Beiträge von halbmond im Thema „ALTER SCHWEDE !! Online-Kauf ...“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Für mich stellt sich die Frage, ob das ethisch vertretbar ist....<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ethisch vertretbar oder vielleicht besser moralisch (nicht) vertretbar? Für mich es es eine Frechheit gegenüber Stammkunden.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Frechheiten gibt es auch andersrum.
    Für mein neues und originalverpacktes aber für mich nicht passendes Teil
    (Nexus-S, Serial To Wifi interface with EQDirect to WiFi)
    bot mir einer aus dem astrotreff die stolze Summe von EUR 15.-.
    Auch nicht die feine englische Art.
    In den USA kostet das Teil schlappe Hundertzwanzig Dollar.

    Für mich stellt sich die Frage, ob das ethisch vertretbar ist, dem einen Kunden aufgrund seiner "Ausgangsdaten" 15% mehr abzuknöpfen als dem anderen, auf automatisierter Basis und für ein und dasselbe Teil.
    Auf der anderen Seite ist es erstaunlich, daß ein Anbieter diesen technischen Aufwand betreibt und sich damit um 15% seines Umsatzes bringt, bzw. seinen Profit erheblich bis vollständig schmälert.
    Lohnt sich das überhaupt ?
    Ich meine, lt. Unternehmensregister.de hat astroshop eine Schuldenlast von 3,27 Mio Euro zu stemmen, und zum Abbau dieser Schulden sollten Gewinne gemacht werden. Während all der Jahre wurden die Verbindlichkeiten stetig erhöht, sollten nur 4,5% Zinsen fällig werden, hätte astroshop allein EUR 10.000.- monatlich allein für die Zinslast zu erwirtschaften, von Tilgung sprechen wir hier mal nicht.
    Das wird mit Geschäften, bei denen man freiwillig auf 80% der Profite verzichtet schwierig.
    Sollte die Konjunktur bei Astroteleskopen schwieriger werden, frage ich mich ferner, wie diese Ware überhaupt Gewinne abwerfen soll, wenn sie letztendlich 1:1 über den online-Warentisch geht. Auch bei Teleskop-Service, der lt. unternehmensregister.de wesentlich solider dasteht, besteht ein Inventarlagerbestand von mehreren Millionen. Die Bewertungen bei eBay und Amazon sind aber signifikant zurückgegangen. Als ich vor 12 Jahren ein Einsteigerteleskop bei astroshop kaufte, hatten die 667 monatliche Bewertungen bei Amazon, heute keine 20.
    Wo kommt die Differenz her ?
    Ein weiterer Anbieter wie seben ist nicht mehr erreichbar, die Produkte sind aber noch am Markt präsent, ich hatte mir kürzlich einen wirklich brauchbaren Sucher zugelegt, eigentlich ein Zielfernrohr, für EUR 14,89. Bei dem Teil frag ich mich, wer da noch Gewinne machen will, das Produkt ist in Ordnung aber der Preis ist null und nichtig, läuft das Paket falsch oder besteht eine Rückfrage ist der ganze Gewinn sofort weg, kommt eines zurück, eventuell beschädigt, muß der Händler drei Stück regulär abverkaufen, um das Teil wieder reinzuholen.
    Das sind doch Luftgeschäfte, etwas technisch so diffiziles wie ein 4X Absehen 20/30 Zielfernrohr für fünfzehn Euronen zu verscherbeln, da kostet der Vertrieb mehr als die Sache wert ist.
    Überhaupt bewegen sich die Bewertungslisten für TS bei eBay manchmal im dreissig Euro-Bereich, während man früher Leica und Swarovski Spektive für 2.900.- entdecken konnte. Diese Deals sind 2019 nicht auffindbar. Entweder diese Geräte werden heute anders bestellt, oder diese Umsätze fehlen in der Kasse. Früher war mehr Lametta, hätte der Großvater gesagt.