Beiträge von pete_xl im Thema „Seelennebel - mein erstes Bicolor“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: suntilliana</i>
    <br />Hallo Peter,


    habe die aktuelle Version von starnet gerade ausprobiert.
    Läuft wie es soll - alles perfekt!


    Zur restlichen Bearbeitung komme ich erst am Wochenende. Mal sehen, ob ein weiterer Sprung nach vorne dann im Ergebnis zu sehen sein wird.


    Juuuhuuu - JETZT GEHTS LOOOS!


    LG


    Mario
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    [:D][:D]na also[:D][:D]

    Hallo Mario,


    es gibt zwei! ausführbare Starnet++ EXE Anwendungen: mono_starnet++.exe und rgb_starnet++.exe.


    Die eine ist NUR für RGB-tif und die andere NUR für Grauwert-tif. Verzerrungen sollte es auf keinen Fall geben.


    Vielleicht liegt da das Problem?


    Benutze bitte die Batch Datei für die Grauwerte-Schwarzweiß-Datei deiner Ha-Daten.....


    Hast du die richtigen Versionen installiert?


    ...ich muss jetzt schlafen....

    Kein Problem, Mario, hab ich gern gemacht.


    Verstehe aber nicht, dass das bei dir nicht klappt. Anbei noch ein Link mit der vorgestreckten Datei mit Sternen und der sternlosen Version, die starnet++ daraus gerechnet hat. Und die Batch Datei dazu. Lass die doch mal laufen und schau, ob du mit meiner vorgestreckten Datei und der Batchdatei auf das gleiche Ergebnis kommst. Das MUSS eigentlich so sein!


    https://www.dropbox.com/sh/vnz…5lwCQo1n_SJkvXK0zHPa?dl=0


    VG
    Peter

    ...dein Problem liegt irgendwo anders.Zwar sind deine Sterne "weicher" als meine mit mehr diffusem Kram drumherum, aber starnet hatte kein Problem damit. Es muss an der Vorarbeit VOR starnet liegen.


    Deine Datei in APP nicht verändert und abgespeichert als fits mit APP Streckvorgabe "10% BG, 5 Sigma, 0,0% base. Dann in PI nach 16bit tif konvertiert:



    Nach starnet (Parameter 128) sieht das so aus:


    Ausschnitt ähnlich wie deiner, keine schlimmen Residuen oder halos, sieht gut aus:


    Entrauscht, einfach mit Gradationskurve gestreckt und Schwarzwert zurückgeholt mit Tonwertkorrektur:


    Das ganze Feld:


    Es erscheinen breitflächige, schwache Halos, die man mit dem Ausbessern Werkzeug weg bekommt (Modus auf "normal" und "Quelle" stellen). Links ist ein helles Artefakt, das man dem Bereichsreparaturpinsel beseitigen kann. Beim genauen Hinsehen findet man bestimmt noch mehr zu tun, aber nicht mehr als 1/4h Arbeit.


    Ich glaube, du kommst da schnell weiter, wenn du weißt, wie das Futter für starnet aussehen muss :)


    Hoffe, das hilft!


    LG
    Peter

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: suntilliana</i>
    <br />Hallo Peter,


    ich habe deinen Workflow auf cloudynights vom August notiert.
    Ich bin aber noch nicht dazu gekommen, den ganzen Prozess insbesondere die in PS nachzuvollziehen.


    Frage:
    Wenn ich soweit strecke, bis die Sterne noch gut aussehen, dann sehe ich möglicherweise noch nichts vom Nebel und kann starnet++ nicht anwenden?
    Bin ich vielleicht einfach zu pingelig?


    Dein Angebot ist einfach zu verlockend! Vielen Dank!
    https://www.dropbox.com/s/iv9p…oc_24x5min_mario.tif?dl=0


    LG
    Mario
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ...klar kannst du starnet anwenden, wenn du den Nebel noch nicht siehst. Einziger Nachteil: du streckst ab dann ein 16 bit Bild statt eines 32 bit Bildes.


    Du kannst auch eine Version stärker strecken und eine weniger gestreckte Version später nur für das Einblenden der Sterne benutzen. Es gibt ne Menge gute Strategien. Ich mag auch keine "Kochrezepte". Man muss irgendwie intuitiv den Besten von mehreren Wegen wählen, die man meistens hat. Deswegen mag ich ja die Kombi von APP und PS so sehr. Man ist sozusagen "flexibel in 3-D".


    Ich lade mir deine Datei später mal runter....

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: suntilliana</i>
    <br />Hallo Peter,


    oh, vielen Dank! Mit einem Lob von dir hat man sicher nicht zu viel falsch gemacht.


    Danke für deinen Workflow!
    Prinzipiell entspricht dieser auch mein Workflow (also auch mit starnet++).


    Vielleicht kannst du mir aber bei einem Problem helfen:


    Die ca. 8h Bearbeitungszeit, um beim leicht vorgestreckten Kanälen die Sternenränder (meinetwegen auch Sternenhalos) zu entfernen kann ja nicht der Weisheit letzter Schluss sein.


    Wie kann man das mit Masken hinkriegen? Das ist mir ein Rätsel!
    Also ich strecke z.B. den ha-Kanal so leicht, dass sich leichte Nebelstrukturen abzeichnen.
    Dann jage ich den Kanal durch starnet++ und entferne wie gesagt anschließend manuell die Sternenränder.


    Wie soll man die Sternenränder auch trotz Maske verhindern können?
    Das leuchttet mir nicht ein! [:)]


    Wenn du dazu etwas sagen könntest, wäre das klasse - dann würdest du einen Konflikt bei mir lösen.


    Sternfarben kommen noch! Mit Glück noch 2019....


    Herzliche Grüße
    Mario
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hi Mario,


    8 Stunden sind tatsächlich zu heftig. Ich habe noch nie länger als ca. 30 Minuten benötigt, glaube ich. Der HA-Kanal macht bei mir überhaupt kein Problem. Da gibt es kaum Halos. OIII oder Blau sind da schon erheblich schwieriger, mit großen Ringen und Flecken um die hellen Sterne herum. Das liegt am Teleskop und den Filtern. Beim Strecken kommt dann auch an den kleineren Sternen noch so einiges hoch.


    Ich strecke alle Kanäle in APP nur so weit, dass die Sterne noch gut aussehen. Nur, wenn ich sie in den Schmalbandkanälen später nicht mehr brauche, weil ich RGB Sterne habe, strecke ich bei sehr schwachem Signal noch weiter. Dann Export nach fits -&gt; PI -&gt; tif zu starnet (starnet will meine direkten tif-Exporte aus APP nicht schlucken. Ich exportiere 32 bit fits und wandle die in PI nach 16 bit tif, das geht dann). Normalerweise bleibt nach starnet nur von den sehr hellen Ha-Sterne ein Halo, die kleineren sind einfach weg. Bei OIII haben alle größeren Sterne einen Ring oder Flecken.


    Ich setze dann in PS eine Korrekturebene über die sternlose und ziehe diese hoch, damit ich die Flecken gut sehe. Dann nehme ich für die kleinen Halos in PS den "Pickelstift" und die großen entferne ich mit dem Patch Tool (ich glaube das heißt "Ausbessern-Werkzeug"). Wenn später die Sterne wieder darüber gelegt werden, sieht das makellos aus.


    Schick mir doch mal die lineare Ha-Datei. Ich ziehe da mal dran und lasse sie starnet verarbeiten. Dann schaue ich mal, ob ich etwas auffälliges finde, oder einen Tipp geben kann. Habe diese Woche aber nur heute Abend Zeit.....

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: suntilliana</i>
    <br />Hallo Pete,


    freut mich, wenn ich etwas richtig mache! [:))


    "Unendlich" viele Farbvarianten sind ja eigentlich schnell erstellt.
    Ich denke, ich muss den Basic-Workflow drauf haben und ggf. dann optimieren.


    Mit starnet++ und AstroPixelProcessor in der Hinterhand + Photoshop bin ich ja sehr gut aufgestellt.
    Es ist ja so, dass man den Ehrgeiz hat, aus den Bedingungen in HH möglichst viel harauszuholen.


    Kann das sein, dass du dich z.B. bei deinem Ghostnebel an dem Workflow von Jukka Metsavainio gehalten hast?


    Ich versuche mal das Tonemapping nachzuvollziehen - spannende Angelegenheit!


    Vielen Dank für deine Hinweise!


    Viele Grüße
    Mario
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Mario,


    der Seelennebel ist doch sehr schön geworden. Schieß irgendwann noch ein paar RGB Sterne dazu und häng es an die Wand [:)].


    Die Methode von J-P Metsavainio habe ich zwar ausprobiert, bin aber nie recht damit klar gekommen. Für ein Tonemapping habe ich bis zum Erscheinen von starnet++ die Sterne in PS mit den Astronomy Tools ausgewählt, die Auswahl etwas angepasst und die Sterne dann mit der "inhaltsbasiert Ersetzen" Funktion in Autoshop entfernt. Das hat aber nicht immer gut funktioniert.


    In meinem aktuellen Workflow baue ich für jeden Kanal ein möglichst flaches, optimal kalibriertes und normalisiertes Light, strecke es ein wenig in APP, entferne die Sterne mit starnet++ und arbeite dann in Photoshop weiter. So kann ich Farbe, Luminanz und Sterne unabhängig voneinander einstellen, bevor ich alles zu einem Bild zusammen füge. Den letzten Rest mache ich gern in Lightroom, weil man da ganz subtil und intuitiv an den Reglern ziehen kann, bis alles passt. Am Ende sind das größte Problem die Betriebsblindheit, die man bei der Bearbeitung seines eigenen Bildes bekommt und die Beleuchtung des Arbeitsplatzes in der Nacht. Vielleicht sollte man nach am Ende ein jpg erzeugen, es drei Tage weglegen und dann bei Tag auf einem guten Tablet ansehen, bevor man letzte Hand anlegt. Aber wer hat denn so viel Geduld [:D]!?!

    Hallo Mario,


    ich bin zwar nicht in PI unterwegs, aber die Luminanzkurve ist sicher das richtige Werkzeug. Ohne eine gute Sternmaske oder Tonemapping ist aber beim Strecken tatsächlich schnell Feierabend. Du bist damit sicher auf dem richtigen Weg. Und wenn du sagst, dass es so viele Farbvarianten zu sehen gibt, heißt das irgendwie ja auch, dass es keine "einzig richtige Farbvariante gibt". Das Leben ist bunt, auch im Schmalbanduniversum [8)]"

    Hallo Mario,
    das sieht schon mal sehr gut aus für den Anfang, auch, wenn dir das Eis vielleicht etwas an Detailschärfe zunichte gemacht hat.


    Ab hier ist eh alles Geschmacksache. Die Farben sind mir etwas unentschlossen. Ich meine, entwede müsste es insgesamt mehr Richtung Rot/Blau gehen, was den natürlichen Farben der Ha- und OIii Emissionslinien näher käme, oder halt Richtung Gold/Blau. Die aktuellen, matten Brauntöne (zumindest sehen die bei mir so aus), finde ich sehr zurückhaltend. Insgesamt würde die Aufnahme profitieren, wenn sie im Nebel etwas heller gezogen würde. Dann kämen die interessanten Details, die du eingefangen hast, noch besser zur Geltung. Wenn dann irgendwann noch ein paar RGB Sterne funkeln......


    Aber die Bildaufteilung ist perfekt und das Motiv klasse eingefangen!