Beiträge von Doc HighCo im Thema „Stellina nun lieferbar“

    Hallo Peter,


    der nicht offensichtliche Nutzen wurde sogar schon vor der Einführung beworben. Es wurde hier schon viel über die Smartteleskope und ob das wirklich alternativlos ist geschrieben. Das muß man nicht wiederholen.
    Die Dinger kann man jetzt kaufen. Jetzt kann wirklich der Markt zeigen, wie er darüber denkt. Hier in den deutschen Foren sieht man noch keinen großen Impakt, in den angelsächsischen Foren auch kaum und in Frankreich (dem Heimatmarkt) noch am meisten, aber auch eher wenig. Vielleicht liegt es auch an der Klientel. Das sind wohl eher Käufer, die typischerweise nicht in Astroforen unterwegs sind.
    Würde mich interessieren wie viele reguläre Kunden es außer den "early adopters" der Kickstarter-Kampagne bis jetzt eigentlich gibt.


    Gruß


    Heiko

    Hallo,


    ich für meinen Teil habe nicht an der Existenz des Forenmitglieds gezweifelt, sondern nur meiner Verwunderung Ausdruck geben wollen, daß sich eine "Sternwarte" über die Bestellung eines einzigen Teleskops definiert. Es ist ja jetzt erst mal egal welches. Eine Internetseite und einen Blog bis dahin ohne Teleskop "Sternwarte" zu nennen, ist erst recht weit gegriffen.
    Es kann da schon der Verdacht aufkommen, daß da eine Klientel für das eVscope suggeriert werden soll, die nicht da ist. Aber ich will hier keinem was unterstellen.


    Gruß


    Heiko

    Hallo,


    was ist eigentlich die "Sternwarte Brachwitz"? Nach dem Internetauftritt zu urteilen, scheint der einzige Sinn und Zweck der "Sternwarte" zu sein, ein eVscope zu besitzen und zu promoten.


    Gruß


    Heiko

    Hallo Gerd (2),


    was willst Du mit dem Hochjubeln von Stellina&Co eigentlich erreichen? Ja, es wird neue Trends und Produkte in der Astrofotografie/EAVA geben und ich meine, wenn man schaut, existiert das schon unabhängig von Stellina&Co. Man kann das in der einen oder anderen Form schon jetzt haben. In der Zukunft wird das, was sich bewährt, in Produkte Einzug halten und was sich nicht bewährt verschwindet.
    Du mußt nicht alle neuen Trends mit Stellina&Co belegen und verknüpfen. Dazu braucht man diese Teile nicht. Das sind nicht die revolutionären Starter einer Entwicklung, sondern nur die Trittbrettfahrer die am lautesten klappern. Mach doch nicht Leuten hier, die nicht soviel davon verstehen, ständig die Säcke voll damit.
    Was bleibt, sind einfach nur neue Produkte unter vielen, die man ruhig kritisch prüfen und testen kann - unabhängig von "Visionen".
    Nix für ungut, aber der Thread hat jetzt wirklich seinen Zenit an Erkenntnis überschritten. Das erinnert mich wieder nur noch an den Film "Und ewig grüßt das Murmeltier!".


    Gruß


    Heiko

    Hallo,


    also da haben wir jetzt zwei Lager. Ein Lager kauft sich das Stellina&Co aus ideologischen Gründen nicht und findet den Preis zu hoch und das andere Lager findet, Stellina&Co ist der Start einer Teleskoprevolution und findet den Preis gerechtfertigt und kauft sich das Stellina nicht weil .... äääh, warum eigentlich nicht?
    Also ich bin verwirrt.


    Heiko

    Hallo,


    ich hatte mir die Stellina App runtergeladen und auf meinem Smartphone installiert, um mal einen Eindruck davon zu bekommen (ich habe aber natürlich kein Stellina). Aber bevor man die überhaupt öffnen kann, muß man den Zugriff aufs Telefon freigeben, Name, e-mail, Rentenversicherungsnummer (äääh - nein, die nicht) etc. eingeben und ein Konto eröffnen oder alternativ ein Facebook-Konto eingeben. Und das ist noch nicht mal optional. Da habe ich die Übung dann abgebrochen.
    ?? Muß das sein, wenn man nur den Himmel beobachten/aufnehmen will? Für mich ist das Data-Mining. Aber für die jüngere Generation ist so was wahrscheinlich normal. Die hinterfragen das gar nicht mehr.


    Gruß


    Heiko

    Hallo Gerd (CorCaroli),


    ich stimme Dir zu. Für mich ist es auch wieder soweit, daß ich meine, daß man die Diskussion hier erst mal wieder einstellen kann. Ein paar Dinge hat man erfahren, die beim Stellina verbesserungswürdig sind und der Rest ist reine Spekulation. Warten wir bis erste Benutzer hier es ausprobieren konnten oder es sich vielleicht sogar kaufen und darüber berichten.
    Und Gerd (Gerd-2) ich finde, Du leistest Stellina&Co eigentlich einen Bärendienst. Durch viele unbelegte Vermutungen und Anpreisungen, die teilweise noch die Werbebotschaften übertreffen, rufst Du Widerspruch hervor, der dann leider verstärkt auf die Produkte niederprasselt. Auch wenn Stellina&Co wohl nichts für die meisten Hobbyastronomen hier sind, die von Beobachten und Astrofotografie eine andere Vorstellung haben, könnte das für andere Zielgruppen nach einigen Verbesserungen vielleicht doch interessant sein. Ich denke an Menschen mit Einschränkungen, Schulen etc.. Wenn die hier mitlesen, sind die sofort abgeschreckt.
    Eine unvoreingenommene Beurteilung dieser Teleskope ist ja jetzt fast nicht mehr möglich, da man wieder mal sofort in ein Lager Pro/Kontra einsortiert wird. Außerdem gibt es jede Menge andere neue Astroprodukte, über die man auch mal diskutieren könnte. So einen Stellenwert hat Stellina&Co jetzt auch wieder nicht.


    Viele Grüße


    Heiko

    Hallo Gerd,


    Upgrade selber durchführen? Kleine Herausforderungen Elektronik und Software zu tauschen? Geht das nicht gänzlich gegen die Idee des ach so bequemen Rund-um-sorglos Teleskops das jeder Dummy bedienen kann? Kann man das jemandem zutrauen, für den Einnorden und Belichtung einstellen zu anspruchsvoll ist?
    Da stelle ich mir meine Komponenten doch lieber selber zusammen und habe viele "kleine Herausforderungen" von Anfang an. Dann tauscht es sich auch später viel leichter.
    Und daß Vaonis Komponentenupgrades anbieten wird, weiß Du das oder vermutest Du das nur? Und wenn auf welcher Basis? Und was wenn nicht?
    Wieviele Upgrades hat es z.B. je für die kombinierten Schallplatte/CD/Kassettendesks der 80er gegeben?


    Gruß


    Heiko

    Hallo "Amateurastronom" (habe ich Deinen Namen verpasst?),


    sorry, daß bei Dir die Langfinger unterwegs waren. Das braucht kein Mensch.
    Es ist klar daß die Entwicklung bei Kameras weitergeht und ich freue mich drauf. Wenn die nächste Generation Astrokameras kommt verkaufe ich meine alten günstig, damit noch jemand was davon hat und kaufe mir etwas moderneres. Wenn es bessere Montierungen gibt (vielleicht mit automatischer Positionierung) ersetze ich die. Und wenn sich bei den Optiken nicht viel tut, dann lasse ich die wie die ist und nutze sie weiter. Die aktuelleste Software lade ich mir sowieso auf meinen Laptop herunter und wenn es etwas besseres gibt, dann wechsele ich ohne Probleme oder nutze verschiedene Software parallel. Also ich kann immer auf der Höhe der Zeit sein.
    Und was macht ein Stellinabesitzer, wenn es das Stellina V2.0, V3.0, V4.0 ... gibt? Was passiert mit Stellina V1.0 - der Optik darin, der Nachführung, dem Sensor etc.?
    Denkt mal darüber nach.


    Gruß


    Heiko

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> ... Ich kann nicht viel schlechtes darin erkennen, dass Leute sich neues ausdenken.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Peter,


    nein ich auch nicht. Ich bin immer dafür zu haben Neues auzuprobieren. Aber es gibt halt Neues und es gibt "des Kaisers neue Kleider".


    Gruß


    Heiko

    Hallo,


    nein, das ist m.M.n. nicht der Anfang einer Entwicklung, sondern Stellina, Evscope etc. hinken der Entwicklung hinterher.
    Wenn ich dem Stellina jetzt die Fähigkeit gebe Koordinaten frei anzufahren, an einen Laptop anzuschliessen, vielleicht eine ASCOM-Schnittstelle dafür mache, es von einem Planetariumsprogramm steuern zu lassen, vielleicht das Stellinabild über Sharpcap o.ä. abrufe und livestacken zu lassen, Darks und Flats machen zu können und die Rohbilder runterladen zu lassen zum weiteren Verarbeiten mit Pixinsight etc., was habe ich dann? - Genau, ein astrofotografisches Teleskop was man halbwegs vernünftig einsetzen kann. Aber außer daß die Kabel dann unter Plastik versteckt sind, ist das Stellina dann nichts besonderes mehr. Dafür gibt es jetzt schon viele qualitativ bessere Setups.
    Und wer es noch eingeschränkter und einfacher haben will, soll das Smartphone behalten, sich die Bilder von der ESO runterladen und das Stellina wegschmeißen.


    Gruß


    Heiko

    Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Das ist nun wirklich unglaublich dämlich dass man keine freien Koordinaten eingeben kann :-(. Immerhin ist es laut Post im Support-Forum für die Zukunft geplant ..<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nicht nur das, soweit ich aus den bisherigen Reviews entnehme, kann ich das Teil bis jetzt noch nicht mal frei in X/Y bewegen. Das scheint in der App nicht vorgesehen zu sein - nur das automatische Ansteuern der Objekte. Das wäre natürlich ein No-Go für ein Teleskop.


    Gruß


    Heiko

    Hallo,


    ich lese auch ganz interessiert die ersten Testberichte des Stellinas und betrachte die Bilder, die man damit machen kann. Wer sich schon vorher mit Livestacking mit herkömmlicher Ausrüstung auseinander gesetzt hat, für den sind die Bilder des Stellinas eigentlich das, was man mit der Optik und dem Sensor erwarten kann - nicht mehr und nicht weniger.Die Automatisierung und das All-in-One ist Geschmackssache. Wem das gefällt und wem das Stellina nicht zu teuer ist, der soll es sich halt leisten. Es gibt ja jetzt Berichte darüber. Man kann also nicht mehr sagen, daß man etwas anderes erwartet hat. Mir wären die Möglichkeiten für den Preis zu eingeschränkt.
    Das was mich am meisten abschreckt, ist die Tatsache, daß man Ziele mit dem Stellina nicht frei wählen kann. Es gibt (noch) keinen manuellen Modus. Man ist anscheinend auf ca. 200 vorausgewählte Ziele beschränkt und kann noch nicht mal bei der Zentrierung der Objekte abweichen. Was könnte dahinter stecken?
    Denkbar wäre, daß für jedes der 200 Ziele individuelle optimierte Stacking- und Aufnahmeparameter benutzt werden, um jedes gespeicherte Objekt optimal darstellen zu können. Wenn der Bildausschnitt festgelegt ist, weiß man vorher wo genau man Hintergrund im Bild hat, kann den ermitteln und dann von der Aufnahme gezielt abziehen. Ideal natürlich bei Lichtverschmutzung und Gradienten. Und die Histogrammstreckungsfunktion kann man so auch für jedes Objekt optimiert festlegen. Wenn man "frei Schnauze" aufnehmen würde, wäre das nicht so effizient. Aber das ist nur ein Vermutung.
    Das führt dazu, das man aktuell mit dem Stellina nur 200x0.7²°= 140 Quadratgrad Himmel aufnehmen oder "beobachten" kann (0.7 Quadratgrad ist das Aufnahmefeld des Sensors) - 140 von über 40,000, also nicht mehr als ein drittel Prozent!
    Ich kann mich nicht richtig für ein Teleskop begeistern, mit dem ich nur Zugang zu einem drittel Prozent des Himmels habe, egal was in den restlichen 99.7% ist.


    Viele Grüße


    Heiko

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: JSchmoll</i>
    <br />Was bedeutet eigentlich "EAA"?



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Jürgen,


    "Electronically Assisted Astronomy" macht ja eigentlich jeder, der irgendeinen Sensor oder Elektronik am Teleskop benutzt. Also auch die ganze klassische Astrofotografie oder auch Radioastronomie etc..
    Auf Stargazers Lounge heißt das entsprechende Unterforum "EEVA" - "Electronically Enhanced Visual Astronomy". Das trifft es wohl eher. Wobei ich als eher sensorgestützter Astroknipser andere Vorstellungen davon habe, was "visuell" bedeutet. Ich bin auch oft livestackingmäßig unterwegs und schaue mir an, wie sich das Bild aufbaut. Aber mein eigentliches Ziel ist es auch da, das Bild oder Teilbilder abzuspeichern, um es später noch mal zu bearbeiten. Insofern sehe ich mich nicht als "visueller Beobachter" - auch nicht "electronically enhanced".
    Aber das ist, wie schon erwähnt, alles Definitionssache. Hauptsache man hat Freude daran. Der Hauptpunkt für mich ist, daß das nichts Neues ist und man das bisher auch mit klassischer Ausrüstung haben kann. Daher ist Stellina&Co nicht neu und auch nicht besonders gut, sondern liefert alles nur etwas teuer in einem Paket. Da kann man sich aber auch wieder streiten, ob das ein Vor- oder Nachteil ist.
    Deshalb kann man hier entspannt sein und abwarten ob der Markt das annimmt. Ich glaube nicht, daß man dafür schon seine Astroausrüstung wegschmeißen muß.


    Gruß


    Heiko