hallo Peter,
du hast ja eingangs erwähnt, dass sich die Geister an dem Bild scheiden werden
Wenn man ein Rohbild mit relativ kurzer Belichtungzeit, Farbkamera, moderater Lichtstärke des Fernrohrs aus einer nicht ganz dunklen Sommernacht
so stark streckt wie du es gemacht hast, werden natürlich auch Artefakte sichtbar. Um sich hier eine Beurteilung zu ermöglichen,
sucht man ein Referenzbild das mit einem möglichst optimalen Instrument unter möglichst optimalen Bedingungen von einem möglichst optimalen
Bildbearbeiter erstellt wurde. Wo man halt annehmen darf, der hat gute Daten und malt nicht rum in der Gegend.
Ich habe ein Bild von Adam Block gefunden, erstellt am Mount Lemmon mit einem 24" RC Teleskop:
http://www.caelumobservatory.com/gallery/n7023.shtml
es leicht gestreckt um deinem in den dunklen Bereichen etwas anzupassen, und daraus ein Blinkebild in 50% Auflösung erstellt, so passt es gut hierher.
Jetzt kann man die Strukturen im Detail vergleichen, und sehen wo es gut zusammenpasst und wo weniger:
Erlaubt ist, was gefällt - natürlich dir soll es gefallen. Warum nicht strecken bis der Arzt kommt!
Einige Ärzte haben sich ja schon eingestellt, inklusive mir [:o)]
Mir gefällt dein Bild gut, die Ansage war ja schauen wir mal was drin ist. Man soll halt nicht alles für bare Münze nehmen was dann sichtbar wird,
kein Programm egal wie ausgeklügelt und mit AI arbeitend ist in der Lage Artefakt von echtem Signal zu unterscheiden.
Im Moment kann das nur der (trainierte) Mensch. Sobald es möglich wird, dann wird die Bildbearbeitung viel leichter.
Keine Halos mehr, keine Farbflecken mehr, kein strukturiertes Rauschen im schwachen Signal mehr. Ach wie schön wäre das.
lg Tommy