Beiträge von stefan-h im Thema „Astro-Neuling mit MAK 127/1500 - total überfordert“

    Hi Klaus,


    du kannst mit der Kamera mal auf Planeten losgehen, aber für Deepsky ist das ganze Setup kaum geeignet. Azimutal montiert, mit f/12 sehr langsames Öffnungsverhältnis und damit ergeben sich sehr lange Belichtungszeiten, die hohe Brennweite verlangt dann auch frür sehr exaktes Nachführen und der Chip der Kamera ist recht klein- aber Planeten sollten gehen.


    Man macht damit dann kurze Videos, vorzugsweise im Format avi und verarbeitet die mit passender Software (z.B. AVIstack) zu einem scharfen Einzelbild. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was ich jedoch hasse sind so angestaubte zweiteilige Matrixdisplays mit unterirdischer Beleuchtung<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Mag sein, aber wenn du draußen vor der Ortschaft auf dem Acker stehst ist das durchaus ausreichend und bei visueller Nutzung vrdirbt idr ein kurzer Blick auf das Matrixdisplay halt nicht die Dunkeladaption, der Blick auf das Smartphone dagegen schon. [:)]


    Gruß
    Stefan

    Hi Klaus, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie aber soll ich ein Alignment durchführen wenn ich nicht mal sicher sein kann welche Sterne das sind die ich am (Süd)Himmel sehe.
    Die einzigen die ich mit Sicherheit benennen kann sind der große Wagen und Cassiopeia. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Dafüßr gibt es diverse APPs oder z.B. Stellarium. Das zeigt dir den aktuellen Sternhimmel und du kannst damit gut sichtbare helle Sterne identifizieren und diese dann für das Allignment nutzen. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn ich jetzt von meinen Fokusierungen mit einem Zielfernrohr oder einem Fernglas ausgehe muss ich sagen, dass die Fokusierung ganz schön empfindlich ist.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Zielfernrohr so bis 10-fach, bei dem Fernglas könnte die Vergrößerung auch so bei 8x bis 10x liegen. Mit dem 25mm Okular kommst du aber bei 1500mm Brennweite schon auf 60-fach, mit 10mm auf 150x und damit wird die Tiefenschärfe viel kleiner, du musst also den Fokus wirklich exakt einstellen- Sterne auf punktförmig, am Mond eben auf eine scharfe Abbildung. Das wirst du auch bei irdischen Objekten sehr schnell bemerken, nur das eingestellte Objekt ist scharf abgebildet, näher oder weiter entfernt stehende Objekte sind dagegen unscharf bis gar nicht mehr erkennbar.


    Gruß
    Stefan

    Hallo Klaus,


    ok, Problem Fokus - gelöst [:D] <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Jetzt ging es an das eigentliche Ausrichten und "Einnorden" der Montierung.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wurde ja schon erwähnt, ein azimutal montiertes Teleskop muss man nicht einnorden. Für die GoTo-Funktion musst du lediglich ein korrektes Allignment durchführen, der Steuerung damit also sagen, wo sie steht (Beobachtungsort, Uhrzeit) und wie das Setup aufgestellt ist. Erst wenn mind. 1, besser 2 oder 3 Sterne mit dem Allignment jeweils zentriert und bestätigt wurden kennt sich das GoTo aus. Grob vergleichbar- wenn das Navi den Startpunkt nicht kennen würde könnte es dich auch nicht zu einem Ziel führen. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...dann den Sucher (mit Fadenkreuz) und das Teleskop auf ein Ziel eingestellt und dann den Mak fokusiert. ...


    Ich habe dann mit der SynScan App neben dem Teleskop gestanden und Pi mal Daumen manuell die Montierung zu einem Stern hingefahren und tatsächlich (wahrscheinlich Glück des Dummen) ein Stern mittig im Sucher gehabt.
    Sofort habe ich durch das Teleskop geschaut....außer einem gaaaaaanz schwachen Flech war nichts zu sehen, es war immer noch das 25mm Okular drin. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Zum ersten Satz- wie hast du Sucher und Teleskop eingestellt? Richtige Reihenfolge wäre- ein markantes Objekt (Kirchturm- oder Leitungsmastspitze, Baumwipfel...) im Teleskop mittig einstellen. Dann den Sucher mit den Stellschrauben so justieren, das auch im Sucher das Objekt mittig steht. Im Teleskop zuerst dazu das vorhandene 25mm Okular nutzen, wenn die Justage halbwegs stimmt mit dem bei dir vorhandenen 12mm oder 10mm überprüfen, gegebenenfalls verbessern.


    Wenn Tubus und Sucher nicht korrekt zueinander justiert sind könnte das die Aussage in dem zweiten zitierten Satz erklären. Der Stern war im Sucher sichtbar, der Tubus steht aber nicht parallel zum sucher und zeigt einen anderen schwächeren Stern. Wobei mir auch auffällt- das "gaaanz schache Fleckchen" könnte auch bedeuten, du hattest nicht richtig fokusiert. Etwas unscharf eingestellt wird ein Stern eben nicht als heller Punkt sondern als größerer und dunklerer kreisförmiger Fleck erkennbar.


    Noch zu erwähnen- wenn du die Okulare wechselst musst du immer den Fokus neu einstellen. Gilt jedenfalls für sehr viel Okulare, deren Fokusebene fällt meist etwas unterschiedlich aus.


    Gruß
    Stefan

    Hallo Klaus,


    willkommen hier auf Astrotreff.


    Da hast du ein nettes Teil von deiner "Lebensabschnittssgesprächspartnerin" erhalten. [:)]


    Zu deinen Problemen-


    - ja, das Dingens lässt sich wohl nur über die Antriebe verstellen, manuell geht nix. Aber an der Stelle würde ich erst mal die dafür vorgesehene Handbedienung nutzen, nicht gleich per WiFi. Auf der Steuerung sind Tasten und damit kannst du die Motore ansteuern.


    - nix gesehen: Stell das Teil mal tagsüber auf, richte es auf irgendwas in der Umgebung, Entfernung so in paar hundert Meter. Steck as Okular mit der längsten Brennweite ein. Lange Brennweite hat z.B. einen Aufdruck 25mm (30mm oder was auch immer), kurze Brennweite wäre dann 10mm oder 5mm- dementsprechend ergibt sich ja die Vergrößerung.


    Einstecken und dann am Fokusrad drehen bis das Bild scharf wird. wenn das irdische Objekt weit genug entfernt steht wäre die Stellung des Okularauszugs auch in etwa passend für die Nacht, also für Mond, Planeten und weiter entfernte Objekte. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nun ja, nachdem sich die Motoren wieder beruhigt hatten, hat es in der Horizontalen fast gestimmt, in der Vertikalen bekam das Teleskop das Köpfchen nicht hoch, auch nach mehreren Versuchen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Der Tubus lässt sich doch längs in der Aufnahme etwas verschieben. Möglicherweise war er zu weit vorn, damit kopflastig und dann schafft der Antrieb das nicht. Beim nächsten Versuch also den Tubus mal etwas weiter nach hinten schieben. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Am nächsten Tag schaute ich bei Tag kurz mit zwei verschiedenen Okularen durch das Teleskop und konnte einzig einen kleineren schwarzen Punkt mittig erkennen, das war es<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Siehe anmerkung zum Scharfstellen. Der mittige dunkle Punkt war der Fangspiegel, du hattest offenbar nicht scharfgestellt und bei heller Umgebung schließt sich auch deine Augenpupille- damit sieht man den Schatten des Fangspiegels bei niedrigeren Vergrößerungen


    Gruß
    Stefan