Beiträge von Gesarah im Thema „Erster Sonnenfilter-Selbstbau: Ich bin unsicher“

    Liebe Selbstbau-Profis,


    ich habe mir heute für meinen 150/750 Bresser-Dobson einen Sonnenfilter gebaut nach Baader-Anleitung und mit einer visuellen Baader-Folie. Ich habe sie absichtlich in der Länge der Manschette überdimensioniert aus lauter Angst, ein Windstoß könne sie mir sonst vom Rohr pusten. Für den OAZ und den Sucher habe ich eine Aussparung ausgeschnitten.
    Die Folie war beim Einkleben leicht gewellt, wie es laut Anleitung gewollt ist. Jetzt, wo der Gesamtfilter fertig ist, hat sie sich aber seltsamerweise glattgezogen: Macht das etwas?
    Wenn ich die Manschette aufstülpe (da ist quasi keine Luft beim Drüberstülpen, der Filter passt leicht mehr als wie angegossen, lässt sich aber im Kreis um den Tubus herumdrehen, also mit Ausnahme der Stelle vom OAZ natürlich). Ist das okay so?


    Ich bin nirgends fündig geworden, wie man so einen Filter ohne "Ernst", also ohne Sonne, testen kann, und habe dann ein Zimmer komplett abgedunkelt, die grelle LED-Taschenlampe vor den Filter gehalten, aus allen möglichen schrägen Winkeln auf den oberen Rand und mitten auf die Folie geleuchtet und weiter abgeklebt, mit Pappe umrandet und verdunkelt, wo Licht durchschimmerte. Den runden Lichtkreis sowie das kleine LED-Modul konnte ich schwach durchschimmern sehen.
    Genau gleich bin ich für den Filter für meinen Leuchtpunktsucher vorgegangen, obwohl ich bezweifle, dass ich den überhaupt für Sonnenbeobachtung brauche. Ich zweifle auch daran, ob er sich aufgrund seiner Bauweise eignet, da er kein Vollrohr ist und ich glaube ich das Auge erst aufmachen darf, wenn es direkt am Sucherrohr "dranklebt", sonst scheint doch ringsrum die Sonne direkt ins Auge.


    Mache ich mir hier unnötigerweise Sorgen oder wie seht ihr das?
    Anbei ein paar Aufnahmen, und ja, der langweilig braune Karton wurde bunt beklebt [:D]


    Sonnige Grüße (haha...)
    Sarah