Hi Matthias,
weil du dich mit deiner Meinung bzw. Aussage "knackscharf" auch auf Rolf beziehst, er schreibt- <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ja, es gibt Farbsäume um helle Objekte wie Mond und Wega aber dafür werden die anderen Sterne knackescharf abgebildet. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Da liegt der Widerspruch bereits in seiner Aussage. Eine Optik, die an den hellen Objekten einen sichtbaren Farbsaum produziert tut das auch an den lichtschwächeren Sternen. Nur sieht dein Auge diesen Farbsaum nicht mehr, da die Helligkeit fehlt. Trotzdem ist die Sternabbildung aber verschmiert und damit weit weg von "knackscharf"- das ist einfach zwangsläufig so. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wobei ich bis jetzt noch nie nachvollziehen konnte ist, das solche Refraktoren Farbeimer, Farbwerfer... ... genannt werden. Bin ich wohl Farbenblind .<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Dann schau mal tagsüber ein Objekt an, das scharfe s-w Konturen hat, früher nahm man für sowas die Antenne auf einem etwas entfernten Hausdach her, die dünne Teile oder das Kabel gegen den Himmel zeigen sehr deutlich die Farbsäume. Wenn das gleiche Objekt in der späteren Dämmerung ansiehst wirst du diese Farbsäume nicht mehr sehen, aber das Objekt ist genauso unscharf wie am Tag durch die Farbsäume. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich hab den direkten Vergleich auf meinem Balkon und mich versetzt die Abbildungsleistung meiner Refraktoren, im Gegensatz zum Dobson, immer wieder in erstaunen.
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Da solltest du mal darüber nachdenken, wo es an deinem Dobson krankt. Um einen 120/600 Achromat blass aussehen zu lassen genügt wohl sogar schon ein 130mm Newton. [:)] <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Auch mag Stefan mit seiner Bildfeldwölbung recht haben, aber in welchen Bereichen bewegt sich das? In mm, teilen von mm oder gar noch geringer?
Ich habe dazu noch nichts in der Literatur gefunden, wie "eierig" oder "eliptisch" die Sterne am Rand erscheinen. Ist sicherlich aus zu rechnen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ja, das kann man wohl ausrechnen, aber einfacher ist es- durchschauen und mit eigenem Auge feststellen. Selbst der optisch perfekte 130mm TOA zeigt mit einem einfacheren 34mm Meade UWA zum Rand hin zunehmend vergrößerte Sterne. Mit einem guten Okular wie dem 35mm Panoptik, das auch mit dem noch nicht einmal so stumpfen Strahlengang des TOA besser zurecht kommt, ist das nicht der Fall. Es sind eben immer mehrere Faktoren, Bildfeldwölbung oder Koma zusammen mit Abbildungsfehlern des Okulars wirkt sich eben addierend aus.
Gruß
Stefan