Beiträge von Niklo im Thema „Maksutov MAK1000 "Russentonne" - Bild auf dem Kopf“

    Hallo Dietrich,
    ich hab bei Wolfi (TS) nachgefragt und bei LZOS angerufen, hingeschrieben. Das Problem bei LZOS ist, dass man selten jemand englischsprachigen erwischt und mit meinem Grundkurs Russisch hat es leider auch nicht gereicht um da alle Informationen zu bekommen.
    Die E-Mails sind irgendwo im dortigen Spamordner hängengeblieben und eine russische Freundin hat dann den Kontakt hergestellt.
    Man kann dort tatsächlich noch Russentonnen bestellen, die aber gebraucht und gewartet sind. (Vermutlich könnte man auch eine Kleinserue mit 100 Stück? dort nachbauen lassen. Dank der Handlsschwierigkeiten macht man den Aufwad aber offenbar nur bei den sehr teuren Optiken von LZOS, also den APOs.)
    Ich habe auch bei Wolfi nachgefragt. Der hat gesagt, dass er die auch nicht mehr herkriegt und ein detailgetreuen Nachfolger aus Asien bekommt.
    Es gibt aber auch von TS entspannte Optiken.
    Einerseits schade, aber die Asiatischen Optiken aus China oder Taiwan sind heute oft auch relativ gut. Einzig die Silikonversiegelung ist halt nervig und meines Erachtens unnötig.
    Dieser Teil der neuen "Russentonnen" ist tatsächlich bei den alten Teilen aus der CCCP eleganter und vor allem wartungsfreundlicher gelöst.
    Das ist bei meiner 4" f/10 LZOS MC MTO-11CA genau wie im Video (dort die MC MTO 11, also ohne dem Anhang CA):

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    Servus,
    Roland

    Hallo Jörg,
    früher waren die bei TS verkauften Teile tatsächlich aus der Sowjetunion oder Russland. Da die MTOs nicht mehr hergestellt werden, wurden Nachbauten in Asieb in Auftrag gegegben, die aber relativ detailgetreu nachgebaut sind. Bei diesen neuen Nachbauten fehlt die Meterskala auf den Fokusierring, der Lack ist mattiert und den Entfernungsnschlag für's visuelle Beobachten muss man nicht mehr herausschrauben (ein Vorteil der neuen Mak100)... siehe Mak1000 auf
    http://www.strickling.net/russentonne.htm
    Es gibt aber leider auch einen Nachteil. Der "Spannring"/Haltering ist mit Silikon versiegelt und ist kein federnder Ring. Mich stören solche Versiegelungen, da sie ein leichtes Entspannen der Optik verhindern.
    Es soll auch eine Astroversion des Mak1000 geben, aber eben zu einem teureren Preis. Diese sollen schon von TS entspannt sein. Von der Idee find ich die Nachbauten gut. Einzig die Spann/Halterringsilikongeschichte hätte nicht sein müssen. Vielleicht kann man da TS anschreiben, dass zukünftig ein normaler federnder Spannring ohne Silikon- oder Lackversiegelung gebaut werden.
    Heutige asiatische Optik ist oft erstaunlich gut und die Mak1000 sehen sonst genauso solide gebaut aus und wären ein schöner Nachfolger.
    Servus,
    Roland

    Hallo ?,
    ja, das ist bei den originalen "Russentonnen" besser wie beim Nachbau. Bei Deinem Modell wurde offenbar kein normaler Spannring benutzt (der etwas federt), sondern eher ein "Schraubring", der mit Silikon versiegelt war. So etwas ähnliches hab ich bei einem chinesische Teleobjektiv gesehen, allerdings mit Lack statt Silikon.
    Glückwunsch, dass Du den Spiegel trotzdem entspannen konntest.
    Wenn intrafokal und extrafocal runde konzentrische Ringe beim Sterntest zu sehen sind, dann ist es schon mal gut. Wichtig ist auch, dass im Fokus das Beugungsscheibchen rund und der erste Beugungsring auch konzentrisch ist. Das kannst Du dann am einfachsten mit dem Okular bei 100x oder besser 150x testen.
    Vermutlich passt es schon. Bei TS gibt es übrigens die Astroversion für 100 Euro mehr, die die Optik schon entspannt haben sollte. Das hast Du jetzt aber auch so geschafft.
    Ich verwende an meiner Russentonne entweder ein Zenitprisma oder einen Zenitspiegel. Dazu braucht es bei mir noch ein paar Adapter. Bei den originalen Russentonnen braucht es dann noch einen M42 auf T2 Adapter ...
    Servus,
    Roland