Beiträge von jochB im Thema „Stuttgart-Flughafen: ERSTE ERFOLGSAUSSICHT :)“

    Hallo Sarah,


    wie Walter schreibt probiere, probieren. Und mach dir nicht so viele gedanken was jetzt wo und wie ist. Gehe raus schau dir den Himmel an und drehe die Sternkarte so das sie zum Himmel passt. Meiner Meinung ist ein Dobson sehr intuitiv zu betreiben. Such dir einen mit freiem Auge sichtbaren Stern in unmitelbarer nähe von dem Objekt das du ansehen willst und suche dann in der Richtung wo sich das Objekt befinden soll. Ist es rechts davon schwenke das Teleskop nach rechts, ist es unten dann nach unten. Wenn du glaubst, du bist an der richtigen Stelle suche die Gegend mit dem Auge am Okular ab. Viele Objekte sind alleine beim drüberschwenken erkennbar und kein Starhop erforderlich. Zumindest mach ich das immer so. Finde ich nichts, wird natürlich eine genauere Sternkarte bemüht. Und entsprechend dem Bild durchs Teleskop abgeglichen und von Stern zu Stern an die richtige Stelle navigiert.


    Wenn ich den Post von Walter lese frage ich mich wie ich bis jetzt überhaupt etwas am Himmel gefunden habe.


    Walter nicht falsch verstehen, das was du schreibst stimmt schon alles aber verwirre doch die Sarah nicht so [;)].


    schöne Grüße,
    Bernhard

    Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das müsste doch dann auf der Sternkarte genau so gehen, ohne dass ich die auf den Kopf stelle? Muss ich laut Sternkarte nach links oben, drehe ich das Teleskop nach links oben. Wenn ich allerdings mit der Karte vergleichen will, was ich gerade sehe, dann muss ich die Karte um 180° drehen. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Genau so ist es. Wenn du den Anblick durchs Teleskop mit der Sternkarte vergleichen willst, dann musst du die Sternkarte drehen sonst natürlich nicht!


    schöne Grüße,
    Bernhard

    Hallo Heinz,


    danke für die Info, das war mir so nicht bekannt. Habe mich aber noch nicht so im Detail mit Okularen auseinander gesetzt.
    Andererseits wären das bei den von dir genannten Okularen eine Toleranz von 68°+6/-11%.
    Ganz ehrlich, ob ich jetzt bei z.b. berechneten 1°GF in Wirklichkeit nur 0.89° oder 1.06° Überblicke ist mir ziemlich egal.


    schöne Grüße,
    Bernhard

    Hallo,


    dann rechnen wir mal nach, du hast mit deinem 6mm Okular eine Vergrößerung von 125x (Teleskopbrennweite/Okularbrennweite) bei einem scheinbaren Gesichtsfeld von 58°. Das ergibt ein wahres Gesichtsfeld von 0.46° (scheinbares Gesichtsfeld/Vergrößerung). Die Andromedagalaxie hat eine Ausdehnung von etwa 2°. D.h. du hast wohl nur den hellen Zetralbereich gesehen, oder womöglich sogar nur eine der zwei Begleitgalaxien M110 oder M32?
    M31 beobachtet man üblicherweise mit der geringsten Vergrößerung, wenn man sie ganz sehen will. In deinem Fall wäre das 28mm Okular wohl das richtige.


    Wenn du keine Umkehrlinsen oder sonstiges verwendest das die Bildorientierung ändert ist das Bild um 180° gedreht.


    Die Feldblende musst du nicht ausmessen. Das scheinbare Gesichtsfeld wird bei den Okularen typischerweise angegeben. Dann kannst du das Feld (siehe oben) ausrechnen.


    schöne Grüße,
    Bernhard

    Hallo Sarah,


    klingt für mich als hätte es da wieder jemanden erwischt. Richtig cool.
    Meinen Respekt, dass du diese Deep Sky Objekte gefunden hast. Bei fast Vollmond. Ich tue mir da immer schwer weil man einfach viel weniger Sterne sieht, die man aber zum Navigieren benötige.


    M57 ist eigentlich relativ leicht zu finden. Einfach das Teleskop zwischen gamma uns beta lyra stellen und dort ein wenig herumsuchen. Das Ringerl ist aber recht klein und kann sicher leicht übersehen werden.
    M51 bei fast Vollmond ist sicher auch nicht gerade leicht.
    M52 sieht für mich jetzt auch nicht so einfach zum Finden aus. Bei offenen Sternhaufen hat man aber auch oft das Problem sie als solche zu erkennen. Vor allem bei den sehr lockeren. Wenn du einen Sternhaufen in der Kassiopeia suchst, mir gefällt NGC 457, und man sieht einen Stern (phi cas, 4,95mag) bereits mit freiem Auge, was das Aufsuchen sehr einfach macht.


    Nur weiter so. Und wenn es möglich ist wirklich mal unter dunklen Himmel Beobachten. Du wirst sehen um wie viel einfacher man die Objekte findet wenn viele Sterne mit freiem Auge sichtbar sind.


    Aja, im Newton ist das Bild um 180° gedreht. Also einfach die Sternkarte auf den Kopf stellen, dann sollte der Anblick durchs Teleskop mit dem der Sternkarte übereinstimmen. Das Gehirn gewöhnt sich auch mit der Zeit daran, sodass ich z.B. darüber gar nicht mehr gross nachdenken muss.


    schöne Grüße,
    Bernhard