<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: schnitz53</i>
<br /> kann man davon ausgehen, das das Gesichtsfeld bei den (deinen)
Operngläsern (2,5 fach )größer ist, als beim visionking 5/25
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ps überraschenderweise bin ich mit meinem Interesse an den
Gläsern mit geringer Vergrößereung nicht alleine
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Hallo Thomas,
nein, das kann man leider nicht (unbedingt) sagen, nicht was das reale Sehfeld angeht und schon gar nicht, was das scheinbare Sehfeld anbelangt.
So große Sehfelder wie beim Visionking schaffen offenbar nur Prismenferngläser, keine galileischen Optiken. Die Lichttransmission scheint bei den Galileigläsern allerdings spürbar größer zu sein - weniger Glasweg, maximale Austrittspupillen tun ein Übriges (dies hat mit der Transmission genau genommen aber nichts zu tun).
Besonders ohne Brillen sind die scheinbaren Sehfelder angesichts der doch großen realen bei den niedrig vergrößernden Operngläsern (also bei 2,5-fach mehr als bei 3-4-fach vergrößernden) annehmbar - für mich auch mit Brillen, bei meinen Modellen - nicht bei den ansonsten guten russischen. Aber Galileigläser sind doch eine etwas andere Welt.
Es ist schon öfters treffend beschrieben worden, wie diese Gläser mehr einen Booster für das freie Auge darstellen, sodass dieses mehr sieht, ohne dass die gesteigerte Vergrößerung eigentlich sonderlich auffallen würde. Das ist wahrnehmungsmäßig schon interessant, unabhängig davon, ob man auf längere Sicht eine Passion für diese Beobachtungsweise entwickelt oder nicht - wer weiß das schon im Vorhinein? Außerdem ändern sich solche Dinge im Lauf der Zeit.
Das Visionking ist für seine niedrige Vergrößerung und seine limitierte Öffnung ein PRÜGEL. Das wäre noch (viel) mehr der Fall, wenn die Prismen so groß wären, dass das gesamte Sehfeld gleichmäßig(er) ausgeleuchtet wäre. Im tatsächlichen Zustand vignettiert das Visionking rechteckig an den Rändern. Das fällt unter Tags natürlich mehr auf als nachts. Wäre das Glas noch schwerer/voluminöser, würden viele/die meisten? Interessenten für dieses Format vermutlich nicht mehr mitspielen(?).
Solche Bedenken entfallen, wie gesagt, bei Operngläsern, dies ist ihr besonderer Vorteil, nicht ihr scheinbares Sehfeld, das ist relativ (sehr) klein.
Klare Himmel,
Antonio