Beiträge von Gesarah im Thema „Stuttgart-Flughafen: ERSTE ERFOLGSAUSSICHT :)“

    Mini-Update:


    Ich habe den Ringnebel in der Leier gefunden! Jippie [:D]
    Ich fand den bei mir jetzt aber auch arg unscheinbar, ziemlich dunkel und schnell zu übersehen, aber ich hab's geschafft!


    Epsilon Lyrae konnte ich nicht wirklich besser trennen, auch nicht mit dem Versuch, nur einen Doppelstern ins Visier zu holen, denn ich bekomme ihn nur bis 125x Vergrößerung noch scharf und da passen halt noch beide ins Bild.


    Dann kamen auch schon die Wolken und ich hab zusammengepackt :)

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: BenN</i>
    <br />Hallo Sarah,


    das ist ja ein munterer Thread, mit reger Beteiligung und sehr guten Beiträgen - und mit Mond, Planeten und Deep-Sky ist alles mit dabei [:)][8D]. Ich hab den erst jetzt entdeckt, weil ich sicher eine Woche lang nicht jenseits meines "heimatlichen" Deep-Sky Forums gestöbert habe - anders als der Allrounder Walter [;)] Mir fallen dazu noch zwei Ergänzungen ein.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, das stimmt ich habe vor knapp drei Wochen auch ein Thema eröffnet, bevor ich mein Teleskop gekauft habe, da ging es auch seitenweise rund und war super lehrreich und spannend :)


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: BenN</i>
    <br />Und ich empfehle dir noch ein Objekt, das Messier für seinen Katalog irgendwie vergessen hat - er hat es sicher gekannt. Zwischen den Sternfiguren von Perseus und Kassiopeia liegt ein genialer doppelter Sternhaufen, in Summe so hell wie die Andromedagalaxie (3,5 mag). Der ist bei dunklem Himmel einfach mit bloßen Augen als Fleckchen zu erkennen, und in jedem Fernrohr wunderbar in zwei benachbarte Sternhaufen mit vielen Einzelsternen aufgelöst: Ohne Messiernummer ist der Name irgendwie krumm: "h + Chi Persei", oder einzeln NGC 869 und NGC 884.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Danke für den Tipp! Gelesen und gehört habe ich die beiden schon, heute Nacht müsste auch wieder Teleskopnacht sein, ich hol' schonmal den Karkoschka und suche nach den beiden Kandidaten. Hoffentlich gehen sie vom Garten aus :)


    Liebe Grüße
    Sarah

    Wow, Walter, geniale Anleitung, danke! Das probiere ich unbedingt nochmal aus in der nächsten wolkenlosen Nacht! Zusammen mit dem Foto muss das ja mal klappen.
    Mhh, das kann gut sein, dass ich die Größe überschätze und beim Hin- und Herrühren auf die Erleuchtung gewartet habe [:)]


    Das ist alles so spannend, ich bin ganz hippelig. Wenn es nicht zufällig morgen Abend aufklart, muss ich leider über eine Woche warten, ich bin eine Woche teleskoplos mit dem Segelboot in Dänemark unterwegs. Aber an Bord eines Bootes gibt es aber fast immer Ferngläser, da schnappe ich mir abends mal eins :)

    Mein Händler (Fernrohrland bei Stuttgart) hat mir das Teleskop einmal komplett durchjustiert, bevor ich es abgeholt habe. Seitdem ist es einmal eine halbe Stunde Auto zu mir nach Hause gefahren und wurde ein paar Male durch die Gegend getragen. Ich achte trotzdem mal darauf, wo das Fangspiegelbild dann auftaucht.


    Also wenn M57 so einfach ist - es sieht ja auch auf den Suchkarten so simpel aus, weswegen ich mir überhaupt erst so sicher war, das auf keinen Fall übersehen zu können - dann muss ich was falsch gemacht haben. Oder der Nebel verschwindet im hellen Mondhimmel tatsächlich. So oder so, irgendwann in den nächsten drei Wochen werde ich wohl herausfinden, woran es lag [:I]

    Hallo Jürgen,


    danke für deine jeweiligen Infos zu den Objekten!
    Wie kann es sein, dass ich M57 so überhaupt gar nicht gesehen habe? Ich hatte beide Ecksterne zusammen im Bild, da war nix dazwischen. Höher vergrößert und zwischen beiden hin und her, da war auch nix. Ich war schon so siegessicher [:p] Kann dieser Nebel auch im Vollmondlicht "ertrunken" sein?


    Die Position des Fangspiegels beim Defokussieren schaue ich mir mal an, ich hoffe, dass mein neues Teleskop nicht schon nach 8 Tagen dejustiert ist [:I] Ich wollte mich vor dieser Aufgabe gerne noch drücken. Dann probiere ich mal, nur einen Stern ins Visier zu nehmen.


    In der Nacht, als ich bei der Sternwarte war, waren beide zusammen zu sehen und sogar als jeweils zwei doppelte zu erkennen, deshalb dachte ich, dass das wohl so möglich ist. Aber ähm ja, die haben dort halt schon einen gigantischen Refraktor stehen gehabt ...
    Wie schön, dass Vollmond jetzt abgehakt ist und es wieder Richtung Neumond geht *g*


    LG
    Sarah

    Rückblick auf meine letzte klare Nacht gestern bei Vollmond:


    Der Mond ist bis auf eine halbe Stunde immerhin hinterm Nachbarhaus geblieben, als er hervorkam, hab' ich den dunklen Angelschirm aufgespannt [8D]


    Schneller gefunden habe ich M13, aber als Kugelhaufen würde ich den ohne Buch nicht erkennen, er war wieder eher ein nebliger großer Fleck. Ob das an dem fast vollen und gestern vollen Mond lag?
    M31 habe ich auch im 7x50 Fernglas schnell gefunden, dieses Mal auch schnell im Teleskop, nachdem ich das mit den Entfernungen in Grad und dem auf Kopf stehenden Bild kapiert habe. Also das war auch letztes Mal Andromeda und nicht die kleine Nachbargalaxie, denn selbst im 2"-Okular mit 2,3° Sichtfeld war da weit und breit nur dieser putzig kleine (und anscheinend kläglich kleine) Kern zu sehen. Macht aber nix :)


    An anderen Objekte, die in dem Beitrag zu Empfehlungen zur ersten Teleskopnacht genannt wurden, habe ich alle nicht gefunden (es waren glaub M2, M11, M27 und M57). aber ich hab es geschafft, von einem Eckpunkt der Leier zum anderen zu wandern, was letztes Mal nicht geklappt hat [:I]
    Und den Vierfachstern neben Wega habe ich schnell gefunden, aber leider nicht trennen können (mehr als 750/6=125x Vergrößerung ging nicht und da war nur der eine von beiden mit etwas Fantasie als Doppelstern zu erkennen).


    Dafür habe ich das Fernglas öfter benutzt und bin extrem begeistert davon, was man damit schon alles sehen kann, echt genial!


    Planeten gingen leider nicht, die sehe ich vom Garten aus nicht. Auf den Acker kann ich immer nur dann, wenn jemand daheim bei den schlafenden Kindern ist :/


    Auf die nächste wolkenlose Nacht!

    Hallo Walter,


    okay, der Vergleich mit den beiden Koordinatennetzen in Stellarium zeigt den Unterschied echt deutlich.
    Verstehe ich das also richtig, dass wenn du dein Teleskop schwenkst, den Linien von RA und Dekl. folgst, und wenn ich meinen Dobson schwenke, folge ich den anderen, azimutalen Linien?
    Dann klingt die Vorgehensweise, die du beschreibst, schon einleuchtend, so habe ich es bisher auch gelesen und erklärt bekommen (Zielobjekt schonmal grob anpeilen und dann mit Sucher und kleiner Vergrößerung bzw. großem Sichtfeld herantasten).


    Uranus und Neptun, ja da wurde mir vor ein paar Tagen auf Größenvergleichsfotos erstmal klar, nach was für Stecknadelköpfchen man da suchen geht. Wo im Buch noch steht, dass man sich auf eine schöne Grün- und Blaufärbung freuen kann ... öhm ja, erstmal überhaupt finden und als Planet identifizieren. Steht jetzt aber auf der gedanklichen To-Do-Liste für den Herbst dann, danke für den Link zum Auffinden, die Beschreibungen sind beide abgespeichert.
    Tja, wolkentechnisch sieht es hier leider nach wie vor zu dicht aus, Perseiden konnten gestern mal glatt ausfallen, dann gehe ich jetzt halt Schlaf nachholen :)

    [:D] Verwirrung, Klarheit, irgendwo dazwischen ich. Nee, Spaß, im Prinzip verstehe ich es, ohne die praktische Übung verzettelt man sich aber irgendwann.
    Ach, deshalb hat mein Dobson eine Azimut-Skala an der Seite. Deren Nutzen erkenne ich zwar trotzdem nicht so recht, wo doch die Koordinaten in RA und Dekl. angegeben sind, aber dann blende ich mir dieses Koordinatennetz in Stellarium auch noch mit ein.


    Ich probiere das mit Mizar und Alkor mal aus, wenn ich freie Sicht habe, dann bin ich sicher wieder einen Schritt weiter. Immerhin ist kn meinem Kopf das Geheimnis um Okularansicht und Kartenansicht gelüftet :)

    Hey Walter,


    au wei, jetzt klingt es ja richtig kompliziert, ich dachte, es sei damit erledigt, dass das Bild um 180° gedreht ist (und zwar nicht gespiegelt, das musste ich mir auch erstmal klarmachen...) Stellarium habe ich mir heruntergeladen und das Koordinatennetz anzeigen lassen. Ich sehe schon, was du meinst, wie das Netz durch die Himmelswölbung "verzerrt" ist. Dazu sagt ja der Karkoschka zum Beispiel, dass die vergrößerten Ausschnittsbilder praktisch verzerrungsfrei sind. Klar, die zeigen ja auch einen sehr kleinen Ausschnitt, aber wenigstens muss man da nicht auch noch zusätzlich umdenken. Auf der größeren Ebene war genau das letztes Mal meine Schwierigkeit, dass auf Papier "links oben" mit sagen wir 45°-Winkel am Himmel dann aber nicht so funktioniert, sondern eben irgendwie diese Wölbung mit eingeplant werden muss. Das ist aber auch alles spannend, ich freue mich schon auf den Abend, an dem ich triumphierend auf dem Rasen sitze und es zum ersten Mal hinbekommen habe.
    Jetzt lerne ich erstmal, meinem Sehzentrum beizubringen, ein Kopfüber-Bild mit einem Bild im Buch abzugleichen :D


    Ein Planetarium haben wir irgendwo Richtung Stadtzentrum, ja. Spielst du auf die Nachthimmel-Projektion ab, die man sich da ansehen kann?


    LG
    Sarah

    Hey ihr zwei,
    ja, ich habe das schon gemerkt, dass die Bilder von der verlinkten Seite schärfer und höher auflösend sind. Mein Saturn war längst nicht so glasklar und detailreich :D


    Also diese Zeichnung von Andromeda, mein lieber Mann, so viele Sterne und Schattierungen überhaupt in der richtigen Größe, Proportion und Abstand zueinander zu Papier zu bringen, Wahnsinn! Würde mich auch ein wenig reizen, weil ich schon immer gerne und oft gezeichnet habe, aber für Detailzeichnungen fehlt mir eher die Geduld.


    Ich mag die Seiten, die dasselbe Objekt durch verschiedene Teleskope zeigen, kleine und große, und unter verschiedenen "Himmeln", das ist für Anfänger total hilfreich. Mhhh ... also von der Form her ... jetzt kommt wieder das Thema Vergesslichkeit ... das Zentrum von Andromeda ist ja mehr ein schräger Teller, M110 ziemlich senkrecht. Mein gesichteter Nebelfleck war ... eher der schräge Teller. Heute Abend kann ich es leider nicht überprüfen, der Himmel hat sich mit dicken Regenwolken zugezogen.


    Ich rätsele gerade immer noch an der "Alles-steht-Kopf"-Thematik. Ich habe vorhin durchs Teleskop geschaut und an Nachbars Dach navigieren geübt. Auch wenn es Kopf steht, wenn ich mir vornehme "nach links oben zum Schornstein" zu schwenken, dann bewege ich das Teleskop nach links oben, und ich komme an, wo ich will.
    Das müsste doch dann auf der Sternkarte genau so gehen, ohne dass ich die auf den Kopf stelle? Muss ich laut Sternkarte nach links oben, drehe ich das Teleskop nach links oben. Wenn ich allerdings mit der Karte vergleichen will, was ich gerade sehe, dann muss ich die Karte um 180° drehen.
    Kann man eigentlich so verwirrt sein? Ich glaube, ich rede zu viel theoretisch herum, ich brauche gut sichtbare Sterne halbwegs nah beieinander und dann nochmal ausprobieren. Das überfordert mich [:I]



    Das hier mal als Beispiel gegenübergestellt. Links so, wie ich es auf Papier und am Himmel sehe. Rechts das, was ich im Teleskop sehe. Will ich anhand des Bildes navigieren, muss ich das nehmen, was auf dem Kopf steht. Und wenn ich da nach oben und rechts soll, dann schwenke ich das Teleskop nach unten links, so wie auf der linken Ansicht?

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />Es gibt eine gute Seite, in der kannst du die Daten deines Teleskops und der Okulare eintragen (bei "Field ofview für die Okulare das scheinbare Gesichtsfeld eingeben, also für Plössl z.B. 50°), dazu ein Objekt aus der Liste wählen und dann per "add to view" anzeigen lassen, wie du dieses Objekt im Okular sehe solltest. Probier es einfach mal aus- http://astronomy.tools/calculators/field_of_view/
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wow, das ist ja eine geniale Seite! Ich hab das eben mal ausprobiert und meine Versuche der letzten beiden Abende nachgespielt und ja, das deckt sich mit dem, was ich in Echt gesehen habe, total cool!
    Dann war es bestimmt nicht die Andromeda-Galaxie und wohl auch eher nicht der Kern davon. Aber bei M110 hat das Bild doch dem entsprochen, was ich da gesehen habe.
    Danke für den tollen Link!

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kalle66</i>
    <br />Nicht so viel rechnen, was sGF und wahres Gesichtsfeld sind, sondern ein Gefühl dafür entwickeln.


    Daumen am gestreckten Arm: etwa 2,5°
    4 Finger zusammen etwa 8°
    Sucher vermutlich 5°
    Mond 0,5°
    Passt der Mond ganz ins Okular sind es mehr als 0,5° [;)] <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Am Anfang stand die unwissende Anfängerin. Was ich hier aber jeden Tag lerne, motiviert mich, dass die theoretische Rechnerei als Hintergrundwissen fungiert und die Erfahrung mit jedem Guck-Abend wächst. Das wird noch, bestimmt :)


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kalle66</i>
    <br />Wichtig ist auch, wenn man sich im Klaren ist, wie Sterne sich im Verlauf der Nacht bewegen: Immer auf einer Kreislinie um den Polarstern herum. Das hilft ungemein, wenn man den Dobson nachschubsen muss, weil man eben mal ein paar Sekunden nicht am Okular saß und das Objekt gerade so herausgewandert ist.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Überhaupt von einem zweidimensionalen Stück Karte auf Papier auf einen gewölbten Himmel umzudenken, regt meine grauen Zellen schon enorm an. Das Hirn soll jetzt etwas leisten, das zuvor noch nie vonnöten war. Das kann man aber bestimmt auch noch lernen. Mein Mann witzelt schon, dass ich später beim Segeln mal diejenige mit dem Sextant an Deck sein werde ;)


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kalle66</i>
    <br />Bei Mond ist es aber nun mal so. Dann schaut man halt Mond und hofft, Saturn und Jupiter als Waschflecken tief am Horizont einzufangen. Ansonsten Testabend mit Doppelsternen. Aber nicht auf Galaxiennacht gehen. Das macht so wenig Sinn, wie bei 30° am Badestrand vom Wannsee ein einsames Candlelight-Essen abhalten zu wollen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das war der Lacher des Tages, die Botschaft ist angekommen :D


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stardust3</i>
    <br />Hallo Sarah,


    hier ist ja gut was los, mit Dir fiebert gefühlt die halbe Gemeinschaft mit :-D!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Jaaa, das macht auch total Spaß, so nah im Austausch zu sein!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stardust3</i>
    <br />Dann hab ich mein 10x50 Fernglas genommen. Wau, noch besser! Weil mehr "schwarz" drum herum. Andromeda nahm das halbe Gesichtsfeld im Fernglas ein. Wo ich weiss wie ein Mond in diesem Fernglas aussieht - ein Riesen Ding!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Deine Story macht mich ganz hibbelig, heute Abend oder um den nächsten Neumond herum nochmal mein Glück zu versuchen! Ich habe auch ein 7x50-Fernglas ausgeliehen bekommen, das nehme ich heute Abend auch mal mit raus und schaue durch. Ich habe so viele Sachen auf einmal durch Kauf und Leihgaben, dass ich gar nicht hinterherkomme :D


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stardust3</i>
    <br />Vielleicht denkst Du über einen billigen 6x30 optischen Sucher nach?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das ist eine Idee wert. Spannend wäre natürlich, es vorher mal austesten zu können. Einen franseligen, aber funktionierenden Leuchtpunktsucher habe ich (ja, das mit dem Plastik ist da wirklich so eine Sache - gestern habe ich das ganze Teil bei einer ruckartigen Kopfbewegung aus der Halterung abgeschmettert, ähem), dann scheint es noch ein Telrad zu geben und die 6x30-Sucher. Und auch 8x40-Sucher, wobei ich das bisher eher seltener gelesen habe.


    Hach, noch mehr als sonst freue ich mich auf die Abende :)) Gestern war ich in Gedanken bei den Sternguckern auf der CityStar-Party bei der Sternwarte, die hatten bestimmt auch gute Bedingungen und ich hätte viel lernen können. Aber eben nicht mit 2 müden, aber neugierigen Kleinkindern mit 4 extrem schnellen Händchen im Schlepptau [:D]

    Hey Heiko,


    von Stellarium habe ich schon etwas gehört, ich habe das noch nicht. Steht dann jetzt auch auf meiner Liste, mir das mal anzusehen.


    Kalle, den doppelten Doppelstern haben wir letzte Woche auf der Sternwarte gezeigt bekommen, da wüsste ich immerhin schonmal, wie das aussehen muss, was ich dann suchen würde.
    Wenn du sagst, dass man bei klarem Himmel nicht unbedingt besser sieht, sondern deiner Erfahrung nach auch bei flauem Himmel, dann frage ich mich nur: Wenn schon mit bloßem Auge die Orientierungssterne nicht zu sehen sind, wie in aller Welt findet ein Anfänger dann überhaupt etwas? Heute ist es bisher wieder wolkenlos, wenn das bis heute Abend so bleibt, gehe ich gleich in die nächste Beobachtungsrunde und versuche mich mit dem neuen Wissen hoffentlich erfolgreicher als gestern :) Aber die Zeit verfliegt viel zu schnell. Grade eben Kinder ins Bett gebracht, im Garten aufgebaut, 22 Uhr abgewartet und plötzlich ist es Mitternacht. Und schade, dass es mit den Smartphone-Schnappschüssen bei diesen Objekten aufhört ;) Heute Abend lege ich mir aber mal Stift und Papier mit aufs Sitzkissen.


    Hannes hat auch schon erzählt, dass die glasklaren Winternächte schon oft total ernüchternd waren - schade eigentlich ;)

    Wenn es zwei nah beieinanderliegende Objekte zu sehen gibt, fände ich es auch gut, genau ausrechnen zu können, ob es noch am Rand zu sehen sein müsste oder nicht. Wobei ich mich bei meinem etwas sturen Dobson frage, ob ich es überhaupt so feinfühlig genau mittig auf ein Objekt richten kann. Die letzten beiden Male war das gefühlt recht grobmotorisch. Um es mal mit Zahlen zu sagen, beim 25-mm-Okular mit seinen 1,45° habe ich es bspw. nicht geschafft, einen Stern am oberen oder unteren Rand in die Mitte zu bekommen, sprich, um 0,7° zu schwenken. Dazu ist der Tubus zu stur, es fühlt sich an wie Runterdrücken und beim Loslassen geht er grad wieder zurück. Erst ab geschätzt 2° Schwenken klappt es. Ich habe mal versucht, die handflächengroße schwarze Schraube zu lockern, aber das bringt nur wenig. (Für links und rechts drehe ich unten an der Bodenplatte, das geht tatsächlich stufenlos und sehr sensibel.)


    Stimmt, die Gesichtsfelder treffen nur auf das Okular in Verbindung mit meinem Teleskop zu, danke für die Lerneinheit [:)] Der Link klingt total interessant, das probiere ich definitiv aus!


    Noch zum Verständnis: Wenn "nur knapp 20' südöstlich vom Zentrum des Andromedanebels [...] M32 zu sehen ist", dann sind das 20 Bogenminuten , also 0,33°, ja? Das ist so beim Durchblättern durch den Messierkatalog die kleinste Entfernung, die man wandern muss. Meist sind es doch 1,5° bis 4° und manchmal auch mehr. Wenn nur das mit dem Umdenken nicht noch dazukäme [:p]

    Guten Morgen ihr drei!


    Genau, nachdem ich das mit den 6 Monddurchmessern von M31 gelesen hatte, habe ich meinen Himmelsfund dann angezweifelt [:D] Macht nix, vielleicht finde ich heraus, was es tatsächlich war, aber immerhin hab' ich mal irgendwas gefunden, hehe.


    Ich habe für meine anderen Okulare jetzt auch mit sGf und Vergrößerung das wahre Gesichtsfeld ermittelt, auch wenn es mathematisch nicht ganz korrekt ist. Als Anhaltspunkt funktioniert es trotzdem.
    Der Link zur optischen Ermittlung ist ja toll, das geht bestimmt auch mit dem Saturn (der ist bei meiner ersten Sichtung ja mal glatt alle halbe Minute etwa einmal durchgerauscht ;)).


    Alex, genau die von dir verlinkte Seite hatte ich bei meiner Recherche auch gefunden. Stimmt, da bekommt man das Gesichtsfeld mit der einfachen Formel ohne Taschenrechner angezeigt.


    Meine Okulare haben nun anscheinend 2,36° (das 2" 28mm), 1,45° (das K25), 0,54° (das K9), 0,46° (das 6mm UWA) und die ausgeliehenen 1,9° (25 mm UWA) und 0,25° (das 3,2 mm Planetary). Von zwei der ausgeliehenen weiß ich außer der Brennweite nichts weiter, da müsste ich mal nachfragen, denn kaufen kann man die neu nicht mehr: ein 6 mm Ortho und ein (Vixen?) 12,5 mm Ortho - nur, falls es einer von euch zufällig und spontan weiß.


    Und wieder was gelernt, wenn da jetzt im Buch steht, ich solle 4° nach Norden schwenken, dann kann ich mich ja jetzt besser entlanghangeln. Ich habe da gestern Abend ganz vorsichtig geschoben und es kam und kam nichts, bis ich dachte: "So, und jetzt schiebst du mal ordentlich hoch, auch wenn das garantiert viel zu weit ist". Nee, war es nicht, ich habe einfach nur überschätzt, was ich im Okular sehe. Vorher noch mehr recherchieren hätte geholfen ... [:I]

    Guten Morgen Bernhard!


    Ich habe beim Lesen über Feldblenden auch etwas über die Andromedagalaxie gelesen und dass man sie angeblich nur unter bestimmten Voraussetzungen ganz auf die Linse bekommt. Habe ich doch etwas anderes gesehen? Ich hatte das 6mm UWA Okular drin und einen nicht überragend großen Nebelfleck mittig im Sichtfeld. [?]


    Du sagst, das Bild steht nur auf dem Kopf. Spiegelverkehrt ist es also nicht? Ich habe schlussendlich das Bild im Buch so hingelegt, dass das bekannte Sternbild so da liegt, wie ich es sehe. Aber dann passt die Beschreibung irgendwie nicht mehr (im Buch der Messier-Objekte hat ja jedes eine Detailbeschreibung). Naja, ich schätze, das sind typische Anfängerschwierigkeiten. Ich schaue heute im Hellen nochmal an eindeutigen Objekten wie der Nachbarantenne, was genau jetzt wie gedreht/gespiegelt ist und übe das "Navigieren".


    Kann ich eigentlich die Feldblende bei den Okularen, bei denen der Wert online nicht steht, ausmessen? Ich habe gelesen, dass man das sehen kann, solange sie nicht zwischen den Linsen verbaut ist. Ohne die Angabe weiß ich doch sonst (zusammen mit der arctan-Formel) nicht, wieviel Grad ich überblicke.


    LG und einen sonnigen Sonntag!

    Eigentlich schon viel zu spät, um noch wach zu sein, aber ich bin so vergesslich:
    Wieder eine klare Nacht, und da der Mond sowieso hinterm Haus verschwunden ist, dachte ich mir, dass ich mal M31 suche und vielleicht noch das ein oder andere Messier-Objekt.


    Und jetzt kommt's: Spiegelverkehrt, auf den Kopf, und was zeigt eigentlich mein Kosmos-Messier-Buch an? Einmal eine großflächige Draufsicht und einmal einen Kreis mit Detailansicht. Beides aber offensichtlich nicht spiegelverkehrt und auf dem Kopf? Und wie herum drehe ich das jetzt in meinem Kopf? Großes Chaos. Und wie war das nochmal, wie viel Grad sehe ich in meinem Okular, welche Formel wendet man dafür an bzw. wie heißt das als Fachbegriff (Gesichtsfeld, wahres oder scheinbares, ich bin grade verwirrt)? Das würde mir sicher auch helfen, um zu wissen wie weit ich wohin schwenken soll.
    UPDATE: Ich habe mich dazu etwas belesen und habe jetzt eine Vorstellung davon, welches Okular welches Sichtfeld zeigt!


    Ich bin dann Daumen für Daumen irgendwie so nach Gefühl mal direkt am Himmel herumgewandert und habe den Sucher danach ausgerichtet und nach über eine Stunde Versuchen an mehreren Objekten war sie da: die Andromeda-Galaxie!
    UPDATE: Ich glaube, das war sie doch nicht, weil der gesehene Nebelfleck locker in mein 6mm-Okular gepasst hat ;)


    Ich gestehe, ich hab mehr erwartet als einen schwummerigen Fleck, aber eine Googlesuche hat mir bestätigt, dass visuell so etwas zu erwarten ist. Hey, ich hab sie gefunden!
    Beflügelt habe ich im Hercules nach M13 gesucht und auch gefunden! Erst als ich Kopf und Auge richtig stillgehalten habe, wurde der weiße Fleck plötzlich optisch größer und tatsächlich als Sternhaufen erkennbar, richtig toll!


    Erfolglos war ich leider mit: M51 (Großer Wagen), M57 (Leier) und M52 (Kassiopeia). Nächstes Mal dann.


    Ach und zum Schluss bin ich mit dem 2'' 28 mm noch durch die Milchstraße gewandert und habe zufällig das CR399-Cluster entdeckt.


    Jetzt aber gute Nacht!

    Hehehe, ich weiß, dass ich mich der Teleskopkauf-Wetter-Regel widersetze. Mit großer Freude *g*


    Das 3.2mm-Okular habe ich ausgeliehen bekommen, und die Barlow hatte ich gestern Abend nicht benutzt.


    Danke für die beiden Links, das schaue ich mir an! Ich freue mich schon auf den nächsten klaren Abend und bin gespannt, ob ich die 2 Planeten auch schärfer hinbekomme und am Mond mal etwas Bestimmtes suchen und finden kann. Ich muss mir dann die Mondquadranten-Karten auch um 180° gedreht/gespiegelt vorstellen, oder?


    LG
    Sarah

    Hallo zusammen,
    heute habe ich mein erstes Teleskop abgeholt und hatte direkt super Glück mit dem Wetter. Heute Abend sind so viele Sterne wie lange nicht mehr zu sehen, sogar vom Kleinen Bär fast alle deutlich sichtbar!
    Also hab ich mir gleich Teleskop, Sitzkissen, Okularbox und den Sohnemann geschnappt und bin vor auf den Acker gelaufen. Fazit schonmal: Der 9 kg Dobson (Bresser Messier 150/750) lässt sich total einfach die 200 m tragen. Vom Sitzkissen aus habe ich als kleine Frau die perfekte Einblickhöhe.


    Wir haben gleich mal den Mond ins Visier genommen und konnten bis zum 3.2 mm-Okular scharf vergrößern. MEEEEEGA toll als erste Astroerfahrung! Jupiter war schon um einiges schwieriger, aber kam dann auch auf die Linse. Und Saturn war der schwierigste Kandidat beim Auffinden und kaum scharfzustellen. Bei beiden Planeten war mit dem 6 mm UWA Schluss, aber ich bin extrem stolz auf so ein supergeniales Erfolgserlebnis gleich am ersten Abend :))


    Und weil es so schön war, habe ich total amateurhaft mit dem Smartphone ein Erinnerungsfoto vom Mond gemacht :D Kommt als Nachtrag. Bittesehr: