Beiträge von Cleo im Thema „Staubige NGC 7023 mit ASI294mcp“

    Hallo Peter,


    Nee, ist schon noch interessant :) Schau dir mal die Strukturen im dunklen Bereich rechts oben unterhalb von dem blauen Stern an, die sind ziemlich verschieden. In den extrem gestreckten Bereichen taucht sowas anscheinend auf. Auch hier haben die dunklen Flecken wieder eine typische Größe, die sich im ganzen Bild wiederfindet. Im Originalbild sind mir die Flecken vor allem im rechten Drittel ins Auge gesprungen. Wenn man darauf achtet, stört es plötzlich. Wenn man das nicht macht, ist es ein super Bild. So ähnlich wie man beim Blick durch ein Teleskop entweder Sterne sehen kann oder Bildfehler :)


    Viele Grüße


    Holger

    Hallo Peter,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und tatsächlich, wenn ich wüsste, dass es beim Erreichen dessen, was ich zeigen wollte, unvermeidlich wäre, dass künstliche Strukturen auftauchen, würde ich es in einem Fall wie diesem trotzdem als Nebenwirkung in Kauf nehmen - und im Text darauf verweisen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Die Freiheit hast Du ja auch - Bildbearbeitung ist immer Geschmackssache, innerhalb extrem weiter Grenzen, die Du noch lange nicht überschritten hast [:)]. Ich liege da mit meinem Anspruch bezüglich Artefaktfreiheit auch durchaus nicht in der Mitte, dessen bin ich mir bewusst.


    Eine Idee noch - Du könntest die Belichtungszeit auch mal in zwei Hälften teilen und beide parallel auf die gleiche Weise bearbeiten, um nochmal abzusichern, dass Du nicht Strukturen aus dem Rauschen erzeugst.


    Ich hab Dir in einem Bild auch mal noch die Strukturen, die ich meinte, exemplarisch markiert (das zieht sich aber übers ganze Bild), das erscheint, wenn es freigeschaltet ist.



    Viele Grüße, Holger

    Hallo Peter,


    ich versuche mich auch mal mit sachlicher Kritik. Dein Bild sieht sehr eindrucksvoll aus und ist insofern sicher eine "zulässige" Bearbeitung.


    Allerdings springen mir in dem von Armin hier oben gezeigten Bildausschnitt wie auch im Originalbild Strukturen einer gewissen Größe sofort ins Auge (ca. 20 über die Breite des Ausschnitts). Das kenne ich so ähnlich von Mondbildern, wenn man den Kontrast für die kleinen Strukturen nah der Grenze, an der das Teleskop auflösungsbedingt hart abschneidet, zu weit hochzieht.


    In deinem Fall könnten sie dadurch entstehen, dass Du das Rauschen bis zu einer gewissen Strukturgröße ganz gut wegbügelst (ohne wirklich Auflösung zu verlieren), die etwas größeren Strukturen aber überbetonst. Inwieweit diese Strukturen nun real vorhanden sind oder sich aus den niederen Ortsfrequenzen des Rauschens ergeben, vermag ich nicht zu beurteilen. Für mich leidet die Ästhetik des Ergebnisses aber darunter. Eine ausgewogenere Bearbeitung der verschiedenen Ortsfrequenzen/Strukturgrößen wäre da aus meiner Sicht besser.


    Vielleicht hilft Dir das ja weiter,


    Viele Grüße


    Holger