Beiträge von mbba im Thema „Welches „Gesamtsystem“ für die Astrofotografie“

    Hallo Peter,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Der_Peter</i>


    Also dieser Thread ist ja wieder mal sehr unterhaltsam!
    Die Fälle von pampig werdenden Einsteigern, die hier bis zum einzelnen Mausclick nur alles haarklein erläutert haben wollen und nach Absaugen des Wissens für immer verschwinden, kennt man ja.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    "unterhaltsam" ist doch immer wieder nett [;)].


    Das was Du schreibst ist mir auch aufgefallen, obwohl ich noch nicht wirklich lange hier im Forum bin.
    Wie ich vorher schon geschrieben hatte, ist es anscheinend nicht mehr Usus sich etwas selbst zu erarbeiten. Wobei ich bei einem Hobby nicht von Arbeit sprechen möchte.

    Hallo "alle" ;-),


    hoffe mein Geschreibe ist nicht "out of topic". Bitte verschieben wenn ja.


    Es gibt wohl immer mal wieder den ein oder anderen, der sich davor scheut, Wissen und Grundlagen usw. selbst zu erarbeiten.
    Sei es wie es sei.


    Nochmals zu Linux, Mac und Windows-PC.
    Gestern noch ein bisschen rum experimentiert. Das Aufsetzen einer Dualinstallation mit Windows und Linux war mir ja dann doch zu blöd. Datensicherung erstellen, Windows zickt im Zusammenspiel mit Linux immer rum und und und.
    Da es ja FireCapture und Stellarium auch für Linux gibt, ist ja schon mal ein Großteil der Miete erledigt.


    Meine ZWO ASI 224 wird 100% von FireCapter unter Linux angesprochen. Auch das Programm von ZWO, ASICAP, einwandfrei.
    Das Aufnehmen von avi's und jpg's, bmp's und ähnliches für Planeten und Mond funktioniert, "out off the box" ;-).
    avi's von Jupiter und Saturn sind letzte Nacht auch erstellt worden.
    Mit mäßigem Erfolg :-)). Halt die Einstellungen in FireCapter und der Fokus der ASI, der ja ganz woanders liegt, als bei einem Okular. Auch muss der Sucher sehr genau mit dem Teleskop abgestimmt sein, sonst sucht man sich blöd in FireCapture, wo der Planet nu ist.
    Aber mei, "try and error" und der Lerneffekt ist enorm.


    Stellarium war schon vor dem Kauf des ersten Teleskop in Gebrauch.
    Denke das eine Ansteuerung der Montierung damit möglich wäre. Aber gemach, erst mal ein brauchbares Planeten-Bild erstellen.


    Was die Folge-Software angeht, da sind die entsprechenden Programme wohl wirklich hauptsächlich unter Windows zu finden, also z.B. AutoStacker und DeepSkyStacker.
    Kurzum, eine Virtuelle Maschine mit Windows 10 Pro unter VirtualBox aufgesetzt und da das ganze dann drauf.
    Aber das hin und her Gehüpfe zwischen Linux und VM ging mir, wie schon früher im Beruf, ziemlich schnell auf den Kecks. Auch die Performance lässt zu wünschen übrig. Selbst mit i7 und 32GB RAM und SSD-Platten.
    Doch es gibt ja so ein nettes Programm wie Wine, mit der Windows-Programme unter Linux installiert werden können. Wenn es keine absolute Killeraplikation ist (wie MS Office), sollte es gehen.
    Gesagt getan und siehe da, die Programme laufen alle, freu ;-)).
    Ok, der Praxistest fehlt noch.
    Aber ich denke es wird klappen, da die Programme alle ohne Fehlermeldung starten. Auch RegiStax und Fitswork laufen.


    Das mit dem Fokus der ASI hat mich ja dann doch ziemlich geärgert.
    Also, als es dann hell war, das Teleskop auf einen gut 2km entfernten Funkmast eingestellt, Sucher genau ausgerichtet und dann die ASI in den 1,25" Adapter, anstelle des 9mm Okular, gesteckt. FireCapture an und die gleichen Einstellungen wie in der Nacht.
    Nun ja, scharf ist anders :-).
    Fokus vor, zurück... scharf ist wirklich anders...
    Aber man hat ja noch zwei, drei andere 1,25" Adapter. Und siehe da, mit einem hat es geklappt und ein schönes Bild auf dem Notebook gezeigt.
    Nun gut, die kommende Nacht wird es zeigen, wie es am Planet ist.
    Jetzt weiß ich aber an welche(n)r Stellschraube(n) ich drehen muss.


    An die (wenigen ;-)) die auch Linux benutzen, es sollte, wenn man sich reinfuchst, klappen.
    Ähnliches kann ich mir auch für den Mac vorstellen.

    Guten Morgen Andreas,


    ich taste mich gerade auch langsam an das Thema Astrofotografie ran.
    Ich lasse jetzt mal das Equipment für die Astrofotografie außen vor. Wie gesagt, ich fange auch gerade erst an.


    Einiges ist ja auch schon gesagt worden und bestätigt mich in meiner Entscheidung, einen Windows-Rechner aufzusetzen (zu müssen ;-).


    Denn zu Computern kann ich ein bisschen was sagen.
    Ich habe 20 Jahre lang professionell in der IT gearbeitet (Administration, Netzwerke) davon die letzten fünf Jahre hauptsächlich Virtualisierung.


    Ich selbst benutze seit gut 15 Jahren nur Linux. Und da eine Distribution, Arch-Linux, die nicht vorwiegend im Mainstream, Ubuntu, Mint etc., zu finden ist. Was die Sache noch verkompliziert.
    Für Linux gibt es hier und da das ein oder andere Programm. Stellarium z.B. oder FireCapture, die ohne Umwege direkt für und auf Linux laufen. Grundsätzlich schon mal nicht schlecht. Aber mit der weiter Verarbeitung, dann wird es schon schwieriger.
    Klar bekommt man das alles irgendwie ans laufen, Wine, VIrtuelBox etc.
    Ich hab auch noch irgendwo eine Windows 10 in einer VM, aber das tu ich mir nicht an, das Ganze Astrofotografie Gerödel auf die VM durch zu schleifen. Das ist mit ziemlichem Aufwand verbunden. Die Chancen stehen im Consumer-Bereich 50:50, dass es so klappt, wie es klappen soll.
    Das ist alles nix halbes und nix ganzes. Der Zeitaufwand dafür hält nur davon ab, sich mit dem Astro-Software-Equipment auseinander zu setzen. Die Software kennen zu lernen, das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten usw.
    Das Ganze sieht für Apple nicht anders aus. Bei meiner Recherche bin ich zwar über Mac-Software gestolpert, aber das hält sich ja noch mehr in Grenze als für Linux.


    Du wirst also nicht darum herum kommen, die Astrofotografie auf Windows zu betreiben.
    Es ist einfach so, das in der IT zu, sagen wir mal, 95% für Windows produziert wird. Der Markt wird halt von diesem Betriebssystem beherrscht.
    So kannst Du aber auch besser von den Erfahrungen der Astro-Spezialisten hier profitieren.
    Ihr habt die gleiche Basis. Die spezifischen Probleme eines anderen Betriebssystem bleiben außen vor. Weil mit Fehlercodes von Linux oder Mac kann kein Windows-Benutzer was anfangen und umgekehrt auch nicht.


    Ich für meinen Teil habe mir schon ein Windows 10 pro herunter geladen und werde mir eine günstige Lizenz besorgen.
    Dann wird eine Dual-Installation aufgesetzt und dann kann es endlich los gehen mit der Astrofotografie, was dann noch Arbeit genug ist, aber die Problematiken des Betriebssystem sind schon mal etwas eingeschränkter.