Beiträge von Lilienstein im Thema „Taschenlampe statt Laserpointer“

    Wie war das bei Herricht und Preil:"Das tut mir leid für die anderen Gärtner aber mein Garten bleibt sauber..." In dem Sinne kommt der Laser bei mir nur zur Justage der Dobson zum Einsatz und bleibt ansonsten im Okularkoffer. Von Verboten halte ich ebenso wenig. Wichtig ist, auf Alternativen, bestimmungsgemäßen Betrieb sowie gegenseitige Rücksichtnahme hinzuweisen.
    CS
    Bernd

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>


    Du wirfst Richard vor, Argumente herzuzaubern und tust das doch selbst ebenso. [:)]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich kenne halt meine wissbegierigen Kinder... und die hätten auch gern mit der Stichsäge des Papas gespielt, wenn ich sie nicht mit ernsten Worten davon abgehalten hätte. Mit dem Hammer muss sich wohl jeder erst auf die Finger geklopft haben; das heilt auch wieder. Bei einem kaputten Auge ist die Lage ernster! Habe als ca. 6jähriger Junge mit meiner Schwester mit metallenen Schaschlikspießern gespielt, sie hat gewonnen...Zum Glück ist außer lebenslangen Schielens und heftiger Empfindlichkeit gegen Sonnenlicht nichts zurückgeblieben.


    Viel Spaß beim Erklären, egal ob mit oder ohne Laser,
    Bernd

    Hallo Richard,
    hier jetzt Stichsägen oder Dieselautos als Argumentation herzuzaubern, um die potentiellen Gefahren eines Lasers für das menschliche Auge (welche real sind) herunterzuspielen ist zu kurz gedacht!
    Zum ersten benutzt man die Stichsäge oder den Winkelschleifer eher nicht bei öffentlichen Führungen, und um die geht es hier. Es hat mit Sicherheit kein Sternfreund die Absicht, jemand anderen ins Auge zu leuchten, jedoch haben insbesondere Kinder ein inneres Bedürfnis mit allen spielen zu wollen, was die Erwachsenen benutzen. Da hilft ein einfaches "Schau nicht in die Taschenlampe und blende keinen Anderen" nicht! Sie machen es trotzdem mindestens einmal bis man die Lautstärke deutlich anhebt! Das selbe könnte mit dem Laser passieren, so sie ihnen in die Hände bekommen sollten. Also bitte seid Euch bewusst, dass nicht alle vernünftig mit solchen Geräten umgehen (können). Erwachsene sind mitunter nicht schlauer...


    Ich will hier nichts verteufeln, aber bitte macht Euch (und den Gästen) die Gefährdung bewusst und geht entsprechend sorgsam damit um.


    Viele Grüße
    Bernd

    Liebe Laserfreunde,
    Natürlich ist es praktisch, mit einem Laser genau auf das Objekt zu zeigen. Bin aber der Meinung, dass wir eine Vorbildfunktion bzgl. Lichtverschmutzung haben und es durchaus auch ohne künstliche Hilfsmittel geht. Man kann und sollte den Besuchern schon zumuten, sich etwas mit der Orientierung am Himmel auseinander zu setzen. Da kann ein hellerer Stern, eine Baum- oder Kirchturmspitze als Hinweis dienen und auf die körpereigenen Winkelmesser wie Abstand zw. Daumen und Zeigefinger (15°) / kleiner Finger (20°) bei ausgestreckten Arm verwiesen werden. Im Zweifel schaut er über das ausgerichtete Teleskop. Wenn ein Besucher etwas mit Sternkarte und Erläuterung selber gefunden hat, wird er es weniger schnell vergessen, als wenn man es ihm "angeleuchtet" hat.


    Soweit meine persönliche Meinung und erfolgreich praktizierte Vorgehensweise, CS
    Bernd