Beiträge von Dominik Braun im Thema „Hilfe bei Ausrüstungsplanung.“

    Hi,


    prinzipiell finde ich deine Okularwahl sinnvoll und in dieser Preis- und Qualitätsklasse kannst du wohl auch nicht viel falsch machen - am Ende müssen halt Vergrößerung und AP für dich passen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: fastride</i>
    <br />Etwas günstiger als die beiden ES 92° gäbe es in der gleichen Brennweite 2 Delos mit 72° und nur dem halben Gewicht.
    Das sind dann über 60% weniger sichtbaren Himmel! Ich stelle mir das dramatisch viel vor?
    Kann das jemand aus eigener Erfahrung schildern?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Bei meinem Umstieg von den 82° ES auf die Delos-Reihe hatte ich auch meine Bedenken. Auch wenn es eine subjektive Entscheidung ist: Mittlerweile halte ich die 72° der Delos für ein tolles Gesichtsfeld (man kann das Feld nahezu vollständig überblicken, ohne einen Tunnelblick zu haben). Du kannst die Gesichtsfelder ja mal hier vergleichen: http://astronomy.tools/calculators/field_of_view/


    Viele Grüße
    Dominik

    Hi,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ist es grundsätzlich so, dass man nur auf die Hälfte der Maximalen Vergrösserung gehen kann?
    Ist da die Atmosphäre schuld?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    die tatsächlich nutzbare Vergrößerung ist von den Turbulenzen in der Atmosphäre und Luftunruhen (nicht von der maximal möglichen Vergrößerung) abhängig. Unter normalem Landhimmel und ohne Häuser in der Nähe, die Wärme abgeben, wirst du das 6.7mm deutlich öfter gewinnbringend nutzen können als das 4.6mm.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bist du mit den ES Okularen grundsätzlich zufrieden?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Inzwischen habe ich auf die Delos-Reihe von Tele Vue geupgraded - aber um die letzten 5% Performance herauszukitzeln und nicht, weil die um Welten besser als die ES wären. Ich war mit der 82°-Serie sehr zufrieden und würde sie jedem Einsteiger empfehlen.


    Einzig das ES 82° 30mm besitze ich noch, weil die Alternative das 31mm Nagler wäre - der doppelte Preis ist mir ein Übersichtsokular nicht wert und ich weiß, dass der Unterschied zum 30er ES wirklich gering ist.


    Viele Grüße
    Dominik

    Hi Konrad,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: fastride</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Zu den Brennweiten: Ich würde wohl erst das Teleskop auswählen und dann die nötigen Brennweiten für bestimmte Vergrößerungen und Austrittspupillen berechnen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich gehe von einem Dobson 300/1500 aus


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Mit meinem 300/1500 Dobson hatte ich folgende Staffelung:
    - ES 82° 30mm (V = 50x, AP = 6mm)
    - ES 82° 14mm (V = 107x, AP = 2.8mm)
    - ES 82° 8.8mm (V = 170x, AP = 1,76mm)
    - ES 82° 6.7mm (V = 224x, AP = 1,34mm)


    Diese Staffelung würde ich jederzeit wieder so wählen. Mit deiner Auswahl hättest du:
    - ES 82° 30mm (V = 50x, AP = 6mm)
    - ES 82° 18mm (V = 83x, AP = 3,6mm)
    - ES 82° 11mm (V = 136x, AP = 2,2mm)
    - ES 82° 4,5mm (V = 333x, AP = 0,9mm)


    Wie gesagt, die 333-fache Vergrößerung des 4.5mm-Okulars wirst du recht selten nutzen können, hier würde ich zum 6.7mm greifen.


    <b>Mir persönlich</b> würde was zwischen dem 18mm- und dem 11mm-Okular fehlen - also eine Vergrößerung um gut 100-fach herum. Das ist die Vergrößerung, die ich beim Dobson am meisten nutze. Dafür müsste dann wahrscheinlich das 11mm-Okular weichen, weil der Sprung von 107- auf 136-fach zu klein ist - das ist aber nur meine persönliche Meinung, die vorrangig von Galaxienbeobachtungen und Kugelsternhaufen geprägt ist.


    Viele Grüße
    Dominik

    Hi,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Braucht es für rein visuelle Betrachtung eine 1:10 Untersetzung, oder tut es da ein normale Crayford?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    am Planten ist eine 1:10-Untersetzung ein deutlicher Zugewinn, der aber nicht von Anfang an sein muss - bei einigen Teleskopen kann man das nachrüsten.


    Zu den Brennweiten: Ich würde wohl erst das Teleskop auswählen und dann die nötigen Brennweiten für bestimmte Vergrößerungen und Austrittspupillen berechnen. Das 4.5mm würde ich aber zumindest gegen das 6.7mm 82° ersetzen.


    Viele Grüße
    Dominik

    Hi,


    wie Horst schon sagte, hab ich ja den 14"-Taurus.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Kann jemand was zur Verarbeitung und Optik sagen?
    Was ist der Kraft und Zeitauffwand zum Aufbauen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich glaube nicht, dass Verarbeitung und Optik des Taurus Dinge sind, über die man sich als Einsteiger Sorgen machen muss. Tatsächlich wirst du dich schwer tun, einen Dobson mit ähnlichem Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden.


    Der Kraftaufwand ist deutlich geringer als bei einem gleich großen (oder auch kleineren) China-Dobson. Als Gitterrohr-Konstruktion ist der Zeitaufwand zum Auf- und Abbau natürlich höher als bei einem Volltubus-Dobson, mit etwa 8 Minuten Aufbauzeit ist der Aufwand aber noch sehr überschaubar.


    Für mich stellt sich eher die Frage, ob man gleich am Anfang so ein Gerät braucht - Horst und ich wussten wie gesagt ziemlich genau, was wir haben wollen und nicht haben wollen. Vielleicht kannst ja mal einen Volltubus-Dobson live anschauen, um einen Eindruck zu bekommen.


    Viele Grüße
    Dominik

    Hi,


    der 12"-Flextube von SkyWatcher ist etwas schwerer als ein gewöhnlicher 12"-Volltubus, dafür aber auch etwas griffiger.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Sieht nicht gerade vertrauenerweckend aus mit den 3 kleinen Stangen, soll aber ganz stabil sein.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die 3 Stangen sitzen sehr fest und lassen sich kein bisschen verbiegen oder verwinden, sodass die Steifigkeit höher als bei einem vergleichbaren Volltubus ist. Nichtsdestotrotz ist es ein sehr großes Gerät, das erstmal transportiert werden will. [:)]


    Viele Grüße
    Dominik