Beiträge von mbba im Thema „RC 154/1370 als Anfänger“

    Hallo...?...Vampy,


    das was Andreas geschrieben hat, kann ich nur bestätigen.


    Als ich vor zwei Jahren mit der Hobbyastronomie angefangen habe, hatte ich auch erst vor gleich mit der Fotografie anzufangen.
    Mein erster Besuch in einem Geschäft war dann allerdings recht ernüchternd. Allein wegen der Kosten die "nur" für das rein visuelle Beobachten anfallen.


    Also Literatur besorgt und sich mal grundsätzlich über das Gebiet informiert. Da wurde dann schon einiges klarer.
    Dann nochmals beraten lassen. Alles nochmals sacken lassen und sich vom fotografieren verabschiedet. Zumal ich mich vorher noch nie mit Fotografie auseinander gesetzt habe.


    Sich also als kompletter Anfänger mit zwei optischen System auseinandersetzen und diese dann kombinieren... oh man...


    Dann ist es ein Newton 150/750 auf der, zugegebenermaßen etwas schwachen, EQ3-2 manuell Montierung geworden.
    Aber es war schon erstaunlich, was man mit dem Teil so alles sehen kann. Auch der Umgang mit der manuellen paralaktischen Montierung war sehr hilfreich.


    Nun gut, mittlerweile sind es ein paar Teleskope mehr und GoTo ist auch dazu gekommen.
    Für <b>mich</b> habe ich den richtigen Teleskoptyp gefunden. Refraktoren FH, es wird bestimmt auch noch ein APO dazu kommen.
    Wie Du an meiner Signatur erkennen kannst, habe ich auch andere Teleskoptypen. In den zwei Jahren habe ich deren Stärken und Schwächen kennen gelernt und den Umgang mit den Montierungen.


    Jetzt hab ich mir vor kurzem auch eine Planetenkamere, ZWO ASI224, gegönnt. Ohne Guiding nur mit Nachführung. Klappt an Planeten recht gut.
    Trotzdem ist der "Aufwand" enorm um an ein einigermaßen passables Bild zu kommen. Eine DSLR für DeepSky wird sicherlich auch kommen, aber ich denke mal nicht innerhalb des nächsten Jahres.


    RCs hab ich nicht in meiner "Sammlung" ;).
    Da denke ich, dass Du Andreas glauben kannst, das der nichts für einen Anfänger ist.


    Was ich Dir raten kann, spare nicht an der Montierung, besonders bezüglich der anvisierten Astrofotografie.
    So wie Andreas es vorschlägt, halte ich es auch für einen guten Einstieg.
    EQ-6 R, oder das Vorgänger Modell, oder halt einen anderen Hersteller, aber in der selben Klasse.
    Dazu einen 150/750 Newton oder auch einen Refraktor so um die 120/1000. Dazu kommen dann ja noch die Okulare, die ein ganz anderes Thema sind ;).
    Dann mach Dich die nächsten ein bis zwei Jahre mit Deinem Equipment vertraut. Lern den Himmel kennen. Fahr auf den Acker raus und informiere Dich über Literatur, Internet und Foren. Auch Volkssternwarten und Astrotreffen.


    Auch überlege Dir, ob Du gewillt bist bei Kälte Stunden draußen zu verbringen.
    Auch ist der ein oder andere Euro nötig, um das für <b>Dich</b> passende Equipment/Setup zu finden.


    Astronomie ist ein tolles Hobby, aber sehr komplex und viel zu lernen und zu erfahren.


    P.S. das was alle anderen vor mir geschrieben haben, kann ich nur unterstützen.