Moin,
man muss nur noch eines hinzusetzen:
Normalerweise reicht die Fokussierung nicht für den Einsatz als Spektiv, da das Teleskop kein Teleskop im eigentlichen Sinne sondern ein Teleobjektiv für die Tageslichtfotografie mit Spiegelreflexkameras ist und das Bild ca. 45mm hinter dem Ende des Anschlußgewindes entsteht.
Man muss den Fokus weiter zurücklegen um ein Amici-Prisma + Okular in den Fokus zu bekommen. Auch das wurde früher mal bei TS gemacht, das hatte was mit der Adaption zu tun. Die alten Tonnen hatten keinen T2-Anschluß sondern M42x1 Pentax-Gewinde. T2 hat 55mm Backfokus, M42 45,46mm, EF 44mm. (https://de.wikipedia.org/wiki/M42_(Objektivanschluss)).
Mit vielen Kameras gab es Probleme wegen des Durchmessers der "Tonne", weswegen spezielle Adapter existierten (Russenadapter). TS legte dann den Fokus weiter raus, damit man eine längere Adaption machen konnte, die mit den DSLR mit integiertem Blitz nicht mehr in Konflikt geriet. Das bringt dann auch den Weg für einen Zenitspiegel resp. ein Umkehrprisma.
Ansonsten ist nur eine geradsichtige Adaption ohne Bildumkehr möglich.
Beim Entfernen des Unendlich-Anschlags empfiehlt es sich, diesen zu <b>versetzen</b>, also an passender Stelle neu zu bohren, da ansonsten, wenn man die Fokussierung zu weit dreht, das Objektiv auseinanderfällt und der vordere Tubus samt Korrekturplatte auf dem Boden aufschlägt. Bei TS wurde daher, wenn ich es richtig weiß der Spiegel beim Entspannen etwas versetzt. Auch dazu gab oder gibt es Anleitungen im Netz.
All das bezieht sich auf dieses Objektiv -> https://www.teleskop-express.d….php?products_id=10155#cs
Vom Hersteller sieht es so aus wie in dem Bericht gezeigt mit einer Beschriftung am Fokusring -> https://www.its-network.de/con…ung/mto1000/maksutov1.php
Wenn die Skala des Fokusrings fehlt wird das Thema mit dem Auseinanderfallen relevant, da man nicht weiß, wo exakt man gerade im Gewinde steht!
CS
Jörg