Beiträge von Passerati im Thema „Gartensternwarte - Projektstart ;-)“

    Servus,

    über ein Jahr später:


    Ja, ich hatte nach einigen Rückfragen letztlich die Hütte bei DomeParts in der Größe "Medium" mit manuellem Dachantrieb bestellt. Also Innenmaße 2,25x2,25m in 32er Blockbohlenstärke. Das ganze wolle ich in cremeweiß lackiert haben. Lieferzeit hat sich wie beim Daniel mehrmals verschoben, bis wir im September 2020 angelangt sind. Das Teil war endlich da, doch falsche Farbe. Statt cremeweiß war es mit RAL-Fächer geprüft signalweiß. Auch die Ausführungen der Lackierung war nicht gerade ein Augenschmaus. Viele Teile klebten aneinander, was beim Trennen unweigerlich auch zu größeren Schadstellen führte, auch wurden einige Teile nicht deckend lackiert, sieht man spätestens beim fertigen Bau. Die Augen brennen im Garten bei direkter Sonneneinstrahlung auf die Hütte :)


    Was mir leider bei der Bestellung nicht offenbart wurde mangels Kenntnissen oder näherer Beschreibung der möglichen Variationen und zwischenzeitlichen Änderungen, da ich nur die Sternwarte vom Daniel laut Bildern und seinen Videos kannte:


    1. Manueller Dachantrieb: nicht wie beim Daniel, Dach per Hand aufschieben und der Shutter senkt sich über Seilzüge gleich mit, es gab eine Änderung. Manuell heißt sprichwörtlich manuell. Dach und Shutter jeweils einzeln zu bedienen, die sind nicht verbunden! Stattdessen bekommt man dann 2 Gegengewichte nur für den Shutter. Den muss man dann selber irgendwie daran hindern, sich von selber wieder zu schließen. Da ist keine Sperre dabei! Ebenso das Dach, das kann sich frei bewegen, das muss man auch irgendwie selber feststellen/arretieren. Wurde nirgends erwähnt, 2. Aufreger

    2. Anstatt Flügeltür wie auf den meisten Bildern, wird eine Schiebetür mitgeliefert als Standard. Auch das war vor dem Kauf nirgends ersichtlich. 3. Aufreger

    3. Die Anleitung...also mehrmals lesen ist Pflicht, sie zeigt leider auch bunt gewürfelt unterschiedliche Versionsstände in Bildern an verschiedenen Stellen, die so dann nicht mehr passen mit den Teilen, die man selber vor Ort hat. Die bedurfte DRINGEND eine Aktualisierung. Zum Glück war der techn. Ansprechpartner fast immer gut zu erreichen, der notgedrungen paar Sachen erklären musste, damit man den Würfel aufgebaut bekommt. 4. Aufreger


    Alles in allem hat mir das viel Zeitverlust und Ärger eingebracht, nicht zuletzt auch einige anstrengende Telefonate mit dem Hersteller. Zum Glück konnten wir uns damals einigen und ich habe bis auf die Schiebetür und die Fehlfarbe eine Hütte, fast wie ich sie mir vorgestellt hatte. Die Hütte bekam durch den Hersteller einen SEMI-Antrieb + die nötigen Teile für Modifizierung nachgeliefert als Entschädigung für die Tiefschläge. Eingebaut habe ich den Kram dann selber, wieder mit Anleitung des techn. Ansprechpartners, was aber letztlich kein Problem war.


    Also zwischenzeitlich haben sich die Preise auch stark angepasst, Holz ist knapp geworden...hoffentlich ist die Anleitung für künftige Besteller auf Stand, das erspart Ärger.


    Bilder muss ich mal nachliefern. Das 10" Meade LX200R sitzt auf der EQ6 samt Säule+Adapter und sogar noch eine Säulenverlängerung in der mod. Homeposition waagerecht. Da ist zum Dach/Sparren innen nur wenig Platz, das passt gerade so. Da die Hütte nicht optimal nach Norden ausgerichtet ist, Dach geht leider nach SW auf, muss ich die Säule möglichst hoch ausführen, damit der Dachgiebel etwas "kompensiert" wird und das Teleskop möglichst drüberschauen kann. Abenteuerliche Konstruktion, klappt aber bisher ganz gut. Hab den Fußboden zwar etwas höher ausgeführt, aber wenn ich selber mal visuell unterwegs bin, oder auch nur etwas umbauen möchte, geht halt nix ohne Leiter.

    Soo alt sind die Dinger nicht, aber doch schon einige Zeit auf dem Markt. Die Firma ist auch international unterwegs. Neuestes Produkt auf deren Website sind die Micro Rolldachhütten in 32er oder 44er Wandstärke ohne Satteldach. Neuerdings werden die Hütten allesamt mit in 32er / 44er Wandstärke mit Single/Doppelnut + Imprägnierung / Anstrich / Aufbauoption angeboten, das war auch mir neu. Als ich mit der Planung anfing, gab es das m.W.n. alles noch nicht.


    P.S. Probesitzen der Montierung + 10"er, Hausanschluss Strom und Netzwerk sind auch schon provisorisch erledigt, die letzten beiden Tage auch endlich das First Light auf der neuen Säule auf dem Fundament. Das 10" ACF auf er Montierung in 2m Höhe aufzussatteln ist schon etwas risky ;) mit einer kleinen Leiter. Nun kann demnächst die Hütte bestellt werden...nachdem die Tonnen von neuer Muttererde im Garten verteilt sind um den Garten etwas anzuheben.

    (==>)Hans
    hättest ja auch mal schreiben können, dass Du bereits im Vorfeld mit dem Daniel N. im AT-Nachbarforum schon die wichtigsten Daten erfahren hast, bevor ich die hier aus privaten Mails mit ihm wiedergegeben habe :)
    Wie sieht Deine Planung bisher aus?


    Ganz nach dem Motto "Klotzen statt Kleckern" (und der kurzfristigen Verfügbarkeit 2er fleißigen Arbeiter des hiesigen Gala-Baus (Garten-/Landschaftsbau), ist nun bei mir über das letzte WE eine 3x3m Betonplatte mit einer leicht versetzten 200mm Betonsäule entstanden. Der Garten gleicht dank Einsatz des Baggers, dem miesen Wetter und dem lehmigen Boden nun eher einem matschigen Sumpfloch. Die Säule ist bei mir nun mit Adapter ca. 1,60m hoch, um die ungünstige Lage der späteren Hütte am Giebel + im Sommer die hohen Hecken etwas auszugleichen. Parken kann ich das Teleskop mit Taukappe wohl nur noch in einer selbst definierten Homeposition. Selber durchschauen nur mit Leiter, da baue ich mir was, mal sehen... Alles muss noch ein paar Tage/Wochen aushärten, bei dem feuchten und kalten Wetter braucht das seine Zeit. Nun kann die Hütte kommen...

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: dkracht</i>
    <br />Hey André,
    um es ohne hinlaufen zum Teleskop zu machen, trage ich meine Beobachtungsobjekte in die Objectlist von APT vorher ein mit R.A. und Dekl.
    Das hat folgene Vorteile:
    1) Ich kann das Objekt leicht aus der Objektliste auswählen um das schnellere Platesolving zu machen (Near Solving, nicht blind solving)
    2) Ich kann dann genau auf mein Beobachtungsobjekt (Objectlist) positionieren vom APT aus, indem ich die Funktion Goto++ verwende.
    Clear Skies
    Dietrich
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Dietrich,
    Platesolving hatte ich damals, als der Kram in der Mietwohnung noch auf dem Balkon montiert war nicht zum Rennen bekommen. War immmer was anderes warum es nicht ging. Aber sobald die Hütte steht und alles wieder läuft wie es soll, probier isch das auf jeden Fall mal aus. Wie machst Du das dann mit dem Fokus? Ich nutzte immer eine Bahtinov-Maske, habe mir schon überlegt ein Konstruktion mit Auf/zu per kleinem Motor zu basteln...


    Habe heute meinen ganzen Kram als "fliegende Verkabelung" auf dem Fussboden zum Testen verkabelt. Einige Updates durchgeführt vom Synscan V3 Handcontroller, MGEN V2, Ascom, APT, Stellarium, Silex USB-Server...hat sich ja in letzter Zeit Einiges getan. Funktioniert aber nach einigen "Schluckauf" noch alles :) Wird zeit, dass der erste Spatenstich erfolgt!


    (==&gt;)Hans


    Zwei Säulen, eine zum Knipsen, die andere zum Spechteln, super Idee und ein Traum. Aber das würde den Rahmen sprengen :) Hab ja 2 Teleskope, die ich wechselweise je nach Objekt einsetze, aber dann noch eine 2. Säule + 2. Montierung dazu...HUI! Der Antrag wird sicher vom Sternenflottenoberkommando abgelehnt :)

    Hi Hans,


    gerne doch. Habe ja in etwa das Gleiche vor. Ich habe mit dem Erbauer gemailt und er schrieb mir Folgendes:
    Die Säule ist bei ihm 1,28m bis zur Abschlussplatte und ca. 1,43m mit Adapter hoch, wo seine EQ6-R mit dem 8" Newton dann draufsitzt. Er hat die Säule etwas versetzt eingebaut, aber nur in einer Richtung, laut ihm waren es ca. 20cm, somit hat er auf der Eingangsbereichseite der Tür etwas mehr Platz. Vielen Dank an Daniel in Österreich an dieser Stelle! Da er die Säule in der 250er KG-Rohr Variante mit Adapter der EQ8 samt Adapterplatte für die EQ6 gewählt hat, denke ich, er lässt sich da Spielraum für künftig größere Montierungen.

    Hi Marvin,


    das habe ich vor: Etwas Beton ins Loch einfüllen, dann wird das KG Rohr in dem Bereich wo es im Beton versenkt werden soll mit ein paar Moniereisen (quer durchgesteckt) versehen, dann steht das Kontrukt schonmal alleine im Loch. Die Moniereisen können ja an den Wänden des Loches eingesteckt werden das sollte etwas Halt geben. Zusätzlich werden noch von oben Moniereisen ins Rohr als Amierung reingestellt, oder Stahlabfälle des Fundamentes ins Rohr geworfen. Dann das Loch mit Beton gefüllt, danach das Rohr selber bis zum Rand, dann das Adapter in den flüssigen Beton reinstellen, ausrichten und fixieren. Das Rohr wird in dem Bereich wo das Fundament später kommt etwas per Gummimatte entkoppelt. Dann kann das Fundament kommen. Denke ich da zu einfach?

    (==&gt;)Kalle


    Ist bekannt und die Nachbarn haben bereits ihr OK gegeben, obwohl ich es auch ohne direkt am Zaun bauen dürfte, da sich die Hütte unter den jeweiligen Baugrenzen wo ein Mindesabstand einzuhalten wäre bewegt.
    Bei uns wären das max. mittlere Höhe = 3m auf MEINEM Grundstück, nicht vom Nachbarn aus gesehen, sonst dürften in manchen Garagen hier an den Grenzen auch nur BobbyCars parken..., max. 15m Gesamtlänge an allen Grenzen entlang, keine Öffnung zur Nachbarseite --&gt; ok, ein Fenster ist da zwar nicht, nur der Giebel senkt sich etwas ab, zählt m.E. aber nicht weil wenn zu, dann zu.


    Dachrinne ist auch bekannt, werde mit Trichtern arbeiten bzw. einfach einen größeren Fallrohrdurchmesser nehmen als der Sammler dann an der Rinne hat. Bei Regen ist die Hütte natürlich zu.


    (==&gt;)Marvin
    Und ja, das KG-Rohr bekommt ein paar quere Moniereisen für den Klotz verbaut, lässt sich so auch besser ausrichten im Erdloch bevor der Beton kommt. Auch ein 2 Eisen senkrecht als Amierung kann nicht schaden. Aber warum ist ein KG-Rohr hässlich? Das wird in meinem Fall in weiß lackiert, so wie eben die EQ6 auch ist. Man könnte auch eine fertige Stahlsäule zum Verschrauben auf dem Fundament nehmen, da braucht man kein KG-Rohr und Klotz als Fundament. Optionen gibts da viele, habe mich aber nun für die KG-Rohr Variante entschieden. Ich denke, Hans seine Hütte, sofern es auch die von Domeparts wird, ist gar nicht so weit weg, oder?!

    Danke Euch beiden für Eure Posts.


    Laut Dome-Parts ist in der Beschreibung zur Hütte nur von Platte oder Streifenfundament mit der Empfehlung der Anker die Rede.


    Das Fundament wurde heute Morgen beauftragt zu erstellen als 20cm Platte, war der günstigste Anbieter, vor denen die es gepflastert hätten. Da das Grundstück an der Ecke wo das Fundament gesetzt werden soll (an 2 Seiten direkt an den Zaun der Nachbarn) auch noch zu einem Nachbarn hin abgefangen werden muss mittels L-Steinen, ist der Bagger eh vor Ort. Klar, würde das auch mit Punktfundamenten gehen (2 kommen ja eh hin für die Stützen) aber so ist das eine Platte mit Abstützung zum Nachbarn. Die hätte ich eh setzen lassen müssen, da die Erde schon zu ihm rübergefallen/gerutscht ist. Der Vorbesitzer hat da wohl nix gemacht und nun hab ich den Trödel. Aber wenn es einmal gemacht wird, dann gleich so. Hanggrundstück ist halt immer etwas tricky wegen dem Gefälle. Durchgangshöhe unter den Trägern des Rolldachs ist 2m + Höhe des Fundamentsockels bzw. den beiden Punktfundamenten am anderen Ende, da mache ich mir keine Gedanken, perfekter Schaukelplatz für den Nachwuchs.
    Thema Wasser: da die 5m³ Zisterne mit elektr. Pumpe und aufgesetzter Schwengelpumpe ca. 1m neben dem angedachten Platz vergraben ist, könnte man die beiden kleinen Dachflächen auch gleich da mit anschließen, bzw. vorsorglich einen Anschlussstopfen im Fundmament an der künftigen Ecke der Hütte mit Verohrung dafür vorsehen. Das habe ich dem Gala-Bauer schon als Option mitgegeben. Wie gesagt, wenn der Mini-Bagger einmal da ist...
    Eine kleine Dachrinne war dafür eh vorgesehen, da ich auch nichts von der Sauerei mit Spritzwasser an der Wand halte, das sieht wirklich kurze Zeit später richtig blöd aus und ca. 9m² mehr Auffangfläche fürs Regenwasser für die Zisterne ist auch nicht schlecht für die trockenen Sommer.

    (==&gt;)Kalle


    Danke Dir für die Ausführungen. Die Gala-Bauer, die ihre Angebote bei meinem Grundstück abgegeben haben, waren fast alle der Meinung, dass das Fundament auch nicht zwingend betoniert werden muss. Etwas Grasnarbe abtragen, ebenen, mit Schotter/Kies füllen, verdichten, günstige Betonplatten/Pflaster legen und mit Bordsteinen einfassen. Wäre wohl günstiger als eine Betonplatte zu gießen. Einer würde das Ding gießen wollen, ist laut Angebot sogar günstiger als die anderen in dem Bereich. So gesehen, ist mir das relativ egal, da ich das Fundament eh nie wieder sehe wenn die Hütte einen Fußboden bekommt. Verankern würde ich die Hütte wie von Domeparts vorgeschlagen mit 10er Ankern, sicher ist sicher. Die Säule...ja, das 2m KG-Rohr ist schon da, der Klotz also in jedem Angebot als Unterpunkt mit dabei. Der Adapter ist noch beim Lackierer bei JD-Astronomie, soll aber nächste Woche kommen. Da sind M16 Stangen verbaut.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Ulli_K</i>
    <br />Hallo
    Du musst das Rohr ja nicht vollständig in die Erde stecken, sondern kannst es soweit oben rausschauen lassen, wie Du möchtest. Es ist sowieso besser, der Beton direkt mit dem Erdreich Kontakt hat. Wenn das Rohr bis zum Boden ins Loch ragt, hat nur das glatte Rohr Kontakt mit der Erde. Dann musst Du den schmalen Spalt zw. Rohr und Erdreich füllen, was ziemlich schwierig ist. Also besser das Rohr nur 20cm in die Erde ragen lassen
    Gruß
    Ulli
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, man kann da schon etwas variieren, dachte ich mir schon. Muss halt nur das Rohr im flüssigen Beton in gewünschter Höhe irgendwie fixiert werden. Hab mir mal diese Baudoku angeschaut. Das macht es anschaulicher. Zufällig kam hier auch eine Domeparts-Hütte zum Einsatz und die Säule ist NICHT zentriert eingebaut worden. Säulenhöhe (nur der befüllte KG-Rohr Teil bis Adapter-Abdeckplatte) schätzungsweise 1.10 - 1.20m über dem späteren Fussboden. Ich gehe mal von ca. 1.85m Größe der Person auf den Bildern aus.


    https://www.astro-fotografie.a…nwarte/bau-dokumentation/

    Hi Hans,


    die KVs zur Gartenumgestaltung sind auch da...hui! Aber was solls, ich kann es nicht wirklich, also muss das jemand tun, der es kann. DomeParts ist bei mir auch derzeit gesetzt, Baubeginn durch den hiesigen GaLa-Bauer ist wohl gegen Juni/Juli, die haben einiges zu tun, hier sprießen Häuser wie Pilze aus dem Boden, da ist man froh noch Handwerker zu bekommen. Wenn dann im Sommer alles fertig ist und der Rasenmäherroboter auf dem neuen Rollrasen seine Runden dreht, wird die Hütte bestellt. Bis die dann endlich steht, die Bohlen müssen ja noch lackiert werden etc., habe ich bestimmt die Säule mit dem ganzen Kram schon testen können und muss eben wie früher auf dem Balkon eine Grillabdeckung nach Gebrauch drüberwerfen.


    Die Domeparts Hütte würde auch in der kleinsten Version 1.6x1.6m reichen, um den Schwenkbereich einer EQ6 mit einem 10" SC oder 8" Newton abzudecken. Kann aber nun doch durch Änderungen am Grundstück die Medium-Version hinstellen. Steck Dir einfach mal 2,25x2,25m auf dem Rasen oder im Wohnzimmer ab und schaue wie groß das ist, Du wirst überrascht sein. Sooo klein ist das nämlich auch nicht. Ich finde es ausreichend. Wenn man in einem normalen Gartenhaus im Baumarkt in der gleichen Dimension steht, ist das noch anschaulicher.
    Mitte oder etwas versetzt die Säule im Raum platzieren frage ich mich auch, denke aber zentral wird das Beste sein. Da kann ich visuell mit dem Stuhl oder einem kleinen Tritt auch mal hantieren wenn ich selber spechteln möchte. Einen PC-Arbeitsplatz wollte ich darin nicht einrichten, hängt ja eh alles an der Säule und geht per LAN ins Haus. Aber bin da für Vorschläge offen...


    Bei JD-Astronomie (mein Adapter ist wohl noch beim Lackierer) kann man auch das EQ8 Teil ordern und ein EQ6 Adapter dazuholen, da ist man zukunftssicher wenn man mal doch auf die EQ8 aufrüsten möchte. Allerdings muss dann die Säule bzw. das KG-Rohr anstatt 200 dann doch 250mm sein.


    Auch habe ich Bedenken mit dem KG-Rohr, welches nur 2m lang ist. Wenn der Betonklotz 80cm tief unter der Grasnarbe ist, bleiben noch 1,2m über. Das Betonfundament ist ca. 20cm stark, bleiben noch 1m. Die Hütte mit Bodenanker liegt zwar dierekt auf der Platte auf, aber wenn da noch Fussboden reinkommt, sind auch wieder ca. 10cm weg. Bleiben also noch 90cm bis Kante Adapter. Wie hoch der ist, kann ich derzeit gar nicht sagen, aber reicht das oder ist das zu niedrig und ich muss das KG-Rohr verlängern bevor es mit Beton gefüllt wird?? Wie hoch wäre denn idealerweise die Auflageplatte der EQ6 also Oberkante Säulenadapter in der Hütte?

    Heute waren 2 Gartenbaufirmen auf dem Grundstück zwecks Kostenvoranschlag für diverse Bauarbeiten, ich möchte/muss soviel wie möglich vergeben damit es überhaupt mal irgendwann fertig wird. Die Rolldachhütte ist leider nur eine von vielen Baustellen, die gestaltet werden wollen. Grundstück etwas begradigen (hui!), Rasenkantsteine, Wege neu setzen, Stützmauern/Steine (hui!), Fundamente + Betonklotz für die Säule, Erdarbeiten für die Kabel, Rasenmähroboter - Kabel neu verlegen etc. Habe den beiden einen Ausdruck von der DomeParts Hütte "Medium" in 2,5x2,5m mitgegeben, da können die ihre Angebote mit geeigneten Fundamenten machen. Bevor ich mir einen abquäle mit dem Erdaushub mit Spaten/Schaufel etc. sind die mit ihrem Minibagger in paar Stunden fertig und können Beton kommen lassen. Eine Rolldachhütte haben die noch nie gesehen...wie? Betonklotz in der Mitte mit Kanalrohr?? Nach kurzem Erklärbar was und wozu das alles waren sie sehr angetan. ABER: wenn ich das Fundament / Betonklotz als erstes erstellen lasse, steht zwar die Hütte in kurzer Zeit, aber da fange ich ja bald wieder an. Einmal richtig machen lassen, leider bestimmt ein Kostenfaktor zum ohnmächtig werden. Lasse mich da mal überraschen.


    Aber hey, der Betonsäulenadapter ist bei JD-Astronomie schon geordert :) Der Anfang ist gemacht...

    bei mir sieht das Ganze momentan so aus, zumindest ist es so bis vor ca. 18 Monaten vor dem Umzug ins eigene Haus so auf dem Balkon der Mietwohnung angeschlossen gewesen:


    *EQ6 an EQMod Kabel mit FTDI Chip, kein Nachbau
    *Orion/Skywatcher Motorfokus an USB-FocusBox (Poseidon)
    *MGEN V2 Autoguider, Canon EOS 1000Da, einfaches USB Gamepad
    *alle USB Geräte gehen auf einen aktiven USB-Hub, der wiederrum an einen SILEX USB Server, der per LAN 100/1000 MBit/s an meine Fritzbox angeschlossen ist. Alle USB-Geräte erscheinen somit auf dem PC im SILEX Verbindungsmanager und werden angesprochen als wenn sie direkt am PC hängen würden.


    Auf meinem Laptop mit W10 Prof habe ich noch Folgendes installiert:
    *Stellarium (Planetarium)
    *Stellarium Scope, damit wird das Teleskop per Ascom Driver in Stellarium registriert und mit EQMod verbunden, man hat somit "SYNC,SKEW und CANCEL in Stelarium zur Verfügung
    *ASCOM, hier läuft alles zusammen, hier muss die EQ6 per EQMOD und der Motorfokus registriert werden, damit die Geräte angesprochen werden können
    *EQMod wird in ASCOM eingebunden als Montierunstreiber
    *EQPad damit kann man die Montierung mittels USB Gamepad mit der in EQMod eingestellten Geschwindigkeit bedienen, der Skywatchercontroller ist ja nicht mehr angeschlossen
    *der Poseidon/Motorfok Treiber für Ascom
    *Virtual MGEN um den MGEN remote zu steuern
    *APT als mächtige Aufnahmesoftware für die EOS, Steuersoftware für MGEN und über ASCOM/EQMod eben die Montierung samt Fokus


    Hoffe, dass da alles noch nach zig Updates aller möglichen Softwarepakete in den letzten 18 Monaten (unter weiter folgenden) wieder alles problemlos funktioniert. Aber Murphys Law wird wieder zuschlagen und ich darf bestimmt wieder Einiges an Bastelzeit investieren, bevor alles wieder so läuft wie vorher.


    Zum Starten einer Session mache ich Folgendes wenn alles eingeschaltet ist:
    1. Starten von Stellarium Scope und "Connect" --&gt; hier wird die Montierung / Motorfokus per Ascom verfügbar gemacht
    2. Starten von Stellarium über Stellarium Scope (ist nur ein Button)
    3. Starten von APT und Virtual MGEN


    Dann suche ich mir ein Objekt im Stellarium raus, aktiviere die Telekopsteuerung per Tastenkombi und lasse das Telekop schwenken, dann mache ich per APT paar Probeschüsse um zu sehen ob ich richtig bin. Wenn das Objekt der Begierde nicht im Blickfeld ist, kann man versuchen mit den Richtungstasten zu experimentieren. Falls das nix hilft, muss man eben raus, da wartet das Gamepad :) Also dann normal über Leuchtpunktsucher, Sucher oder Telrad das Telekop ausrichten, dann zurück zum Laptop, wieder paar Probeschüsse und in Stellarium die Montierung letztlich per "Sync" synchronisieren. Wenn man die Montierung vorher sehr gut eingenordet hat, oder auch ein Star Align per EQMod gemacht hat etc. werden solche Schritte aber seltener und man findet direkt was man such am Bildschirm. Der Fokus wird per aufgesetzter Bahtinow Maske ermittelt, APT unterstützt aber auch Autofokus und PlateSolving...aber da muss ich mich noch einlesen.


    Dann wird ein Leitstern per MGEN gesucht, eingeloggt, in APT eine Aufnahmeserie festgelegt mit Belichtungszeit etc. und schon kann es losgehen.
    EQMod und APT habe so viele Einstellmöglichkeiten, die einem das Leben deutlich erleichtern, das würde hier den Rahmen sprengen.

    Hallo Hans,


    selbes Thema werde ich nun nach meinem Umzug in die Voreifel auch angehen wollen. Die fertige Rolldach-Hütte wie in Deinem Link ist mir auch schon ins Auge gefallen. Ich bevorzuge für meine Zwecke und Platzverhältnisse die 2,50x2,50m Version (mittlere Größe). Habe da auch schon mit dem Hersteller gesprochen, die Hütte kann man auch (gegen Obulus natürlich) ganz nach seinen Belieben / Vorstellungen ändern lassen. Die 3 Typen bei Astroshop (Vertrieb von DomeParts) sind nur unverbindliche Beispiele wie die Hütte aussehen kann.


    Teilweise Remotesteuerung habe ich ja schon (EQMod, Ascom, Stellarium und APT etc.), aber da ich eh immer wegen Bahtinovmaske etc. in den Garten müsste, würde mir ein manueller elektrischer Antrieb des Daches vollkommen reichen. Ganz so viel Remote brauche ich dann doch nicht :)


    Das nächste wird bei mir sein: Gartenarbeiten für das Strom+/Netzwerkkabel, Fundament der Hütte und für die Säule...die Hütte wird zum Schluss als Bausatz bestellt wenn die Vorarbeiten abgeschlossen sind. Die Nachbarn wurden bereits gefragt, die Hütte ist zwar genehmigungsfrei, aber ein geplantes Gebäude mit 2,77m Höhe direkt am Zaun wollte ich schon mal kundtun und mir die "Freigabe" holen :)