Beiträge von Bikeman im Thema „Stellina nun lieferbar“

    Und ob man an Teleskoptreffen gedacht hat, das Dingens erlaubt wohl tatsächlich Rudelgucken mit mehreren Endgeräten gleichzeitig ..... :) :) :)


    P.S.: Kommt Leute, gebt alles, dann retten wir diesen Thread auch noch ins neue Jahr .... am besten bis das eVscope rauskommt und dann bitte das ganze wieder von vorne :)


    CS
    HB

    Nun gut, das eVscope von Unistellar muss auch erstmal zeigen was es kann, da ist auch nicht alles toll auf dem Papier: Kamera ist schlechter als bei dem Stellina Dingens (Bittiefe, Auflösung...), Bildfeld-Derotation vermutlich nur in Software und nicht in Hardware, Tauschutz ?, ..... , und das Design mit dem Monitor am Tubus wird in der Praxis dazu führen dass etliche Frames verwackelt werden, was zum Problem werden könnte wenn die Stacking-Software diese Frames nicht aggressiv genug ignoriert. Aber das Citizen Science Konzept dahiner ist vielleicht wirklich nicht schlecht, das könnte dem ganzen "ich mache jetzt ein Foto von M42 das vor mir ja nur etliche Tausend Leute auch schon gemacht haben" wieder einen Sinn geben :)
    HBE

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Speziell beim Stellina gibt die App zwar noch sehr wenig her aber das ließe sich mit einem Update sehr leicht ändern. Was prinzipiell so alles möglich ist zeigt ja zb. SharpCap.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Vielleicht würde es dem Thread gut tun nicht beliebig zwischen Stellina im speziellen und EAA im Allgemeinen hin und herzuspringen. Man kann Kritik am Stellina nicht damit kontern dass man sagt, "ja, aber im Prinzip könnte man das ja auch anders und besser machen". Ein Trabbi wär auch toll mit mehr Platz, anderem Motor, anderem Getriebe, anderen Rädern....


    Lasst uns beim Thema bleiben.....und festhalten dass man bei der Stellina von "aktivem Beobachten" nun so gar nicht sprechen kann.
    Das einzig "aktive" ist aus einer vordefinierten Liste von Feldern auf eines zu tippen. Dann geht man sich ein Glas Rotwein holen (Dunkeladaption eh versaut, warum also nicht Alk trinken:-) ), setzt sich hin, und guckt sich an wie sich da ein Bild aufbaut. Aktiv? Du musst aktiv die Augen aufhalten, sonst nix?!?


    Wenn man diskutieren will wie ein gutes EAA Teleskop aussehen könnte wäre ein eigener Thread wohl besser. Ich bin durchaus offen für sowas, ich hätte gerne mein eigenes robotisches Teleskop im Garten. Aber nicht dieses Winz-Dingens mit Knebel-App und ohne offene Schnittstellen. Da bin ich ganz bei Andre (User Grodahn).

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gerd-2</i>
    Es geht überhaupt nicht darum mit Beiden genau das gleiche Ergebnis zu bekommen. Das ist schon allein von den unterschiedlichen Feldern bei so unterschiedlichen Brennweiten gar nicht möglich.
    Und Öffnungsfanatismus kann hier wegen der stark unterschiedlichen Brennweiten bei gleicher Öffnungszahl und damit unterschiedlichen Felder bei gleicher Sensorgröße auch kein Argument sein. Das kleine Teleskop zeigt einfach mehr vom Himmel und hat daher trotzdem seine Berechtigung genau wie das kleine Fernglas immer noch seine Berechtigung gegenüber einem viel größeren Dobson hat.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Gerd, schau Dir doch einfach die technischen Werte an: Ein Stellina hat ein Feld von 1° mal 0.7° richtig?


    Ok, welches Feld hat ein typisches 40 cm Teleskop bei iTelescope, sagen wir mal das T7 in Spanien: 0.7° x 0.5° , das ist jetzt nicht so der große Unterschied. Man kann eben nicht von gleicher Sensorgröße ausgehen, die semi-professionellen Teleskope der 40 cm Klasse haben typischerweise riesige Sensoren mit fetten Pixeln im Vergleich zu dem eher kleinen IMX 178 des Stellina.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />Hi Andre,


    die einzelnen Rohbilder können auf einem angestöpselten USB-Stick abgelegt werden und das gestackte Bild wird auf dein Smartphone geschickt und dort von der Stellina-App angezeigt und wohl auch da auf Wunsch abgespeichert.



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Interessante Frage: Wissen wir überhaupt wo das Stacking durchgeführt wird: auf der Stellina oder in der App?


    Auf dem USB Anschluss der Stellina kann man nur die Rohbilder abgreifen, nicht die gestackten Bilder, wenn ich das richtig verstanden habe. Das erscheint seltsam wenn man annimmt dass die Bilder auf der "Observing Station" selbst gestackt werden.


    Man könnte einwenden dass so ein Smart-Phone nicht genug Rechenpower für das Stacking hat. Allerdings dürfte das Plate-Solving auf jeden Fall auf der Stellina ablaufen (für das "Guiding"), wenn dieser Schritt erledigt ist ist das Aufaddieren der Bilder nicht mehr wirklich rechenintensiv.


    Das Stacking in der App selbst hätte den "Vorteil" dass für jedes der vordefinierten 200 Objekte "optimierte" Einstellungen für die Farbgebung/Kontrast/etc hinterlegt werden können die mit jedem Update der App verändert werden können. Wenn das Stacking auf der "Observing Station" stattfindet müsste zusätzlich ein Update der "Firmware" stattfinden, das könnte natürlich beim Initialisieren der Stellina zu Beginn der Beobachtung passieren, wäre aber dann etwas nervig.


    Andererseits beginnt das Stacking wohl immer von vorne wenn der Autofokus (aufgrund von Temperaturschwankungen) neu fokusieren muss. Das spricht vielleicht eher gegen ein Stacking in der App.


    Ist das irgendwo dokumentiert wie die Aufgabenverteilung zwischen "Observing Station" und App genau ist?


    HB

    Wie jetzt? Auf einmal ist der Weg das Ziel und deswegen ist sowas wie Stellina interessant während klassische Astrophotografie zu automatisch ist , wg. Autoguider etc?? Sorry, kann dir nicht ganz folgen, das Stellina Dingens ist die Ausgeburt der Automatisierung, da kannst Du nichts mehr selbst machen, gar nichts, außer in der App ein Ziel anzuklicken. Wo ist da der Weg das Ziel?


    Überhaupt,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Wenn für dich nur das fertige Ergebnis zählt dann würde ich dir statt des kaufens von Belichtungszeit dass kaufen von fertigen Bildern empfehlen. So kommst du mit Sicherheit wesentlich billiger weg. Vergiss also Teleskope, egal ob das Eigene oder gemietet und kauf die einfach ein paar Bilder.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    so argumentiert nur jemand der glaubt dass sich der Sternenhimmel nicht verändert. Schau mal bei den Beobachtungsaufrufen der AAVSO, bei den "Astronomers Telegrams", etc etc: Es werden täglich Super-Novae entdeckt, neue Novae, neue Variable Sterne, Kometen, Exoplaneten, etc etc.


    Viele dieser Entdeckungen werden mit Optiken gemacht die im Bereich von &lt; 15 cm (ASAS-SN Netzwerk) oder noch kleiner liegen (z.B. KELT Projekt mit Teleobjektiven: https://en.wikipedia.org/wiki/…xtremely_Little_Telescope mit um die 40 und 71 mm Öffnungen). All diese Objekte wären also im Prinzip auch mit Optiken der Stellina-Klasse zu erreichen , wenn man sie denn anfahren könnte. Und da hilft es Dir gar nichts bestehnde Bilder zu kaufen die irgendwann in der Vergangenheit gemacht wurden.


    Wenn es so toll ist zu sehen wie sich das Bild live aufbaut, wie gesagt, mach die Öffnung kleiner und habe noch länger Spaß.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Mit moderner EAA wird man endlich wieder zum aktiven Beobachter und ist nicht mehr nur passiver Zuschauer wie bei klassischer Astrofotografie.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    OK, jetzt wird es einfach absurd. Sorry.

    (==&gt;)Stefan: Na das war doch genau mein Punkt (wenn man meinen Beitrag genau durchliest): Selbst verglichen mit dem nicht gerade billigen Remote-Service ist das Stellina (wenn man die Lichtsammelleistung mit einrechnet) nicht wirklich billig, und Remote Teleskope haben,wie ich geschrieben habe, den Vorteil dass man jeden Punkt ansteuern kann (und iTelescope hat ja auch Standorte in Chile und Australien, so dass man auch südliche Objekte erreicht).


    Das Äquivalent "was aber tatsächlich etwa 440 Stunden Belichtung mit dem Stellina Dingens entspricht" bezieht sich ja auf den vorher erwähnten Faktor 20 der Lichtsammelleistung aufgrund der größeren Öffnung.


    (==&gt;)Gerd:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    &gt;Für die 4000 EUR kann man also etwa 22 Stunden lang bei iTelescope belichten,
    Ja eben und dass sind vielleicht 5 Nächte in denen man mal etwas Spaß damit hat und dann sind die 4000 verbraten und nun?
    Nun hängt man sein Hobby an den Nagel und wendet sich anderen Dingen zu oder was?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    OK, wenn man eine Argumentation in der Mitte des Satzes abschneidet dann ist das für mich ein Zeichen dass man einfach nicht verstehen will was das Argument ist.


    Nochmal: Die Beipielrechnung vergleicht ein 40 cm gemietetes Teleskop mit dem Stellina. Biedes robotische Systeme ohne visuelle Beobachtungsmöglichkeit. Für 4000 EUR kannst Du bei iTelescope.net 22 h mit einem 40 cm Teleskop beobachten. Natürlich sind 22h Belichtung mit einem 40 cm Teleskop nicht das gleiche wie 22h mit einem 80mm Zwergteleskop, ich denke da stimmen wir überein. Oder? Das sind dann wohl eher 220 h. Für den Bildungsbereich, an den sich das Stellina ja teilweise richtet (Gruppen-funktion etc) eine überlegenswerte Alternative.


    Wenn man sich jetzt natürlich hinstellt und argumentiert dass das Werten auf das fertige Bild ja der eigentliche Spaß ist, nicht das Endergebnis , ja dann würde ich vorschlagen für das Stellina noch eine Blende anzubieten die die Öffnung halbiert, dann hat man für einen geringen Aufpreis noch viel länger Spaß....


    P.S.: Stefan, von einer 5-fachen Auflösung in diesem Vergleich würde ich allerdings fairerweise nicht ausgehen, denn egal wie groß Deine Optik ist, für Lanngzeitbelichtungen (kein Lucky Imaging) bist du schnell mehr durch the typischen 1-2 Bogensekunden Auflösung durch das Seeing limitiert, nicht durch die Beugungsbegrenzung der Optik. Deswegen haben die iTelescope Kameras typischerweise große Pixel mit Auflösungen um die 0.5 - 1 arcsec / pixel .

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Luron</i>
    <br />Mir fallen da spontan die Remottezugriffe auf ferne Teleskope ein wo man ja auch nur auf den Bildschirm zu hause schauen kann.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Kein schlechter Vergleich, das "Beobachtungserlebnis" ist ähnlich. Aber zum einen kann man per Remote-Teleskop wirklich jeden Punkt am Himmel ansteuern, zum anderen kann man sich einmal ansehen wie das preislich für den Endverbraucher aussieht:


    Für ein Teleskop der 40 cm Klasse zahlt man bei iTelescope.net schon mal gut und gerne 3 EUR pro Belichtungsminute.


    Das Stellina hat eine (sagen wir mal) 20-fach geringere Lichtsammel-Leistung (Obstruktion beim 40 cm Spiegel grob miteingerechnet).


    Für die 4000 EUR kann man also etwa 22 Stunden lang bei iTelescope belichten, was aber tatsächlich etwa 440 Stunden Belichtung mit dem Stellina Dingens entspricht. Das wäre also in etwa, wenn man direkt die Lichtsammelleistung vergleicht, der Break-Even-Punkt zwischen einem gemieteten iTelescope und einem gekauften Stellina. OK, iTelescope macht dir kein Livestacking, aber eine 3 Minuten-Aufnahme sammelt etwa soviel Licht wie eine Stunde mit dem Stellina-Teil, also wozu Live Stacking..., dafür bietet iTelescope Halpha und andere Schmalband-Filter an vielen Instrumenten.


    Für z.B. Schulklassen/Astro-AGs bestimmt die bessere Alternative (zumal iTelescope für Schulen noch einen günstigeren Tarif hat).


    HB

    Die Idee das Stellina Dingens nachträglich aufrüsten zu können finde ich nicht überzeugend. Es könnte genauso einfach sein wie bei einem modernen Apple Notebook Komponenten zu wechseln ==&gt; es geht nicht wirklich für den Endanwender, und teilweise nichtmals für Servicekräfte. Entweder weil die Teile fest verlötet/verklebt sind oder das Gerät aktiv darüber wacht dass keine fremden Komponenten verbaut werden oder weil Teile der Software, die essentiell sind, nicht quelloffen sind (die Stellina App fällt einem als erstes ein). Oder, ganz banal, weil im schicken Gehäuse einfach nur beschränkt Platz ist und die Stromversorgung vermutlich auch nicht auf Erweiterung ausgelegt ist. 'Ne gekühlte Kamera einsetzen? Zu lang, zu stromfressend! Monochromkamera mit Filterrad statt RGB Kamera mit CLS Filter? Wohin damit? Wie die Filter steuern? Wie das Stacking ändern? Eine Kamera mit anderer Auflösung? Wie sag' ich's der App? Funktioniert das Platesolving dann noch? Sind die Flat-Fields fest integriert und passen dann nicht mehr? Das einzige was man nach meiner Meinung mit Updates ersetzen können wird ist die Software auf der "observing station" und die Smart-Phone App. Mit allen anderen Modifikationen würdest Du ohnehin die Gewährleistung für das 4000 EUR Equipment verlieren, und das würde ich mir dann schon überlegen....


    CS
    HB

    Mal was anderes...ich wäre zu gespannt auf einen tear-down des Geräts. Gibt's das irgendwo? Ich möchte fast wetten dass innen drin in etwa sowas wie das ZWO ASIair https://astronomy-imaging-camera.com/product/zwo-asiair werkelt, also im Prinzip ein Raspberry Pi, nur eben nicht relativ "offen" wie beim ZWO ASIair sondern customized nur für Stellina. Dann sollte man auch mal schauen welche Software darauf läuft und unter welcher Lizenz (open source/closed source...).


    Die Hardware ist ja nicht so uninteressant, aber als geschlossenes System nach Apple-Manier ("hier hast du den einen Knopf auf den du drücken darfst, hier unsere App, und das war's!")...nee das wird nix.


    Ich stelle mir gerade vor wie das wäre wenn heute Abend die seit Jahrhunderten erwartete galaktische Supernova passieren würde, und alle, wirklich *alle* auf dem Planeten die ein Teleskop haben dieses rausholen und "ich war dabei" Aufnahmen machen und Daten messen und tun-und-machen ... nur die Stellina Besitzer warten auf das Update der App damit sie die Position überhaupt anfahren können :) Albern sowas!


    HB


    P.S.:
    &gt; Für den asiatischen Raum wäre aber noch eine Zusatzkamera (mit Blitz) dringend erforderlich, mit der man dann noch ein Selfie miteinkopieren kann


    Ja super ... und die Deutschen beobachten alle im Dirndl und Lederhosen, die Franzosen essen beim Spechteln Frösche und in Polen wird Dir Dein Teleskop beim Meridian-Umschwenken geklaut ... nee ist klar....super lustig.....


    Ich arbeite beruflich mit vielen Kollegen aus Asien zusammen und bekomme bei dieser Art von "Humor" regelmäßig die Krise! Schließlich sind hier ja vermutlich auch Astronomen asiatischer Herkunft unterwegs, lasst uns vielleicht mal versuchen die dummen Klischees wegzulassen, ok?

    Das ist nun wirklich unglaublich dämlich dass man keine freien Koordinaten eingeben kann :-(. Immerhin ist es laut Post im Support-Forum für die Zukunft geplant, aber das Fehlen dieser Selbstverständlichkeit lässt gewisse Zweifel an der Ernsthaftigkeit des ganzen Projekts aufkommen :-(.
    HB

    Die Idee des Stellina finde ich durchaus interessant.


    Der Sensor ist nicht übel (ich benutze die monochrom-Version und bin mehr als zufrieden).


    Die Kapazität des Akkus ist mit 10Ah angegeben, ich denke mal das bezieht sich auf eine Spannung von vielleicht 5V oder 7.x V (weiß das jemand?)? Wenn die Kapazität also unter der magischen Grenze von 100Wh liegt wäre es (auch von den Abmessungen und dem Gewicht) durchaus noch eine Option als (Flug)-Reiseteleskop (was soll's, Jeans und T-Shirt kannn mann sich ja am Urlaubsort kaufen :) ).


    Roh-Bilder: Dankenswerterweise unterstützt das Ding laut Hersteller-FAQ auch den Zugriff auf FITS Rohbilder. Nicht ganz klar ist mir dabei wie/ob hierbei die Kalibrierung abläuft, also ob man separat auf Darkframes (Flats??) in FITS zugreiofen kann oder ob die FITS Bilder schon kalibriert sind?? Naja, jedenfalls eröffnen FITS Roh-Bilder theoretisch auch die Möglichkeit, Wissenschaft mit den Dingern zu betreiben (Photometrie!). Dafür wäre es allerdings besser wenn man den offenbar integrierten "anti-light-pollution" Filter loswerden könnte, aber zur Not sollte es auch mit gehen...vielleicht...das wäre spannend zu untersuchen.


    Kompakte Bauform: Wenn man sich das mal so überlegt könnte man das halbwegs wetterfeste Gerät dazu benutzen, sich eine automatisierte Gartensternwarte für relativ wenig Geld zu bauen, alles was man noch braucht ist quasi eine (sagen wir mal) Rolldach-Hundehütte für das Ding (und evtl. Diebstahlschutz...). Das Ding kann dann die ganze Nacht vor sich hin belichten und die magere Öffnung teilweise kompensieren. Im Ernst, das hätte was, finde ich....


    Das beste Teleskop ist eines, das man oft benutzt. Wer den Thread "Wieviele Beobachtungsnächste habt ihr so im Jahr" verfolgt hat wird vielleicht verstehen. dass ein Gerät mit minimalem Aufbau- und Transportaufwand und evtl. sogar Stadt-tauglichen Fähigkeiten gewisse Vorteile hat.


    Der Preis: Ok, das ist eine Hausnummer. Muss jeder für sich selbst wissen. Ein (z.B.) 8 Zoll Dobson mit dem man visuell immernoch so gut wie nix sieht (weil das menschliche Auge nunmal ein Dreckssensor ist was Nachtsicht angeht) und den man ein paar mal im Jahr ins Auto hievt um damit aufs Land zu fahren kostet vielleicht nur 10% dessen was man für das Stellina Dingens bezahlt, aber vielleicht benutzt man das dann auch 10 mal häufiger und kann sich nachher noch an den Fotos erfreuen. Ich würde mir hier eine Diskussion wünschen die nicht nach dem Schema läuft "ist das nun gut oder schlecht für mich" (who cares) sondern "wofür taugt es möglicherweise".

    Heinz-Bernd