Beiträge von Gast im Thema „Monddetail 13.05.2019“

    Hallo Ralf,


    ich werde mal bei nächster Gelegenheit den Mond mit AVI und SER kurz hintereinander aufnehmen. Und dann die beiden Ergebnisse bei der Bildverarbeitung heftig quälen. Bin gespannt, ob es Unterschiede geben wird.

    Hallo Ralf,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es ist ja so, das 8 bit zwar nur 255 (256) Graustufen zeigt, aber durch das Überlagern der Bilder entstehen ja Zwischenstufen und es gibt im Endbild sicher keine Kanten.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ist das wirklich so? Warum nehmen wir in der Deep-Sky-Fotografie dann immer RAW oder 16bit-TIFF und nicht einfach nur BMP?

    Hallo Hanswerner,


    - warum ist dein Mondfoto so grün?
    - warum benutzt du 2x-Binning ?
    - hast du bei der Aufnahme mit SharpCap das Histogramm beobachtet ?, ich vermute, dass du schon bei der Aufnahme überbelichtet hast und dadurch helle Bereiche ausgebrannt sind
    - Gain=286 erscheint mir viel zu hoch und Gain auf Auto macht m.E. auch keinen Sinn

    Hallo Hanswerner,


    AVI ist 8bit, SER ist 16bit, also unbedingt immer SER nehmen.


    Wie viele Einzelframes machst du? Bei 50-80% sind vermutlich zu viele schlechte dabei. Mehr aufnehmen und 10-30% verwenden.


    AP Size verringern, um mehr APs zu haben, warum nur 1000-1700?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Erst reduziere ich die Bildgröße auf 20cm und erhöhe die dpi von 72 auf 300.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    das sagt mir gar nichts, ich arbeite nur mit der Pixelanzahl.


    Bei meinem Refraktor-Oldie ist eine Zentrierkoma vorhanden, die dazu führt, das das rote Licht etwas abseits vom Fokus liegt. Deshalb fotografiere ich mit einem Grünfilter im Strahlengang. Auf den roten Pixeln ist dadurch nicht viel drauf und somit ist es besser, den Rotanteil des Bildes wegzulassen.

    Hallo,


    hier die Antworten zu euren Kommentaren und Fragen:
    (==&gt;)Jan
    "Wir wären uns wohl beinahe begegnet"
    Ein Händeschütteln in der Kratertiefebene des Clavius - eine nette Idee und sicher in einer atemberaubenden Kulisse.
    Dein fantastischer 10" Clavius spielt aber dann doch in einer weit höheren Liga als der meinige.


    (==&gt;)Thomas
    Leider nein, die Nächte davor waren bewölkt


    (==&gt;)Hanswerner
    Ich muss gestehen, dass ich noch nicht häufig den Mond fotografiert habe, weil mir 640mm Brennweite zu wenig erschienen, um knackige Aufnahmen zu erzielen. Aber seit ich die ASI178 (ich benutze die Farbversion) mit den kleinen Pixeln besitze, habe ich es damit versucht und bin überrascht und begeistert über die Ergebnisse.
    Zur Aufnahme (mit Firecapture): meist 1000 Frames 16bit-SER-File, gain 50-100, Bel.-Zeit z.B. beim Clavius-Bild 15ms.
    Processing: Autostakkert3, 30% Verwendungsrate, Alignment Point Size so (z.B. 24), dass ich unter 10000 AP bleibe. Dann weiter mit Fitswork: Aufteilung des Bildes in die S/W-Anteile, dann nur Blau- und Grünanteil wieder addieren. Bildgröße verdoppeln, Schärfung mit iterativem Gaussfilter, ggf. Größe wieder halbieren.
    In Photshop: für die ausgewogene Helligkeit über das ganze Bild empfehle ich mit "Tiefen/Lichter" zu experimentieren (nach vorhergehender Einstellung mit "Helligkeit/Kontrast").
    Was auch sehr viel bringt, ist eine Aktion aus dem Astronomy-Tools-Plugin mit Namen "Local Contrast Enhencement". Abschließend vielleicht noch etwas schärfen.
    So weit ein ungefährer Bearbeitungsablauf. Hängt aber auch viel von der Bildschirmauflösung ab oder ob man ev. das Ergebnis als Poster ausdrucken will. Dann sollte man z.B. beim Schärfen immer die Ausgabegröße im Auge behalten.
    Viel Erfolg beim Nachvollziehen.

    So, hier der Goldene Henkel von gestern Abend und für die Freunde von Hochformat-Panoramen der gesamte Terminator. Aufnahme und Bearbeitung wie obige Fotos, aber Detailauflösung durch schlechteres Seeing nicht so gut.




    Hallo,


    werde eure Kommentare und Fragen noch beantworten, aber wohl erst morgen dazu Zeit haben. Vielleicht gibts heute noch den Goldenen Henkel von gestern, aber ich fürchte, das Seeing war nicht mehr so gut wie an den Vortagen.

    Hallo Michael,


    na ja, das Live-Bild zappelte ganz schön. Aber mit 1000 Frames (10ms) und einer Verwendungsrate von 30% schafft Autostakkert eine gute Grundlage für das weitere Processing.
    Ja, der BORG 100/640 ED APO ist ca. 25 Jahre alt.
    Hier noch zum gleichen Zeitpunkt die Kopernikus-Umgebung.