Beiträge von astrofan55 im Thema „Celestron CPC 1100, 925 oder 800“

    Hallo Stefan,


    also zum Thema auskühlen gibt es einen Lüfter der am Anschluss am SC da wo üblicherweise der Zenitspiegel angesetzt wird, angeflanscht wird und das SC schneller runter kühlt,
    so dass das SC auch unter 1 Stunde aklimatisiert ist/werden kann.
    Beim Dobson geht man glaube ich ähnlich vor auch um das Tubusseeing des Newton zu entschärfen.
    Damit bleibt natürlich dennoch das kleinere Gesichtsfeld aufgrund der Brennweite f 10 beim SC im Gegensatz zum Dobson z B 8" f5 / f6.
    Aber die Obstruktion eines Newton von 25% ist zwar geringer zu 34% vom SC, aber da kommen ja noch die Spinnenarme beim Newton dazu.
    Mich persönlich stören die Beugungseffekte der Newtonspinne beim betrachten von z B Sternen. Diese Beugungseffekte durch Spinnenarme hat die SC Optik nicht, daher gefällt mir
    persönlich das Bild im SC etwas besser als im Newton.


    Am ästhetischsten empfinde ich das Bild in einem APO, aber das ist natürlich ein ganz anderes Thema und für Jemanden der alles am Himmel erkunden möchte (Deep Sky) mit einem Instrument
    vielleicht nicht die beste Empfehlung für den Anfang.


    VG


    Michael

    By the way, es gibt keinen anderen Himmelskörper, dem man soviel Einzelheiten/Details abringen kann wie dem Mond.


    Mit 100 Fache Vergrößerung sieht man den Mond wie aus ca 3800 KM Entfernung.


    Sehr reizvoll auch die Beobachtungen um 45-90 Fach. Da erscheint der Mond als 3 D schwebende Kugel im Raum - das wird besonders bei um die 50 Fach sehr ausgeprägt und ist ein
    magischer Bildeindruck aufgrund des 3 D Effektes.


    VG


    Michael

    Hallo Sascha,


    der Einwand von Stefan bezgl umschwenken auf Dobson ist nicht ganz unberechtigt.


    Du bekommst am meisten Öffnung fürs Geld (Auflösung und schwache Objekte) werden gemessen am Geld was Du dafür bezahlst, am besten sichtbar.


    Einfaches ausrichten manuell reicht, Du brauchst keine elektronische Montierung einrichten, musst Dich dafür am Sternhimmel Deine Objekte suchen, geht aber auch mit Übung.


    Dir werden größere Sternfelder im Durchmesser gezeigt mit einem kurzbrennweitigen Dobson als mit einem Langbrennweiten Celestron, dadurch findet man sich etwas besser zurecht mit den Objekten.


    Wenn Du an Neumond beobachten willst, steht der Mond ja wohl gar nicht für Dich zur Debatte (vlt Planeten dann auch nicht) spricht auch wieder in Richtung Dobson=> Deep Sky.


    VG


    Michael

    Hallo Sascha,


    So wie ich das lese bist DU absoluter Anfänger.


    Nun hast Du vor 2-3 x im Jahr zu beobachten.


    Bedenke bitte, dass man sich am Sternhimmel auskennen lernen muss und die Bedienung eines Teleskops üben, sowie das Sehen im astronomischen Sinne (Z Beisp bei Deep Sky Erkennbarkeit oftmals im Grenzbereich der Erfassbarkeit) eine gewisse Übung von großen Vorteil sein kann (wenn Du kein Überflieger bist).


    Das geht mit 2-3 x im Jahr - also mal gelegentlich kucken - wenn Du nicht nur Mond und Planeten jagen möchtest m. E. sicher in die Hose, soll heißen, Du gibst bald auf.
    Ich hatte ja schon mal gefragt, Du hattest noch nicht geantwortet was Du genau astronomisch beobachten möchtest. Also nehme ich mal an alles.


    Also ein wenig mehr Zeit - zumal als ANFÄNGER ! solltest Du schon investieren -ich sach mal vlt. die 10 Fache Zeit wie Du ursprünglich beabsichtigst.
    Als Anfänger sollte man erst mal in der Materie Fuß fassen. Wenn Du alles beherrscht kannst Du auch pro Jahr nur 2-3 mal schauen, weil Du kennst Dich ja aus, findest Dich zurecht am Himmel und findest Deine
    Objekte die Du sehen möchtest und hast erlernt wie man auch feine Details aus dem Bild was man sieht heraus liest. Damit der Genuss mit Dir ist und bleibt am Hobby.


    VG


    Michael

    Hallo Sascha,


    also mit einem SC 11" siehst Du bei gutem Seeing und unter dunklen Himmel schon die 2 Spiralarme von M 81.


    Als Buchvorschlag kann ich empfehlen für 1,99 gebraucht zzgl Versand (im Internet zu finden) BLV Himmelsführer Sterne und Planeten von G Roth ( m. E. gute Einstiegslektüre).


    Bei Interesse / Beobachtung des Mondes, den von A Rühl Mondatlas evtl auch gebraucht zu erstehen.


    VG


    Michael

    Also das 11" zeigt schon einen richtig hoch aufgelösten Mond und einen z B hellen und relativ großen Orionnebel M42.


    Die kleineren Geräte 9,25 und 8 Zoll können da nicht ganz mitkommen, obschon die auch schon schöne Details am Mond und Nebelobjekten zeigen.


    Jupiter , Mars, Saturn werden evtl im 8 und 9,25" etwas schärfer mit mehr sichtbaren Details aufwarten im Gegensatz zum 11", da das Seeing häufig für die Planetendetails zu schlecht ist und die größere Optik
    da mehr Probleme bekommt bei visueller Betrachtung.


    Bei Deep Sky wiederum zeigt die 11" Optik deutlich mehr an vielen Objekten als die kleineren Optiken an Galaxien und Nebelopbjekte.


    Die Frage ist auch, was hast Du bisher an Optik für den Sternhimmel verwendet?


    Hast Du spezielles vor z B in der Hauptsache Priorität Jupiter und Mars => dann evtl auch einen Refraktor 5-6 Zoll ED APO oder VollApo Andenken.
    Evtl. liegt der 6" Apo auch am Mond vorne oder zieht mit dem 11" SC gleich, da Du zwar nicht ganz die Auflösung des SC erreichst, aber die Seeingbedingten Nächte wo Du das mehr an Auflösung des 11"
    ausnutzen kannst an einer Hand abzählen kannst, den 6" APO aber doch im Vergleich häufiger im Grenzbereich seiner Auflösung betreiben kannst am Mond.
    Der APO liefert das schärfere und ruhigere Bild am Mond und Planeten, was die Erkennbarkeit der Details dann möglich macht, wohin gegen die Details im C 11 nur ganz kurz mal durchscheinen und daher
    die Zeit zu kurz ist für das Gehirn, diese Details zu verarbeiten und in der Erinnerung zu behalten. Daher scheint ein stabileres Bild (APO) wenn auch effektiv weniger Auflösung vorhanden ist als mit 11"
    mehr Details subjektiv zu liefern, weil man das Gehirn genug Zeit hat diese Details zu erfassen und zu verarbeiten.


    Bei Deep Sky ist der APO aber dem 11" deutlich unterlegen, da reicht der 11" erheblich weiter
    und macht mehr Galaxien sichtbar mit mehr Detail.


    Sag doch mal Deine Präferenzen und wie schwer das Teleskop werden darf.


    VG


    Michael


    update:
    Gerade habe ich noch mal Deine Anfrage gelesen, Du bist Einsteiger,bedeutet wohl Du hast noch gar keine Beobachtungspraxis ?


    Dann schau Dir erst mal die Geräte an von der Größe. Empfehle da dann eigentlich das kleinste erst am Anfang also den 8", da der am Kompaktesten ist und Du damit erst mal am Himmel Deine ersten Schritte machen solltest. Ein großes Gerät ist in der Handhabung am Anfang vlt etwas zu groß.
    Es gibt natürlich auch noch andere Teleskoparten, aber wenn Du Dich in die Celestron verkuckt hast, wirst Du wohl eines dieser Teleskope zum Anfang nehmen.
    Beobachte damit als erstes Mond und Planeten, die findet man recht einfach und arbeite Dich dann vor zu den relativ leicht sichtbaren und relativ hellen Deep Skyobjekten und so gehe Schritt für Schritt weiter in der Materie.. Literatur zu Sichtbarkeiten der Planeten und Deep Skyobjekten sollte jetzt schon vorhanden sein und auf dem Nachttisch liegen zur Lektüre
    (Priorität).