Beiträge von Kerste im Thema „Baader FlipMirror II Zenitspiegel“

    Hi!


    Die Motorsteuerung für 595,- ist ja der Steeldrive-Motor samt Steuereinheit für Fokussiermotor, temperaturgesteuerter Taukappenheizung etc – das ist sicherlich leichter Overkill, nur um per Zahnriemen das Rädchen für den Klappspiegel ein paar Grad zu bewegen. Das Gehäuse hat unten eine Schwalbenschwanzaufnahme, da kann man bestimmt auch einen anderen Motor adaptieren und über Zahnriemen oder gar Gummiband an das Umschalt-Rädchen anschließen. Wobei ich da überfordert wäre – ich war neulich schon verblüfft, dass es wohl gar nicht so leicht ist, einen Elektromotor über USB zu steuern. Aber ich gebe auch offen zu, von Elektrotechnik keinen blassen Schimmer zu haben, und dass Remote-Betrieb nicht mein Fachgebiet ist. Im Zeitalter von 3D-Druckern dürfte sich ein Motorgehäuse rein mechanisch jedenfalls leicht adaptieren lassen, und das Riffelrad zum Spiegelumklappen hat eine Vertiefung für einen Zahnriemen. Eine Achse um rund 100° zu drehen, kann ja eigentlich nicht so schwierig sein.


    Geradsichtig eine DSLR und oben über T-2 bzw. 1,25" eine Barlow mit Videomodul anzuschließen, sollte jedenfalls kein Problem sein. Unten ein Autoguider ebenfalls nicht.


    Beste Grüße,
    Alex

    Hi!


    Ich habe gerade einen hier, den ich aber noch nicht oft am Teleskop hatte. Auch wenn das Wetter grad mitspielen würde, komme ich aus anderen Gründen grad nicht zum Testen – Meine Okularklemme mit T-2-Anschluss habe ich am Zweitwohnsitz vergessen, und da komm ich grad nicht ran:-( Daher hatte ich ihn nur mal im Verein am Teleskop (wo ich jetzt auch nicht hinkomme).


    Was ich dir pauschal sagen kann: Das Bild sah gut aus, das Okular lässt sich so justieren, dass der Stern auf Sensor und Okular zentriert ist, und die Mechanik ist top, wenn man mal die Adapter sortiert bzw. die Anleitung gelesen hat. Mit dem Teil hätte ich mir den Umbau meiner Montierung auf Goto sparen können...


    Das ist so ein Teil, bei dem ich eigentlich skeptisch war, ob man sowas braucht. Mittlerweile halte ich ihn für einen sehr netten Luxus, der die Investition durchaus wert ist – auch im mobilen Einsatz, nicht nur auf einer Sternwarte. Der Schritt von "mal sehen, ob sich das lohnt" zu "bleibt auf alle Fälle bei der Foto-Ausrüstung" ging schnell.


    Beste Grüße,
    Alex