Beiträge von N1 im Thema „Pferdekopfnebel visuell wirklich so schwierig?“

    Hallo in die Runde. Aus meiner Sicht hilft es bei diesem Dunkelnebel und dessen Hintergrundnebel zunächst mal, eine gewisse Mindest-Austrittspupille (AP) sicherzustellen, so ca. 3mm. Erst danach entscheidet, mit welcher Objektivgröße man diese erzeugt. Es mag eine Untergrenze geben für Letztere, unter der man wegen der geringe Bildgröße das Objekt nicht mehr wahrnimmt, vermutlich weil zu wenige Netzhaut-Rezeptoren angesprochen werden. Weil B33 aber so klein nun auch nicht ist, liegt diese Untergrenze definitiv weit unter 12" Öffnung. Eine Beobachtung mit 120mm stelle ich mir relativ einfach vor, wenn der Himmel stimmt. Vor einigen Jahren gelang mir von 45°S unter Top-Bedingungen eine Beobachtung mit 8", ohne Filter. Der "Knubbel" war zu erkennen, nicht aber dessen Blickrichtung. AP war 4,2mm, Vergrößerung 48x. Dann letzten Monat, eine Sichtung vom Erzgebirgskamm mit 12" und H-Beta-Filter bei ca. 60x und AP ca. 5mm. Man kann jetzt nicht sagen dass dieses Objekt ins Auge sticht, aber es ist bei passendem Himmel schon so, dass die Wahrnehmung zweifelsfrei ist.


    Frohes Wiehern
    Mirko