Beiträge von pete_xl im Thema „Trip zum Schwan mit einem 80er Jahre 200 mm Tele“

    Danke für eure wertvollen Hinweise! Da merkt man schon den Unterschied zu einem Fotoknipser wie mir, der die Astrofoto-Lernkurve auf rein empirischer Basis erklimmt [8)].


    Ich fand es viel bequemen, als ich noch nichts davon wusste und das Filterrad in stetem Wechsel die Filter nacheinander herunter gerasselt hat. Ich habe bisher immer am Klarglass fokussiert, den MFOC Motorfokus gestartet und die ganze Nacht laufen lassen. Ich muss den Unterschied mal mit dem MFOC messen und dann den Offset bei den APT-Einstellungen für die Filter im Filterrad hinterlegen. Nachdenken muss ich dann noch über den Backlash im Auszug, für den ich zwar einen Wert habe, der aber nicht 100% passt. Ich bin nicht sicher, ob sich der Fehler beim ständigen Filter-/Offsetwechsel addiert, oder konstant bleibt. Muss ich mir mal aufmalen [:D].


    Gruß
    Peter

    Hallo Jörg und Dirk,


    das hört sich vernünftig an, was ihr da sagt [:)] !


    Sicher liegt die Hauptursache hier in der schlechten Korrektur des alten Objektivs. Jedoch habe ich vor 2 Wochen mit dem 130/910er Apo vor den Aufnahmen von M 16, als ich mit einer Bahtinovmaske in hoher Vergrößerung an Vega fokussiert habe, deutliche Unterschiede in der Fokuslage zwischen dem IR-cut Klarfilter und dem 7nm Ha Filter festgestellt. Ich konnte das aber in den folgenden Nächten nicht präzisieren, weil ich dann meine Versuche mit den Pentax Objektiven begonnen habe.


    Ich wäre ja selber am meisten froh, wenn es keinen Anlass für Korrekturen zwischen den Filtern gäbe. Ich werde bei der nächsten Gelegenheit mal ein paar Screenshots machen und hier berichten.


    Viele Grüße
    Peter

    Danke euch für das Lob, Phillip und Jörg!


    Jörg, ich schätze, bei OSC kriege ich mit den alten Linsen sehr heftige Farbsäume. Das hatte ich früher schon festgestellt. Je nach Fokuslage hatte ich entweder grüne oder rote Ringe um die Sterne. Ich schätze, es ist besser, RGB mit der Monokamera aufzunehmen und jeden Filter einzeln von Hand zu fokussieren. Mehr Hoffnungen für OSC mache ich mir mit dem modernen 50mm Makro. Dann habe ich da auch noch ein Weitwinkel (10-20mm), das ich aber erst ab 14 mm Brennweite auf unendlich bekomme. Es ist aber gut korrigiert. Damit möchte ich im Gelände OSC Starscapes mit der ASI294mmc vom Stativ aus machen. Leider hat mein F2.8/70-200mm APO wohl zu viel Astigmatismus für Astroaufnahmen.


    Viele Grüße
    Peter

    Letzte Nacht habe ich ein Fotobjektiv meiner "Pentax Vintage Sammlung" ausprobiert. Mit diesen, für ein paar Dollar auf Ebay aus Japan und USA ersteigerten Linsen habe ich 2014/15 mit der Astrofotografie angefangen.


    Dieses ist ein unkorrigiertes SMC Pentax-M 200mm F/4. Ich bin mal gespannt, was bei Farbaufnahmen herauskommt - ich befürchte heftige CAs. Auf jeden Fall habe ich mit dem Objektiv leider untermauern können, dass es doch erhebliche Unterschiede in der Fokuslage der eigentlich homofokalen Baader Filter gibt. Es war mir schon neulich beim Adlernebel mit dem 130/910 an Vega aufgefallen, aber mit diesem Objektiv war der Unterschied echt heftig. Die Fokuseinstellungen am IR/Cut Filter konnte man für Ha vergessen und Ich konnte auch Ha und OIII nicht mit einer Einstellung schießen, deshalb erstmal "nur" Hydrogen- alpha:



    Auf Astrobin:


    Fenster: https://astrob.in/full/411427/0/


    Volle Auflösung: https://astrob.in/full/411427/0/?real=


    Ich bin erstmal sehr zufrieden mit den Versuchen mit den Fotolinsen. Die Starbursts sind vielleicht nicht so schöän, aber ich hoffe, die mit Stop-Down-Ringen vermeiden zu können - habe aber keine passenden :(


    Viele Grüße
    Peter


    Viele Grüße
    Peter