Beiträge von stefan-h im Thema „Wiedereinsteiger benötigt neues Teleskop!“

    Hi Roland, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Zu Michael seiner Aussage bezüglich Justage. Es gibt tatsächlich Newtons, die ihre Fangspiegeljustage öfters verlieren.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ja, soll es geben. Genauso, wie es dejustierte Refraktoren und dejustierte SCs, Maks, und sonst was gibt, wenn sie vom Händler frisch geliefert beim Kunden eintreffen. [}:)]


    Bei den gängigen Newton 6" oder 8" aufwärts ist das eher kaum der Fall, außer im Werk wurden die Schrauben nicht korrekt angezogen. Aber spätestens nach der ersten selbst durchgeführten Justage ist das erledigt. Dieses "der_Newton_muss_ständig_justiert_werden" wird als Problem immer übertrieben dargestellt. Das Gute daran, man kann das sehr einfach selbst in kurzer Zeit erledigen, im Gegensatz zu den meisten anderen Optikvarianten. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich kann mir vorstellen, dass man da trotzdem etwas herauskitzeln kann.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wenn zwischen #objekt und Hintergrund nur ein kleiner Kontrastunterschied liegt- was willst du da mit einfacher EAA herauskitzeln? Das geht vielleicht noch bei entsprechender Nachverarbeitung am Rechner, aber nicht bei quasi Live, wo das Signal der Einzelbilder aufsummiert wird.


    Gruß
    Stefan

    Hallo Michael,


    also alles aus deiner Antwort einfach so ohne Kommentar stehenlassen kann man nicht. [:)] <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Speziell die Justiererei beim Newton ist umfabgreich und häufig durch zu führen und kann nicht jeder perfekt ausführen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ja, nach Transport sollte man die Justage des Hauptspiegels überprüfen. nachjustieren dauert aber nur vielleicht 2min. Den Fangspiegel justiert man allenfalls einmal, der verstellt sich nicht einfach so, das gilt auch für den Okularauszug.


    Ein SC zu justieren ist da deutlich schwieriger und durch Spiegelshifting führt das während Beobachtungen beim Okularwechsel auch zu unsauberer Abbildung. Dazu ist das Auskühlverhalten durch den geschlossenen Tubus viel schlechter als beim offenen Newton. Das Blendrohr vignetiert, die Ausleuchtung zum Bildfeldrand geht gegen Null und die deutlich größere Obstruktion führt auch zu einer gegenüber dem üblichen Newton zu einer schlechteren Kontrastübertragung. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das SC braucht keine Komakorrigierenden Okulare wie ein Newton z B F 4,5 die meist sehr teuer sind wenn sie richtig gute Abbildungen machen sollen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Von einem 12" Newton oder einem mit f/4,5 war hier nirgendwo die Rede. Bei f/6 und auch f/5 ist noch kein Komakorrektor nötig. Wovon hier die Rede war- für ein SC ein Reducer um ein größeres Feld zu erhalten und um das Dingens lichtstärker zu machen. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und da passt in Dein Budget auch noch ein gebraucghter Binoansatz rein, dann kannst Du wie beim Fernglas mit beiden Augen den Mond betrachten durch ein Fernrohr.
    Der 3 D Eindruck wird Dich umhauen, mit 2 Augen betrachtet scheint die Vergrößerung merklich zu steigen, da wird aus z B real 200 Fach Vergrößerung subjektiv ca 270 Fache Vergrößerung<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Da werden nicht subjektiv 270x draus sondern real. Mit dem Binoansatz muss man den Hauptspiegel entsprechend verstellen, damit die Fokusebene weiter nach hinten rausgelegt wird. Das führt zwangsläufig bei einem SC zu einer deutliche Erhöhung der Brennweite und das Blendrohr vignetiert die Öffnung. Damit beobachtet man nicht mehr mit einem 200/2000 mit f/10, dann hat man vielleicht ein 185/2300 mit noch lichtschwächeren f/12,5 <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Man sieht einfach mehr Details beiläufig und auch größer<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Bei den 220x am C8 siehst du mit 1mm AP bereits alle Details, mit mehr Vergrößerung siehst du die damit nur größer und etwas dunkler, aber keinesfalls mehr Details.


    Zum Budget- bei max. 1500€ genügt das wohl kaum für ein gebrauchtes C10 incl. Okulare und sogar noch ein Bino- da fehlt noch die Montierung mit Wunsch GoTo.[B)]


    Gruß
    Stefan

    Hallo Robert, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich wohne in einer Großstadt, allerdings am Waldrand. Die Milchstraße ist eher nicht zu sehen, deshalb auch EAA. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Problem- wenn der Himmel durch Störlicht heller ist hilft dir EAA auch nicht wirklich weiter. Die Kamera nimmt das Licht der Objekte, aber ebenso das des Himmelshintergrund auf. Der "Vorteil" bei EAA, durch etwas längere Belichtungszeit bzw. durch aufsummieren mehrerer Bilder zeigt lichtschwächere Objekte. Aber auch der hellere Hintergrund wird dabei heller, der Kontrastunterschied zwischen Objekt und Hintergrund bleibt gleich schwach. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Habe mich mit Karten nicht so beschäftigt, bzw. ich weiß es ehrlich gesagt nicht mehr. Ich stehe aber auf Spielereien wie GoTo. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Die nächste Milchmädchenrechnung. GoTo findet Objekte nur dann, wenn die Montierung auch halbwegs korrekt eingenordet und vor allem das Alignment korrekt durchgeführt wurde. Dafür musst du zumindest die Sternbilder bzw. die nötigen Sterne kennen. Vergleich es mit einem Navi- dem musst du auch erst Start- und Zielort eingeben. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ist denn die Nachführung beim dobson komfortabel oder nervt diese?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Man blickt durchs Okular, beobachtet das Objekt, dieses läuft, je nach Vergrößerung, langsam oder schneller aus dem Blickfeld und man schiebt den Tubus per Hand nach, um das Objekt wieder mind. in die bildmitte zu bringen. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Lohnt es sich in 2“ Okulare zu investieren?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Okulare in 2" sind erst bei den langen Brennweiten mit großem Eigengesichtsfeld nötig, bei den kurzen Brennweiten genügen 1,25". <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Worauf ich gar keine Lust habe, auf den Abstand zum Okular zu achten um was sehen zu können, dass hatte ich nämlich bei einem Weitwinkel.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Viele Okularserien haben verstellbar Augenauflagen, bei denen legt man das Auge leicht an selbige an. Ansonsten ist das eine reine Übungssache, den richtigen Abstand einzuhalten. Nervig sind sehr kurze oder sehr weite Augenabstände. Mit Weitwinkel hat das eher keinen direkten Zusammenhang, außer das bei vielen Serien mit großem Eigengesichtsfeld (Weitwinkel) der Abstand so um 12-15mm liegt. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich war letztens kurz davor ein CPC 800 gebraucht zu kaufen, aber das war dann leider schon weg. Mit Reducer sollten die Dinger doch auch brauchbar sein, oder?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ein SC ist lichtschwach und zeigt ein kleines Feld. Reducer macen zwar aus der f/10 Optik eine mit z.B. f/6,5, aber viele verschlechtern die Abbildung und das Blendrohr des SC beschneidet (vignetiert) zum Blickfeldrand hin trotzdem.


    Gruß Stefan

    Hallo Robert,


    ein Willkommen auch von mir. Zu deinen Überlegungen und Wunsch nach der Wollmichsau- vorsichtig mal etwas an deinem Zahn ziehend. [}:)][B)]


    Montierung mit GoTo und nicht gerade die unterste Stufe wäre z.B. die Skywatcher EQ5 Pro SynScan - parallaktische GoTo Montierung mit Stativ (klick mich)- damit sind schon ca. 770€ Budget futsch. Die NEQ-3 wäre etwas günstiger, aber trägt auch deutlich weniger.


    Kamera für EAA- ein Modell, das die dafür nötige SW integriert hat und damit einfach bedienbar ist und halbwegs brauchbare Ergebnisse liefert wäre z.B. die Atik Infinity- 1090€ weg und Budget schon überzogen. [:0] Etwas günstiger ginge es mit der ZWO ASI178 USB3.0-Color-CMOS-Kamera- kostet nur 375€, benötigt aber für EAA zusätzliche SW (durchaus kostenlos erhältliche) auf dem Laptop.


    Optik dazu- mit der ASI und der Montierung zusammen knapp 500€ Rest- dafür gibt es halbwegs farbreie ED-Refraktoren so bis 80mm Öffnung.


    Was fehlt dann noch? Spannungsversorgung auf dem Acker, diverse Adapter und Okulare zur visuellen Nutzung. Wobei mit 80mm Öffnung bei Deepsky noch nicht wirklich so viel geht, größere Objekte durchaus, aber für die kleinen Sachen fehlt ebenso wie für Planeten halt die Öffnung- und mit 80mm geht bei 180-fach das Licht aus.


    Das dürfte auch dein Problem mit dem 110mm Siberia gewesen sein, bei höheren Vergrößerungen wird es schnell duster im Okular, Fokus einstellen ist da auch entsprechend schwieriger. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Außerdem fand ich das Einblicken, oben am Tubus sehr anstrengend. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das ist bei einem parallaktisch montiertem Newton so, bei einem Newton, der als Dobson montiert ist dagegen nicht. Da sitzt man seitlich daneben und blickt bequem in das Okular. Bei höherstehenden Objekten hilft da ein höhenverstellbarer Stuhl. Ein Dobson würde dir viel Öffnung für den dazu niedrigsten Geldbetrag bieten, allerdings schließt er Deepskyfotografie weitgehend aus.


    Gruß
    Stefan