Beiträge von Guntram im Thema „Gitterrohrdobson mit selbst geschliffenem Spiegel“

    Hallo Tim.


    Ich kann mich den Ratschlägen von Stathis nur anschließen. Als Erstlingsprojekt ist ein 115er, so wie von ihm vorgeschlagen, ideal, denn ein exzellentes kleines Teleskop findet immer Anwendung. Betrachte das 115er Projekt als Lehrstück, und mache ein Juwel daraus. Denn du bist dabei, einen Beruf, den des Feinoptikers, zu erlernen. Das geht selten von heute auf morgen. Du hast dann Gelegenheit, herauszufinden, ob dir die Arbeit (und es ist echte Arbeit) wirklich liegt. Falls nicht, hast du nicht viel Zeit und Geld verloren. Falls ja:


    Meiner Einschätzung nach liegt ein Optimum für Mond und Planeten bei 250 bis 270mm Öffnung. Noch handlich, kühlt schnell aus, mit vertretbarem Aufwand in extrem guter Qualität herstellbar. Und diese Öffnungsklasse ist noch leicht handzuhaben.


    Gerade die Öffnung von 270mm kann bei entsprechender Auslegung und Qualität mit einem C11 locker mithalten bzw. sogar übertreffen.


    300mm und mehr benötigen viel Enthusiasmus auch bei der Anwendung, um die mögliche Bildgüte auch zu erreichen. So große Instrumente wollen nicht nur ein Mal gebaut, sondern auch möglichst oft genutzt werden!



    Viele Grüße,


    Guntram