Beiträge von stefan-h im Thema „Wie kann man die tatsächliche Vergrösserung...“

    Hi Thomas, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Meine Aussagen bezogen sich nur auf das Auflösungsvermögen und sind auch nur theoretisch, da es perfekte Optiken nicht gibt.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Auch die Aussage macht wenig Sinn. Egal wie gut oder schlecht eine Optik ist, sie wird entsprechend ihrer Qualität eine damit erreichbare Auflösung bringen. Das diese nicht an die "theoretisch" entsprechend der Öffnung mögliche rankommt ist eine andere Sache.


    Man kann für jede Optik über deren bekannten Daten (Bauart, Glasarten Größe einer Obstruktion, Öffnung) die damit erreichbare Auflösung berechnen oder diese per Auflösungstest durch Messung bestimmen. Und der Wert wird immer kleiner sein als die rein entsprechend der Öffnung theoretisch berechnete.


    Für Fotografie kommt dann dazu, wie bringt man die Auflösung der Optik auch auf den Chip, welche Pixelgröße ist nötig, um das mximal mögliche zu erreichen. Bei der von dir erwähnten P900 würdest du erst mit 270mm Brennweite das Nyquist-Kriterium mit Faktor 2 knapp erfüllen. Wobei man für Farbchips eher eine deutlich höhere Abtastrate wünscht, mit Faktor 3 passt man Optik und Kamera für sw-Aufnahmen an, für Farbe geht man bis Faktor 5.


    Gruß
    Stefan

    Hallo Thomas,


    ob die Kamera mit ihren Pixeln das auflösen kann oder nicht ist bei der Betrachtung völlig egal. Der Zoomfaktor ist schlichtweg definiert als das Verhältnis der längsten und der kürzesten Brennweite eines Zoomobjektivs.


    Hinsichtlich dem Auflösungsvermögen- überlege doch selbst mal. Welchens Auflösungsvermögen schaffen denn die kleinen Optiken in den ganzen Smartphones oder die der kleinen Knipsen. Da liegst du weit entfernt vom möglichen Auflösungsvermögen des Kamerachips, die kleine Linse begrenzt das recht grob.



    Hallo mannitu78, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mal angenommen, in der Ferne steht ein Schild, dessen Worte ich mit dem Fernglas bei 10-facher Vergrösserung erkennen kann. Dann muss man doch errechnen können, wie hoch der Zoomfaktor einer bestimmten Kamera eingestellt werden muss, um eben diese Vergrösserungsleistung zu erzielen. Auf welchem Monitor oder beamer das nachher angeschaut wird, spielt doch keine Rolle, wenns matschig ist erkennt mans auch auf nem Riesenbildschirm nicht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Mit Telekop und Okular änderst du den Sehwinkel für dein Auge, kannst also z.B. mit 10x die Schrift auf dem Schild erkennen.


    Nimmst du nun eine Kamera und machst ein Bild dann hängt die Größe des abgelichteten Feldes einzig von der Brennweite des Teleskops und der Größe des Kamerachips ab. Mit dem großen Chip hast du viel Landschaft drauf und irgendwo ein kleines Schilf darin, die Schrift ist nicht lesbar, ein kleiner Chip zeigt dir weniger Landschaft, das Schild wird größer erscheinen.


    Aber es hängt noch immer auch davon ab- schaust das Bild auf dem Display der Kamera oder deinem Smartphone an oder auf dem 15" großen Display des Laptops oder auf dem 50" großen Fernsehbildschirm. Und dazu kommt- wie weit entfernt bis du mit dem Kopf vom Laptop, PC oder Fernseher? 50cm Abstand oder 3m oder 10m? Wann siehst du das Schild größer oder kleiner?


    Beim Teleskop hast du das Okular aber vor dem Auge, das Abbild des Objekts wird von dir vergrößert gesehen- entsprechend Brennweite Telekskop und Okular und da gibt es keine andere Möglichkeit wie beim fotografischen Bild.


    Gruß
    Stefan

    Hi mannitu78,


    bei Fotografie gibt es keine Vergrößerung, es gibt nur einen Blickwinkel bzw. einen Bildausschnitt.


    Überlege selbst, nimm ein beliebiges Teleskop und häng zwei verschiedene Kameras mit unterschiedlich großem Chip ran, der größere Chip zeigt dir auch ein größeres Feld. Werden beide Bilder gleich groß (formatfüllend) auf dem Monitor betrachtet erscheint das Objekt mit dem kleineren Chip abgelichtet größer zu sein.


    Das trifft z.B. auch für eine DSLR mit Vollformat oder Cropfaktor zu. Ein Teleobjektiv mit 200mm hat an beiden Versionen 200mm, was sich ändert ist einzig der kleinere Blickwinkel bzw. kleinere Bildausschnitt mit dem Crop-Chip. Es zeigt den Ausschnitt, den eine Vollformatkamera mit entsprechend höherer Brennweite zeigen würde, daher wird oft fälschlicherweise behauptet, mit Cropfaktor erhöht sich die Brennweite der Objektive.


    Und jedes Bild könntest du auf dem Display deines Handys oder per Beamer an die Wand geworfen betrachten- unterschiedlich groß- obwohl es das gleiche Bild ist.


    Der Zoomfaktor der Kamera bezieht sich lediglich auf das Verhältnis der änderbaren Brennweite. 35-fach Zoom könnte also bedeuten- 5mm - 175mm und ebenso könnten es 10mm - 350mm oder 20mm - 750mm sein.


    Gruß
    Stefan