Beiträge von mwmwmw im Thema „Eignung des C90 als Teleobjektiv.“

    Werte Foristen.


    Von außen sieht es zwar fast wie neu aus, aber ich werde es wohl gebraucht erworben haben.
    Das wäre mir aber egal, wenn es denn ordentlich funktionieren würde.
    Wenn es erst mal nur schwergängig wäre...
    Aber leider sitzt der Fokusring bombenfest und ruckt mit normaler Handkraft keinen Millimeter.


    Habe schon den Händler angeschrieben, weil ich Ihm ja Gelegenheit zur Klärung geben will.
    Außerdem könnte ich ja auch was übersehen haben. Mal sehen, ob er sich meldet...


    Ich mag erst mal nicht selber daran herumschrauben, damit der originale Zustand gewahrt bleibt.


    Sonst bleibt wohl nur die Rückgabe, welche ich eigentlich vermeiden wollte.
    Dieses Teil wäre noch nicht zu groß und (für mich) noch gut transportabel.


    Beste Grüße und möglicht gute Sicht: Wolfg.

    Werte Foristen.


    Ihr habt vollkommen recht, was das C90 angeht und so habe ich auch noch ein MC127/1900 ausprobiert.
    Damit gibt es keine sichtbaren Abschattungen aber es ist leider deutlich schwerer zu transportieren.


    So habe ich erst mal mein Meyer Telemegor 1:5,5/400 und eine 3x M42-Barlow mitgenommen.
    Für eine einigermaßen akzeptable Bildqualität mußte ich mindestens auf 11 abblenden.
    (Ist manchmal besser als gar kein Bild...)


    Nach einiger Recherche habe ich mir vor kurzem zusätzlich eine MTO-1000 AM 10,5/1100 kommen lassen,
    weil diese ja den KB-Chip voll ausleuchten kann und ordentlich Brennweite bietet.
    Außerdem habe ich im www immer wieder gute Bildergebnisse gefunden.


    Sonst sieht sie ja sehr gut erhalten aus, aber leider frage ich mich warum der Fokusring so fest sitzt.
    Wie kann das sein? Mache ich was falsch? So kann ich doch nichts ausprobieren.


    Mein Federgesicht konnte mir auch keinen Rat geben...


    Weiß jemand Rat?


    Danke und beste Grüße an alle: Wolfg.

    Werte Foristen.


    Vielen Dank für alle Ratschläge, weche mir schon sehr geholfen haben.


    Habe zum Thema noch eine Frage.


    Zitat: Egal welche Optik da dran hing: Visuell war immer schärfer, kontrastreicher, besser.


    Das ist bei mir genau so und ich frage mich warum es so ist.


    Kann man eventuell noch Bildschärfe gewinnen, wenn man die Brennweite zur Pixelgröße optimiert?
    (Atmosphärische Unruhe und sonstige Beeinträchtigungen lasse ich hier mal außen vor.
    Kontrast und eventuell auch Farben kann man heutzutage mit Bildverarbeitung aufpeppen.)


    Habe mal gelesen, daß eine bestimmte Pixelgröße der Kamera für die maximal mögliche Auflösung eine passende Brennweite erfordert.
    Wenn man den Mond ganz auf den Chip bekommen will, ist aber bei 1.6 bzw. 2.3 Meter Schluß, je nach APS-C- oder BK-Chip.


    Welche Brennweite sollte ich also ohne Rücksicht auf die ganze Abbildung des Mondes anstreben?
    Meine Kamera soll einen Kleinbild-Chip, CMOS (35.8x23.9mm) und 5.97µm Pixelgröße haben.
    Wenn es tatsächlich merkbar hilft, muß ich eben Teilbilder zusammensetzen.
    Vielleicht findet sich ja ein guter Kompromiß.


    (Was ich selbst im www fand, war mir leider zu kompliziert um es selbst nachrechnen zu können. Die Schule ist einfach zu lange her.)


    (Desweiteren wird nun auch ein chinesisches 900mm Spiegelobjektiv mit T2-2xBarlow (Telekonverter) angeboten...
    Möchte aber nicht noch mehr Geld versenken, wenn nicht mal ersichtlich ist, ob da ein KB-Chip ordentlich ausgeleuchtet wird.)


    Beste Grüße aus Jena und gute Sicht: Wolfg.

    Werte Foristen.


    Und wieder erst einmal sehr vielen Dank für Eure Ratschläge und Hinweise.


    Das Stativ war folgendes: https://www.celestron.de/ce_de…-alu-stativ.html?___SID=U
    Allerdings hatte ich wegen dem Stativ den Stabilisator meiner A7-2 ausgeschaltet und Selbstauslösung benutzt.
    Habe aber auch noch ein Profil 74 von Hama, welches weniger sperrig und leichter ist und sich besser transportieren läßt.


    Für frei Hand gehalten könnte ich den kamerainternen Stabilisator auf bis zu 1000mm für Fremdobjektive einstellen.
    Ein sehr deutlicher Unterschied gegen ohne, aber trotzdem nicht ratsam, weil es doch nicht ganz ausreicht.


    Weil das Blendrohr im Hauptspiegel meines MC-127/1900 OTA einen deutlich größeren (25mm) Durchmesser als vom C90 hat,
    wollte ich auch da meine Kamera anschließen, obwohl es wegen des Gewichtes nicht zum längeren Herumtragen geeignet ist.
    Aber es könnte ja sein, die Randabschattungen werden da auch mit vollem Kleinbild-Chip (36x24mm) erträglich.
    Demnächst kommt hoffentlich bald endlich auch dafür ein Adapter.
    Das ist aber eigentlich sinnlos, weil es mir zu schwer und zu sperrig zum Mitnehmen ist.


    Zusätzlich habe ich auch noch das Travel Scope 70 von Celestron probiert, welches sich als total ungeeignet erwiesen hat.
    Taugt für unterwegs als besseres Fernglas, das ist es ganz gut, aber bestimmt nicht als Teleojektiv.


    So wird das C90 zum Mitnehmen in Zukunft ausreichen müssen, weil ich da noch die wenigsten Kompromisse machen muß.
    Richtige Teleobjektive mit sehr langer Brennweite sind, so überhaupt erhältlich, sehr viel teurer und kaum noch transportabel.
    So was mag ich nicht herumschleppen und kann es auch nicht mehr.


    Demnächst kommt hoffentlich bald noch eine T2-Barlow, womit ich später Sonne und Mond fast bildfüllend aufnehmen will.
    Ob es sinnvoll ist oder die Bildqualität noch mehr herunterdrückt, muß sich zeigen.
    (Wegen der Sonne habe ich schon lange passende Aufsätze mit der Baader-Folie. Scheiß auf's Geld. Die Augen sind wichtiger.)


    Weil hier nun schon etliche Tage und Nächte der Himmel meißtens ziemlich zu oder dunstig ist, kann ich nur am Tag probieren.


    P.S.: Der Adapter für Fremdobjektive ist eine sehr gute Idee.
    Aber ich habe zu viele verschiedene Anschlüsse. Altix, M42, PB, Exakta, E-Mount, usw...
    Alle passen zwar mittels Adapter an meine A7. Und ob man dann mit einem Okular noch in den Fokus kommt...


    Beste Grüße aus Jena und endlich mal wieder bessere Sicht: Wolfg.

    Werte Foristen.


    Vielen Dank für alle Ratschläge. Nachfolgend nun die versprochenen Bilder:


    T2-Anschlußgewinde für Adapter zu E-Mount/Nex:


    Das Blendrohr im Hauptspiegel hat nur ~17mm Durchmesser:

    Der Durchblick ist normalerweise für 1,25 Zoll Okulare gedacht.
    Da genügt das wohl, weil auch die Augenpupille tagsüber einen sehr kleinen Durchmesser hat.


    Bild mit vollem Kleinbild-Chip:

    Einfach schrecklich.


    Bild mit APS-C Einstellung:

    Auf die Idee hätte ich eher kommen sollen.
    Das halte ich nun für einen sinnvollen Ansatz für weitere Bildverarbeitung.


    Trotzdem sieht das Bild visuell durchs Okular immer noch schärfer aus.
    Kann aber nun gut im Display oder Sucher sehen wie durch die Luftunruhe die Schärfe wechselt.
    Es ist trotz Selbstauslösung absolute Glücksache, mal einen scharfen Moment zu erwischen.


    Da sollte ich wohl besser mit meiner ALccd5L-II-c Filmchen aufnehmen und stacken.
    Das wollte ich aber vermeiden, weil ich da auch noch einen Rechner mitschleppen muß.


    Beste Grüße aus Jena: Wolfg.

    Werte Foristen.


    Erst mal sehr vielen Dank für Eure bisherigen Antworten.
    Leider habe ich noch nicht alles überprüfen können.


    Das im Video gezeigte würde ich auch gern ausprobieren.
    Aber weil ich des englischen nicht mächtig bin, weiß ich nun nicht wie lang das Röhrchen sein darf.
    Da muß doch sicher noch Platz bis zur Korrekturplatte bleiben.
    Velourpapier (oder -folie) ist vorhanden.


    Das Beugungsscheibchen eines Sterns scheint mir intra- und extrafokal aber ordentlich mittig zu sein.
    Trotz viel Luftunruhe war es einigermaßen konzentrisch erkennbar. So könnte die Kollimierung stimmen.


    Allerdings habe ich ohnehin schon starke Randabschattungen auf dem Foto. Fast wie Fernrohrblick.
    Und nach dem Abschrauben des Zenitspiegelrohres sah ich die nur 17mm große Bohrung im Spiegel.
    Das mag für 1,23Zoll-Okulare reichen, ist aber zu wenig um einen KB-Chip mit 36x24mm auszuleuchten.
    Vielleicht macht das ja schon sehr viel aus.
    Werde morgen auch mal probieren. Meine A7 soll sich ja auch auf kleineren APS-C Chip einstellen lassen.
    Gerade weil ich ja visuell mit dem C90 durchaus zufrieden bin,
    könnte das vielleicht zusätzlich die deutlich schlechtere Bildqualität bei'm Fotografieren erklären.
    Man sieht es ja schon im Sucher bzw. auf dem Display.
    Das fertige Bild wird aber noch etwas schlechter und unschärfer, ein bisschen wie flaues Rauschen.


    Auch Eure anderen Ratschläge werde ich nach Möglichkeit noch brücksichtigen.
    Möchte es wenigstens so hinbekommen, wie ich es auch visuell sehe, wenn möglich.


    Bilder will ich gern noch nachliefern und konnte sie anscheinend auch hochladen.
    Muß aber erst noch sehen, wie ich sie nach erfolgter Freigabe im Text einbinden kann.


    Vielen Dank für Eure Antworten: Wolfg.

    Werte Teilnehmer des Forums.


    Da habe ich mir schon vor längerer Zeit auch noch ein schwarzes C90 von Celestron zugelegt,
    um mal für unterwegs mit leichtem Fotostativ auszukommen. Rein visuell geht es schon so.
    Natürlich etwas Kontrastverlust gegen einen Lidl Skylux, aber deutlich besser transportierbar.


    Außerdem wollte ich es zusätzlich als sehr preiswertes Teleobjektiv an meiner Sony A7 benutzen.
    Letzteres funktioniert zwar, aber wieso ist visuell das Bild deutlich schärfer als mit der Kamera?


    Bisher nur versuchsweise bei Tageslicht. Keine Okularprojektion, sondern mit T2 zu E-Mount Adapter.
    Einstellung: P, ISO100, Antiwackel-aus wegen Stativ, usw... Die Randabschattung nehme ich in Kauf.
    Natürlich mit Selbstauslösung und was ich vielleicht noch alles vergessen haben sollte...
    Scharfstellung am C90 mit Fokus-Peaking und MF-Lupe in der Kamera.


    Wieso sieht das Bild durch ein ~20mm Plössl und 21-8mm Zoom deutlich besser (schärfer) aus?
    Natürlich sieht man da schon, wie die Bildschärfe mit der Luftunruhe wechselt.
    Warum sieht man letzteres nicht im Display oder Sucher der Kamera. Reicht evtl. die Auflösung nicht?


    Habe noch ein MC 127/1900 Messier, welches mir aber schon etwas zu groß und zu schwer ist.
    Jedenfalls zum längeren Herumtragen.
    (Beide Maksutows funktionieren auch noch sehr gut auf der parallaktischen Lidl-Montierung von 2006.)


    Wer kann mir noch ein paar Hinweise zum besseren Bild geben.
    So brauche ich ja nicht mal bei Nacht den Orionnebel zu versuchen...
    Und für den Mond brauche ich womöglich noch eine T2 2xBarlow.


    Beste Wünsche und gute Sicht: Wolfg.