Beiträge von MootzGMS im Thema „Galaxien besser erkennen mit Filter?“

    Hi Hannes


    Habe auch das Zoom mit der Rändelschraube. Das ist aber eigentlich keine Schraube sondern ein Klemmrad. Du brauchst nicht immer festschrauben und wieder lockern. Es gibt einen Bereich wo Du mit einer viertel Umdrehung des Rändelrades den für Dich pssenden Schiebewiderstand erreichst.
    Fest genug um unabsichtliches Zoomen zu verhindern, locker genug um schieben zu können.
    Ich hab das eingestellt und lasse das Rändelrad völlig in Ruhe.
    Noch niedrigere Brennweiten sind sicher an Deines Teleskop sinnvoll einsetzbar. Du schreibst aber schon, dass das Bild bei 5 mm anfing zu wabern. Daran, wie oft Du in der nächsten Zeit die 5 mm ohne seeingbedingtes Wabern einsetzen kannst, wirst Du erkennen, ob und wann Du ein solches, bei großem Gesichtsfeld teures, Okular brauchst.
    Mir persönlich wäre ein passender OIII Filter (2" für große Gesichtsfelder) wichtiger.
    Großflächige Nebelgebiete mit eingebetteten Sternhaufen oder PN's haben auch ihren Reiz und da zeigt so ein 10er schon eine ganze Menge.


    CS, Günther

    Hi Hannes


    Naaa, da macht's Einem richtig Spass, was? Da freut man sich mit.
    Kontraststeigernde Wirkung kannst Du von den Filtern bei den Galaxieen
    nicht erwarten. In gleichen Maß wie der Himmelshintergrund (Vordergrund?)
    dunkler wird, dunkelt sich auch die Galaxie ab.
    Die Frage, ob Du Spiralarme oder andere schwache Strukturen gesehen hast, oder
    ob das Einbildung war, kannst Du das nächste Mal mit einem kleinen Trick klären.
    Wackel einfach ein wenig am Teleskop während Du durch's Okular schaust.
    Einbildungen (oder Schmutz auf der Linse) wackeln mit.
    Das Objekt bleibt wo es ist.


    CS
    Günther