Beiträge von 03sec im Thema „Gute Mond - Planetenkamera“

    Hallo Martin,
    natürlich ist die 224er besser. Die wichtigen Stellschrauben für den Einstieg dürften aber woanders zu finden sein. Erfahrungen bzgl. Seeing (für Planeten/Mond), Stacking, Bildbearbeitung, optimale Brennweite, Brennweitenverlängerung, der tiefe Stand von Ju und Sa, usw., da kannst du mit der 120er jahrelang Erfahrungen sammeln und dann verkaufst du sie wieder zum (fast) gleichen Preis. Bedenke, dass noch vor wenigen Jahren mit den DMKs gearbeitet wurde, die schaut heute keiner mehr an, aber die Bilder waren nicht schlechter damals. Gruß,
    ralf

    Hallo Martin,
    in deinem Fall würde ich ganz konkret die ASI 120 MC empfehlen. (Eine Farbkamera) Wenn du bereits RGB Farbfilter hast, dann evtl. auch die SW-Version.(je etwa 200 € neu) Eine Barlow wäre wünschenswert um auf die richtige Brennweite zu kommen. Ich selber habe mit Okularprojektion mind. gleich gute Ergebnisse erzielt, hier ist dann nur ein Adapter fällig. Beim Mond hast du ein kleines Gesichtsfeld, das stört aber nicht, denn i.d.R. konzentriert man sich doch auf Details. Wenn du die Barlow oder ähnliches weg lässt, dann hast du auch ein großes Feld und die Auflösungseinbuße ist nicht so gewaltig.
    Bei Planeten und einer Farbkamera ist es z.Z. eher mau. Die kratzen ja alle am Horizont entlang und hier wäre ein ADC nahezu Pflicht (atmosphärischer Dispersions Korrektor) kostet 100 € und wäre aus meiner Sicht wichtiger bei Planeten als eine Brennweitenverlängerung. Ganz grob wärst du aber noch im Budget.
    Es gibt auch gebrauchte ASIs,denn die 120er Serie ist nicht die neueste. Ich selber habe gerade eine ASI130 als Dauerleihgabe weggegeben, schade.
    Viele Grüße,
    ralf