Beiträge von MartinB im Thema „Back home again ...“

    Hallo Hannes, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ohne ein erfahrener Spiegelschleifer zu sein, kann ich mir vorstellen, dass die höhere Anzahl an Schleifmittelabstufungen mit zu dem wirklich phantastischen Ergebnissen beigetragen haben<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Als mittelmäßig erfahrener Spiegelschleifer kann ich dir sagen, dass die Anzahl der Schleifmittel-Abstufungen damit nix zu tun hat. Selbst eine visuell auffällige Anzahl verbleibender Pits in er Oberfläche dürfte bei Planetenbeobachtung praktisch nicht stören, eher schon am Mond bei schwach kontrastigen Details am Auflösungslimit.


    Was hier zählt ist, dass man so einen relaxten Spiegel selbst mit einfacher Messtechnik relativ leicht per Fullsize-Tool auf einen hohen Strehlwert bringen kann, ohne Zonen und kleinere Welligkeit. Bei schnelleren Spiegeln ist das ungleich schwieriger und war bis vor 20 Jahren nicht die Regel.
    Glatte Oberfläche, kleiner Fangspiegel und dünne gut matt geschwärzte Streben sind hier wichtig und ergeben hohen Kontrast besonders bei mittlerer Detailauflösung, was am Planeten für sehr guten Kontrasteindruck sorgt.


    Falls einer unserer Fünflinge (240mm f/4,5) zum ITV kommt, kannst Du im Fall von gutem Seeing ja mal ein Vergleichsspechteln machen. Ich sage voraus, die schneiden gleichwertig ab, speziell der von Stathis.


    Gruß,
    Martin