Beiträge von Stathis im Thema „Minimalvergrößerung“

    Hallo Ronny,


    für maximales 1,25" Gesichtsfeld würde ich ein 24 mm Weitwinkel empfehlen, wie du ursprünglich ausgesucht hast. Durch die höhere Vergrößerung wird der Himmelshintergrund dunkler, der Kontrast zum Objekt größer, man erkennt die Objekte leichter. Je kleiner das Objekt, um so größer ist der Vorteil. Das trifft für die weitaus meisten Objekte zu. Damit ist es für mich eindeutig das vielseitigere Okular.


    Es gibt nur sehr sehr wenige weit ausgedehnte Objekte mit geringer Flächenhelligkeit, bei denen man mit geringerer Vergrößerung und dafür größerer Austrittspupille (AP) leichte Vorteile hätte, und das auch nur unter sehr dunklem Himmel und auch nur wenn deine Augenpupille auch mindestes so groß ist wie die AP. Ein "ich bin in den frühen 30-ern" ist zu unsicher, das musst du nachmessen! (siehe http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=205597)


    Der Haken an der Sache: Mir sind keine Weitwinkel- Okulare im Einsteigerpreissegment bekannt, die das maximale 1,25" Gesichtsfeld ausnutzen. Das günstige TS Optics WW gibt es nur als 20 mm und mit 25 mm Feldblende. Kennt jemand welche?


    Ich habe das 24 mm TeleVue Panoptic, für mich das beste wo gibt in dem Bereich, ist aber empfindlich teuer. Fast genau so gut finde ich das 24 mm Explore Scientific, ist aber schwerer und größer. Mit den Hyperion komme ich nicht gut klar (Kidney Beaming, wenn man das Auge nicht genau zentriert). Dann gäbe es noch das 24 mm/ 65° APM Ultra Flat, das ich aber nicht kenne. Kann jemand was dazu sagen?


    Welches hast du dir rausgesucht? Wenn man einen günstigen 130/650 besitzt, ist man ja womöglich nicht breit, so viel Geld für ein Okular auszugeben. In dem Fall kommt ein 32 mm Galaxy Plössl für attraktive 35,- Euro doch wieder ins Spiel.