Hallo,
Ganz so einfach ist das leider nicht, da, wie schon geschrieben, der Zoomfaktor nur das Verhältnis der Brennweiten beschreibt.
Um mal bei deinem Beispiel zu bleiben, um mit dem Auge etwas erkennen zu können,ist ca eine Größe der Struktur von 1 Bogenminute nötig. Mit einem 10x Fernglas dann entsprechend dann nur ein zehntel davon
(Im Idealfall bei fehlerfreier Optik)
Um jetzt zu beurteilen, ob die Kamera das auch schafft, muss man das Auflösungsvermögen pro Pixel bestimmen.
Das geht manuell, odef mit so netten Rechnern wie dem hier:
https://astronomy.tools/calculators/field_of_view/
nehmen wir als Beispiel mal die genannte P900 Die hat einen Brennweitenbereich von 4,3mm-357mm und sehr kleine Pixel mit 1,34um. Um auf die 6 Bogensekunden pro Pixel zu kommen, sind 46mm Brennweite nötig.
Dann nur noch 46mm/4,3mm=10,7 fache Vergrößerung
In diesem Fall passt die Vergrößerumg also zufällig ziemlich gut, kann je nach Kamera aber auch anders sein.
(Alles wieder unter der Annahme perfekter Optik)
Kleiner Nachtrag: Ich hab vergessen das Nyquist Kriterium zu berücksichtigen. Um sicher zu sein, sollte man die nötige Auflösung verdoppeln. Also 92mm bzw 21,4x Vergrößerung.
Gruß
Thomas