch in der Praxis nützlich?

    Jetzt habe ich nach einigen Filtern gesucht und fand, dass vielleicht Breitbandfilter am Anfang für mich geeignet wären, da diese einen Durchlassbereich von 450nm bis 540nm und größer als 650nm haben.
    Wären aber solche Filter sinnvoll, damit der Kontrast der Objekte, also bei bestimmten Nebel, erhöht wird, oder ist so ein Filter eher unnötig?


    Danke für Antworten [:)]

    Hallo nochmal,
    danke für die Links. Ziemlich toll, wenn man die Objekte so aufnehmen kann, dass die aussehen wie vom Hubble Teleskop. Und das man auch solche Bilder aus lichtverschmutzten Umgebungen fotografieren kann, ist es wirklich toll.
    Naja jetzt kosten diese Filter auch einiges, deswegen denke ich, dass ich die dann nach der Zeit mir abschaffen werde.
    Jetzt am Anfamg sollte eine astromodifizierte Kamera reichen. Die Filter kommen dann mit der Zeit :)
    Da ich auch nicht sofort mit der Hubble-Palette anfangen möchte, frage ich mich, ob ein normaler Nebelfilter am Anfang reicht, der dann die Wellenlänge von ca. 470nm-530nm und ab 640nm durchlässt. Mit der Hubble Palette hätte ich am Anfang wieder neue Probleme.

    Danke für den Link der Seite.
    Jetzt bin ich aber etwas verwirrt. Wenn ich die astromodifizierte Kamera nutzen würde und vor der Kamera ein OIII-Filter hätte, würde dieser das Licht nur bei ca. 500nm durchlassen. H-Alpha wird also blockiert. Wäre dann Nutzung von einer höheren H-Alpha Enpfindlichkeit hierbei nicht unnötig?
    Ich verstehe das nicht ganz, wie das Bild während der Aufnahme aussieht, ob ich mit der Kombination aus OIII und einer modifizierten Kamera ein "rotes" Bild erhalte, oder eher ein blau/grünes Bild mit dem OIII-Filter.


    Oder sollte man da den OIII Filter nicht mit einer astromodifizierten Kamera kombinieren, da H-Alpha so oder do die Bedeutung verliert?


    Bis jetzt wurde nur genannt, dass ich nur den OIII-Filter brauche und eine modifizierte Kamera, um Nebel an meinem Wohnort mit extremer Lichtverschmutzung etwas besser zu fotografieren. (dunkler Himmel zu weit weg)
    Jetzt verstehe ich nicht ganz, wozu ich 3 Filter brauche, obwohl es vorher nur der OIII-Filter war, der mir empfohlen wurde.

    So okay,
    also nach einige Recherchen, soll eine modifizierte Kamera mit eine OIII-Filter besserer Bilder machen können, bzw. dass die Wasserstoff-Region des Nebels besser abgebildet werden.
    Aber eine Frage bleibt offen, da ich das nicht ganz verstehe, und zwar bekommt man bei einer astromodifizierten Kamera mit OIII Filter Schwarz-Weiß Fotos, oder wie ist das? Im Internet fand ich relativ viele Beispiele zu OIII-Filtern und diese Bilder waren öfters Schwarz-Weiß (ob diese Fotos mit einer CCD Kamera gemacht wurden weiß leider nicht).
    Eigentlich sollte der OIII-Filter die Nebel, die in diesem Wellenbereiche leuchten, auf der Kamera besser dargestellten, also die Farben des Objektes.
    Da bin ich jetzt verwirrt, ob ich ein Schwarz-Weiß Foto mache, oder ein "normales" Farbbild erhalte?


    Danke für Antworten :)

    Hallo,
    ich überlege mir seit wenigen Tagen meine Canon Kamera zu "modifizieren" bzw. den Filter vor dem Sensor entfernen zu lassen.
    Bevor ich das aber machen lasse, wollte ich mal wissen, ob eine modifizierte Kamera eher mehr Probleme bei Lichtverschmutzung mit sich bringt, oder sogar eine Verbesserung des Bildes zeigt?
    Durch die letzten Beiträge wisst ihr ja, wie "hoffnungslos" meine Situation, durch die Lichtverschmutzung, ist, deswegen suche ich gerade nach einer Lösung, damit die Objekte besser dargestellten werden. (Ein dunkler Ort ist mehr als 100km entfernt und wäre schon zu weit)


    Durch die Astromodifizierung der Kamera verbessert sich eben der Bereich, wo das Licht bei ca. 650nm durchgelassen wird, und diese Filter, die vor dem Sensor eingebaut sind, lassen nur 20% des gewollten Bereiches zu.
    Also würde es sich ja lohnen aber bei der Lichtverschmutzung möchte ich nicht, dass das Bild sich sogar verschlechtert und im schlimmstenfalls Fall der Hintergrund noch rötlicher wird.



    Danke für Antworten [:)]